James Bond 007 – Lizenz zum Töten (Licence to Kill) (1989) – [UNCUT]

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Bond ist diesmal auf sich allein gestellt. Wegen eines persönlichen Rachefeldzuges gegen den skrupellosen Drogenkönig Sanchez wurde ihm seine Lizenz zum Töten entzogen. Doch James Bond ist nicht zu stoppen. Als Rächer ohne Legitimation, explosiver und tödlicher als je zuvor, knüpft er an die ersten härteren Bond-Abenteuer an. Exotische Schauplätze (Florida, Mexiko), spektakuläre Verfolgungsjagden und natürlich jener geschüttelte und nicht gerührte Martini.

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20TH CENTURY FOX

Bond ist diesmal auf sich allein gestellt. Wegen eines persönlichen Rachefeldzuges gegen den skrupellosen Drogenkönig Sanchez wurde ihm seine Lizenz zum Töten entzogen. Doch James Bond ist nicht zu stoppen. Als Rächer ohne Legitimation, explosiver und tödlicher als je zuvor, knüpft er an die ersten härteren Bond-Abenteuer an. Exotische Schauplätze (Florida, Mexiko), spektakuläre Verfolgungsjagden und natürlich jener geschüttelte und nicht gerührte Martini.

 

OFDB

Kurz nachdem er mit James Bond (Timothy Dalton)den Drogenbaron Sanchez (Robert Davi) zur Strecke gebracht hat, feiert dessen alter Freund Felix Leiter Hochzeit. Doch Sanchez kann entkommen und rächt sich an Leiter, den er verstümmelt und dessen Frau er ermordet.

Daraufhin sinnt Bond auf Rache, soll jedoch einem anderen Auftrag zugeteilt werden. Daraufhin verläßt er den Geheimdienst kurzerhand, um persönlich gegen Sanchez vorzugehen. Mit Hilfe von Q startet er einen Feldzug gegen den Kokainfürsten…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Lizenz zum Töten (Originaltitel: Licence to kill) ist der 1989 gedrehte 16. Film der von Eon Productions Ltd. produzierten James-Bond-Reihe und der zweite und letzte Film mit Timothy Dalton in der Rolle des Titelhelden. Es war der vierte und letzte Film der Serie mit dem Team Michael G. Wilson und Richard Maibaum als Drehbuch-Autoren, Albert R. „Cubby“ Broccoli als Produzent und – der fünfte Film – mit John Glen als Regisseur. Gladys Knight sang den Titelsong „Licence to kill“, der von Narada Michael Walden komponiert und produziert wurde. Der Film startete am 10. August 1989 in den bundesdeutschen Kinos.


Handlung:

Wenige Minuten vor der Hochzeit von Bonds bestem Freund Felix Leiter (David Hedison) nehmen die beiden den südamerikanischen Drogenbaron Franz Sanchez (Robert Davi) während eines Kurzaufenthalts in den USA in einer spektakulären Aktion fest. Nachdem sie mit Hilfe der US-Küstenwache rechtzeitig am Schauplatz der Trauung eingetroffen sind, wird erst einmal gefeiert. Als Bond, der auch Trauzeuge war, am nächsten Tag noch einmal zurückkehrt, findet er Leiters frisch angetraute Ehefrau Della tot und seinen Freund, von einem Hai verstümmelt, schwerverletzt vor. Sanchez ist zuvor mit Hilfe eines bestochenen DEA-Agenten ausgebrochen und hat Rache genommen.

Bond schwört Rache, aber seinem Vorgesetzten M passt der Alleingang seines besten Mannes gar nicht: Er entzieht Bond kurzerhand dessen Lizenz zu töten, womit Bond gleichzeitig seinen Status als Doppel-Null-Agent verliert. Bond macht sich allein auf die Suche nach Sanchez. Er trifft auf die ehemalige Army-Pilotin Pam Bouvier, die durch Leiter in die Operation eingeweiht war. Bond und Bouvier reisen nach Isthmus City, von wo aus Sanchez seine Geschäfte steuert.

Dort bekommt er unerwartete Unterstützung von einem alten Freund: Q, der nach eigenen Angaben „gerade Urlaub hat“ und Bond mit einigen Hilfsmitteln ausstattet. Bonds erster Anschlag auf Sanchez scheitert jedoch, nachdem das Rauschgiftdezernat von Hong Kong, ebenfalls an den Ermittlungen gegen Sanchez beteiligt, seinen Erfolg gefährdet sieht und Bond in die Quere kommt. Sanchez rettet Bond unfreiwillig und Bond nutzt die Chance, Sanchez’ Organisation zu infiltrieren und das Misstrauen des Drogenbarons gegen einige der eigenen Leute zu schüren.

