James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies) (1997) – [UNCUT]

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Ohne Rücksicht auf Verluste versucht ein größenwahnsinniger Medien-Zar, einen Atom-Krieg zu provozieren. Sein Ziel: Die Kriegsberichterstattung soll die Einschaltquoten hochtreiben. In einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit versucht der Superagent ihrer Majestät, James Bond alias 007, die Katastrophe zu verhindern…

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MGM

Ohne Rücksicht auf Verluste versucht ein größenwahnsinniger Medien-Zar, einen Atom-Krieg zu provozieren. Sein Ziel: Die Kriegsberichterstattung soll die Einschaltquoten hochtreiben. In einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit versucht der Superagent ihrer Majestät, James Bond alias 007, die Katastrophe zu verhindern…


Inhalt:

Der Medienmogul Elliot Carver (Jonathan Pryce) spielt mithilfe von Desinformationen via Satellit die Regierungen von Großbritannien und China gegeneinander aus um seine eigene Popularität als neutraler Berichterstatter der ersten Stunde zu steigern. Da zunächst keine der beiden Mächte von dem Schwindel etwas bemerkt, droht der dritte Weltkrieg auszubrechen. Superagent James Bond (Pierce Brosnan) soll in der Sache ermitteln und konfrontiert schon nach kurzer Zeit mit der Verbrecherorganisation rund um Carver. Bei dem Versuch die beiden Großmächte von dem drohenden Krieg abzuhalten erhält er tatkräftigen Beistand von der hübschen chinesischen Außendienstagentin Wai Lin (Michelle Yeoh).

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (Originaltitel: Tomorrow Never Dies) ist der 1997 gedrehte 18. Film der James-Bond-Reihe und der zweite Film mit Pierce Brosnan. Der Titelsong Tomorrow Never Dies wurde von Sheryl Crow gesungen. Der Film hatte ein Budget von 110 Millionen US-Dollar und spielte weltweit fast 350 Millionen US-Dollar ein. Der Film startete am 18. Dezember 1997 in den deutschen Kinos.


Handlung:

Der britische Medien-Mogul Elliot Carver will die informatorische Weltherrschaft gewinnen – und dies mithilfe seines Medien-Imperiums, zu dem die britische Tageszeitung Tomorrow und ihr deutsches Gegenstück Der Morgen gehören. Zu diesem Zweck will er das Vereinigte Königreich und die Volksrepublik China in einem Krieg aufeinanderhetzen.

In einem ersten Schritt versenkt er – im Schutz seines Stealth-Schiffs – die HMS Devonshire, eine Fregatte der britischen Marine und schießt einen Kampfjet der chinesischen Luftwaffe ab. Die Attacken führen zu den von Carver provozierten politischen Konsequenzen. Aber weder der britische Secret-Service noch der chinesische Nachrichtendienst sind von Angriffen überzeugt, und aus diesem Grund schicken beide Länder ihre Agenten aus. Bei der Eröffnung von Carvers neuem Medienzentrum in Hamburg treffen James Bond und seine chinesische Kollegin Wai Lin zum ersten Mal aufeinander. Bond trifft jedoch auch Paris Carver wieder, die Ehefrau des Medienzaren, mit der er einige Jahre zuvor eine Affäre hatte.

Als er in sein Hotel zurückkommt, findet er dort die Leiche von Paris Carver vor, zusammen mit der Schlagzeile ihres gemeinsamen Todes. Daneben sitzt ein Profikiller, den Bond aber überwältigen kann, indem er ihn dazu bringt, eine bestimmte Taste an seinem Mobiltelefon zu bedienen, mit der eine 20.000 Volt starke Spannung hervorgerufen wird. Nach einer aufwendigen Flucht gelingt es Bond, aus dem Parkhaus des Hotels zu fliehen. Mithilfe seines CIA-Kollegen Jack Wade gelangt er nach Vietnam, wo er wieder auf Wai Lin trifft. Diesmal geraten beide in die Hände von Carvers Leuten, doch auch jetzt gelingt ihnen – mit Handschellen aneinandergekettet – auf einem Motorrad die Flucht durch Saigon.

Unter Mithilfe der Chinesen entdecken sie schließlich Carvers Stealth-Schiff (basierend auf der Sea Shadow (IX-529)) im chinesischen Meer. Carver will von hier aus mit einer Rakete nicht nur den Krieg endgültig entfachen, sondern auch einen Staatsstreich im Reich der Mitte organisieren – mit der er sich die Führungsrolle in der dortigen Medienlandschaft sichert.

Bei dem Versuch, Minen an das Schiff anzubringen, wird Bond – vermeintlich – von Carvers Handlanger Stamper getötet und Wai Lin gefangengenommen. Bond, der tatsächlich aber noch lebt, gelingt es, Wai Lin zu befreien und mit einer ferngezündeten Handgranate die Außenwand des Schiffes zu beschädigen, so dass es nun auf dem Radar sichtbar ist. Als die Royal Navy daraufhin das Feuer auf das Stealth-Schiff eröffnet, springt die gesamte Besatzung von Bord. Zurück bleiben Bond, Wai Lin, Carver und Stamper. Zuerst kommt es zu einem Duell zwischen Bond und Carver, wobei Carver am Ende von der „Seadrill“ – einer Art Torpedo, das vorne mit drei Sägen bestückt ist – zerfetzt wird. Danach versucht Bond, die Rakete zu entschärfen, wird aber von Stamper überrascht, der in der Zwischenzeit Wai Lin wieder gefangengenommen hat und sie nun, mit Ketten gefesselt, ins Wasser wirft. Es kommt zu einem letzten Kampf zwischen Bond und Stamper auf der Abschussrampe, an der Bond inzwischen die Zünder für die Minen platziert hat. Bond merkt schnell, dass er gegen den weitaus stärkeren Stamper keine Chance hat. Er sticht Stamper ein Messer in den Bauch, springt über Bord und rettet Wai Lin. Kurz darauf zerstören die Düsenstrahlen der startenden Rakete die Zünder, wodurch die Minen explodieren und das Stealth-Schiff zusammen mit Stamper und der Rakete in die Luft fliegt.


Produktion:

Nach dem weltweiten Erfolg von GoldenEye musste der folgende 18. James-Bond-Film beweisen, dass der Erfolg nicht nur eine Eintagsfliege war und die James-Bond-Reihe wieder als feste Größe im Filmgeschäft etablieren. Das Studio MGM hatte große Erwartungen an den Film und setzte die Produzenten unter gewaltigen Druck. Hinzu kam, dass der nächste Film der erste der Serie nach dem Tod des Produzenten Albert R. Broccoli sein würde.

Bruce Feirstein, der bei GoldenEye bereits am Drehbuch mitgearbeitet hatte, entwarf ein Drehbuch, das von der bevorstehenden Übergabe Hongkongs an China handelte.

Martin Campbell, der bei GoldenEye Regie geführt hatte, wollte nicht bei zwei aufeinander folgenden Filmen Regie führen und deshalb entschied man sich für Roger Spottiswoode, der sofort nach seiner Vertragsunterzeichnung damit begann, das Drehbuch zu überarbeiten, dessen Titel zu diesem Zeitpunkt noch Tomorrow never lies (dt. Der Morgen lügt nie) lautete. Er versammelte sieben Autoren, darunter Robert Collector und Nicholas Meyer, um an einem gemeinsamen Wochenende Ideen zur Verbesserung des Drehbuchs zu entwickeln. Meyer wurde ausgewählt, das Drehbuch zu überarbeiten.[3] Später überarbeiteten auch Daniel Petrie, Jr. und David Campbell Wilson das Drehbuch, bevor es erneut Feirstein war, der letzte Änderungen daran vornahm. Im fertigen Film wird nur Feirstein als Drehbuchautor genannt. Das endgültige Drehbuch lag erst eine Woche vor Drehbeginn vor.