Zur Tarnung seiner Aktivitäten nutzt Sanchez eine religiös wirkende Organisation. Die Sendungen des zugehörigen Fernsehpredigers, Professor Butcher, dienen in Wirklichkeit dem Austausch von Informationen, Drogengelder werden als Spenden von Gläubigen verschleiert. Im Tempel der Pseudokirche sind auch die Labore, in denen Sanchez seine Drogen in Benzin auflöst und sie so in alle Welt schmuggeln kann, untergebracht. Bei einer Besichtigung dieser Produktionsstätten wird Bond von Sanchez’ Handlanger Dario enttarnt. Es gelingt 007 jedoch, die Schergen zu eliminieren und auf der Flucht mit Pam ein heilloses Chaos anzurichten, das in der Zerstörung der Anlage mündet. Sanchez hat sich inzwischen mit seinen Millionen und vier Tankwagen voll Kokain-„Sprit“ abgesetzt. Bond kann ihn jedoch einholen, den Konvoi zerstören und Sanchez töten.


Entstehung:

Lizenz zum Töten ist der erste James-Bond-Film, für den kein Titel von Ian Fleming verwendet wurde – alle bekannten Romane und Kurzgeschichten über Bond waren aufgebraucht, an dem einzigen bis dahin nicht als Teil der „offiziellen“ Reihe verfilmten Buch Casino Royale hatte MGM/United Artists nicht die Verfilmungsrechte. Allerdings entstammt die Handlung um Felix Leiters Verletzung durch einen Hai und Bonds anschließende Suche in einer Fischköder-Halle dem Roman Leben und sterben lassen. Diese Szene wurde im gleichnamigen Film nicht verwendet. Außerdem stammt der Name der Figur Milton Krest und der seines Schiff Wavekrest aus der James-Bond-Kurzgeschichte The Hildebrand Rarity – außer den Namen gibt es allerdings keine Gemeinsamkeiten.

Der Film sollte ursprünglich den Titel Licence revoked (Lizenz entzogen) tragen, allerdings war sich US-Distributor Metro-Goldwyn-Mayer unsicher, ob dieser Titel auch in den USA verständlich wäre.

Durch einen Streik der Writers Guild of America konnte Richard Maibaum das Drehbuch nicht vollenden, so dass der bereits vorher schon beteiligte Michael G. Wilson das Skript allein fertigstellen musste.

Lizenz zum Töten war der letzte James-Bond-Film, an dem Drehbuchautor Richard Maibaum und Vorspann-Designer Maurice Binder arbeiteten – beide starben 1991. Auch für Regisseur John Glen (der alle offiziellen Bond-Filme der 80er-Jahre gedreht hatte) war es die bislang letzte Arbeit für diese Reihe.

Auf DVD ist lediglich in den europäischen „Ultimate Editions“ die komplett ungeschnittene Fassung enthalten. Sie zeigt unter anderem, wie Milton Krest der Kopf platzt oder wie Sanchez länger verbrennt. Auch eine Szene, in der Sanchez‘ Sicherheitschef Heller von den Zinken eines Gabelstaplers durchbohrt zu sehen ist, zeigen ausschließlich die Ultimate Editions, sowie die FSK16 Version des Films.

Auf Blu-Ray ist der Film in einer Box zusammen mit Der Mann mit dem goldenen Colt und Ein Quantum Trost erhältlich, ebenfalls in der ungeschnittenen Fassung.


Nachwirkung:

Lizenz zum Töten war der letzte James-Bond-Film, an dem Drehbuchautor Richard Maibaum und Vorspann-Designer Maurice Binder arbeiteten – beide starben 1991. Auch für Regisseur John Glen (der alle offiziellen Bond-Filme der 1980er-Jahre gedreht hatte) war es die bislang letzte Arbeit für diese Reihe.

Obwohl der nächste Bond-Film für das Jahr 1991 angekündigt wurde, sollte es aufgrund von Rechtsstreitigkeiten sechs Jahre dauern, bis wieder ein James-Bond-Film in die Kinos kam. Ursprünglich war der nächste Film in der Reihe als dritter Film mit Timothy Dalton geplant, es blieb jedoch bei nur zwei Auftritten für Daltons Leinwand-Bond.


Finanzieller Erfolg:

In den Vereinigten Staaten konkurrierte der Film mit mehreren Blockbustern wie Lethal Weapon 2, Indiana Jones und der letzte Kreuzzug und Batman. Obwohl EON Lizenz zum Töten durch Drehorte und Nebendarsteller bestmöglich an den US-amerikanischen Markt angepasst hatte, war das kommerzielle Ergebnis enttäuschend, alle der obengenannten Filme schnitten besser ab. Die Zuschauerzahlen waren rückläufig, 11,7 Millionen Tickets wurden verkauft, und die Einnahmen beliefen sich zwischen 33,2 und 34,7 Millionen US-Dollar, was die auf zwischen 32 und 36 Millionen US-Dollar geschätzten Produktionskosten entweder nur knapp oder nicht ganz deckte.

In der Bundesrepublik Deutschland sahen nur 2,4 Millionen Zuschauer den Film im Kino, so wenige wie bei keinem Bond-Film zuvor oder danach.

Als weltweites Einspielergebnis werden inflationsbereinigte 285 Millionen US-Dollar angegeben, was das bisher schlechteste Ergebnis eines Bond-Films ist.


Zeitgenössische Kritik:

Die zeitgenössischen Kritiken waren gemischt. Die Zeitschrift Variety sah im Juli 1989 einen „Cocktail aus hochprozentiger Action, Spektakel und Drama“ und sah sich durch Daltons Schauspiel voller „Energie und Körperlichkeit“ an die frühen Bond-Filme erinnert. Die New York Times sah zur selben Zeit „kluge Erneuerungen“ und „stilvolle Action“. Dalton sei in der Rolle „als wütender Bond, in der romantischen Rolle und als Action-Held“ wie zu Hause, könne aber „niemals zwei dieser Qualitäten miteinander verbinden.“ Die Time lobte die Action, nannte es aber bemitleidenswert, dass weder die Drehbuchautoren noch der Regisseur etwas kluges für die Charaktere im Film zu tun gefunden hätten.


Spätere Bewertung:

Timothy Daltons schauspielerische Leistung in den beiden von ihm gespielten Bond-Filmen wird rückblickend zumeist gelobt. Die Kritiker erkennen heute an, dass Dalton den Bond ernsthafter und damit näher an der literarischen Vorlage darstellte. Einige Kritiker halten Dalton rückblickend gar für den schauspielerisch besten aller Bond-Darsteller.

Der Film Lizenz zum Töten wird rückblickend jedoch eher negativ bewertet, insbesondere die ausgeprägte Gewaltdarstellung wird häufig kritisiert, der Film wurde als Anspielung auf den Film Rambo auch als „Rambond“ bezeichnet.

Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006 eine Rangfolge der James-Bond-Filme, in der Lizenz zum Töten den vorletzten Platz belegte. Im gleichen Jahr bewerteten die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN die Bond-Filme und wählten Lizenz zum Töten auf Platz 15 von 20 Filmen.

Zwischen 2011 und 2012 wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei Lizenz zum Töten Platz 12 von 22 Filmen erreichte.

Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme von den Lesern des 007 Magazine bewertet. Lizenz zum Töten belegte den 13. von 24 Plätzen. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt Lizenz zum Töten den 23. und vorletzten Platz ein und wird als „kaum noch als Bond-Film zu erkennen“ beschrieben.

In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird der Film mit 2 von 5 Sternen („schwach“) bewertet. Der Film wird als „durchschnittlicher, ungewohnt brutaler Action-Thriller ohne jegliche Bond-Sophistication“ beschrieben.

Im November 2012 wurde Lizenz zum Töten in dem Filmblog The Playlist als einer der fünf schlechtesten Bond-Filme bezeichnet, da der Film „kaum noch wie ein Bond-Film“ sei. Dalton jedoch wäre ein „recht ordentlicher“ Hauptdarsteller.

Die Webseite mi6-hq.com veröffentlichte im Januar 2013 einen Artikel, in dem es heisst Lizenz zum Töten würde heute bei vielen Fans als einer ihrer Lieblingsfilme gelten und war „seiner Zeit vielleicht zu weit voraus.“ Timothy Dalton wird im selben Artikel mit den Worten zitiert, „Lizenz zum Töten war ein Vorläufer der heutigen Bonds“, aber „die Menschen waren nicht bereit, eine neue Formel zu akzeptieren.“


Besonderheiten:

Der Film bekam bis zu drei verschiedene Logoschriftarten und zwei Schreibweisen (License to kill und Licence to Kill).

Am Schluss des Films wird erstmals auf die Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens hingewiesen. Es ist auch der letzte Bond-Film, in dem man Bond mit einer Zigarette sieht.

Als Bond im Ernest-Hemingway-Haus auf „M“ trifft, der ihm seine Lizenz zum Töten entzieht und ihn darum bittet, seine Dienstwaffe sofort abzugeben, holt Bond seine Walther hervor mit den Worten: „So this is a farewell to arms.“ (Deutsche Synchronisation: „Nun heißt es wohl ‚Abschied nehmen‘ von den Waffen.“) Dieser Satz ist eine Anspielung auf den Hemingway-Roman A Farewell to Arms von 1929, der im Ersten Weltkrieg spielt.

Während der Truck-Jagd am Ende erzeugt der Klang der am LKW abprallenden Kugeln die Bond-Titelmelodie.

In der Einstellung, als Bond an den Fischbecken vorbeiläuft, sieht man einen beliebten Running-Gag. Die Maschine im Hintergrund trägt die Aufschrift „ACME“.

Lizenz zum Töten ist der einzige Bond-Film, der beinahe in den Vereinigten Staaten die Altersfreigabe „R“ bekam. Aufgrund marktwirtschaftlicher Aspekte wurde der bislang brutalste Bond für die angestrebte „PG-13“ Freigabe im Vorfeld von der MPAA geschnitten. Bisher gibt es in den Staaten auch nur diese Fassung zu sehen.


Ein Kommentar

  • Genau so muss ein Bond sein: Action und Spannung am laufenden Band. Nicht wie die neuen Filme mit Craig David und seiner Casino Royale Roulette Kacke – langweilig und für mich der am meisten überbewertete Bond aller Zeiten.

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