In der Zwischenzeit begann bereits das Casting. Pierce Brosnan hatte einen Vertrag über mehrere Bond-Filme abgeschlossen und sollte wieder die Hauptrolle spielen. Mit ihm kehrten auch Judi Dench als M, Samantha Bond als Miss Moneypenny und Joe Don Baker als Jack Wade in die Rollen zurück, die sie bereits in GoldenEye gespielt hatten. Außerdem spielte Desmond Llewelyn bereits zum 16. mal den Q. Bonds Gegenspieler war diesmal der Medienmogul Elliot Carver, die Rolle bot man Anthony Hopkins an, der sie trotz anfänglichem Interesse jedoch ablehnte. Schließlich konnte man Jonathan Pryce für die Rolle gewinnen. Das Bond-Girl Paris Carver wurde von Teri Hatcher gespielt, die bereits aus der Fernsehserie Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark bekannt war. Sie drehte die letzte Folge der Fernsehserie an einem Montag, flog am Dienstag nach Großbritannien und begann am Mittwoch mit den Dreharbeiten zu Der Morgen stirbt nie. Während der Dreharbeiten war sie im dritten Monat schwanger, was die Dreharbeiten jedoch nicht beeinflusste. Die kleine Rolle der Inga Bergstrom, bei der Bond Sprachunterricht nimmt, wurde an Cecilie Thomsen vergeben, die damals die Freundin des Rockmusikers Bryan Adams war. Die Rolle der Wai Lin wurde von Michelle Yeoh dargestellt, die bereits in zahlreichen asiatischen Actionfilmen mitgewirkt hatte. Der deutsche Schauspieler Götz Otto bekam eine Rolle als Carvers Gehilfe Stamper.

Die Dreharbeiten begannen am 18. Januar 1997 in den französischen Pyrenäen mit den Aufnahmen der Einleitungssequenz. Das zweite Filmteam wurde von Vic Armstrong geleitet, einem ehemaligen Stuntman, der bereits bei den Dreharbeiten zu Im Geheimdienst Ihrer Majestät mitwirkte. Im September 1997 wurden die Dreharbeiten beendet.


Nachwirkung:

Finanzieller Erfolg

Der Morgen stirbt nie war der erhoffte finanzielle Erfolg für das Filmstudio. In den Vereinigten Staaten hatte der Film 26,7 Millionen Zuschauer und spielte ca. 125 Millionen US-Dollar ein, davon allein 25 Millionen am Eröffnungswochenende. In Deutschland hatte der Film 4,5 Millionen Zuschauer, weltweit spielte er ca. 335 Millionen US-Dollar ein.

2012 wurden als inflationsbereinigtes weltweites Einspielergebnis 479 Millionen US-Dollar angegeben, was dem 16. Platz von 23 Bond-Filmen entspricht.


Zeitgenössische Kritik:

Zum Zeitpunkt seiner Uraufführung erhielt der Film gemischte Kritiken.

Roger Ebert urteilte lobend, auf Basis dieses Films erscheine die Serie „fit für das 21. Jahrhundert“. Die Palm Beach Post fand den Film „sehr spannend“ und schrieb gar: „Sean wer? Es ist offiziell: Pierce Brosnan ist James Bond.“ Ebenfalls positiv äußerte sich der Herald, als er schrieb „Der Morgen stirbt nie wird die Fans entzücken.“

Der Film bekam auch viele negative Kritiken, so schrieb die Daily Mail, „GoldenEye schien die Serie neu zu erfinden, aber dieser [Film] macht mehrere Schritte rückwärts.“ Die Times urteilte, der Film nehme „den ganzen Glanz aus Pierce Brosnans erfolgreicher Vorstellung in GoldenEye und wirft ihn weg.“

Der film-dienst schrieb: „Trotz einiger bemerkenswerter Spannungsmomente, eindrucksvoller Bilder der Schauplätze sowie ironischer Dialoge unterliegt der Film einer Genre-Konvention, die nur mit wenigen Pausen durchsetzte Materialschlachten fordert. Darunter leidet auch das gerade für Bond-Filme notwendige Charisma der Hauptfigur.“


Spätere Bewertung:

Rückblickend wird der Film häufig als ein durchschnittlicher Beitrag zur James-Bond-Reihe betrachtet, was auch die Platzierungen in zahlreichen Ranglisten der letzten Jahre belegen.

Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte bereits 2006, knappe zehn Jahre nach der Veröffentlichung von Der Morgen stirbt nie, eine Rangfolge der James-Bond-Filme, wobei der Film als 15. von 21 abschnitt. Im gleichen Jahr bewerteten die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN die Bond-Filme und wählten Der Morgen stirbt nie auf Platz 13.

Fünf Jahre später, zwischen 2011 und 2012, wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei Der Morgen stirbt nie Platz 13 von 22 Filmen erreichte.

Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme auch durch die Leser des 007 Magazine bewertet, Der Morgen stirbt nie belegte den 15. von 24 Plätzen. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt Der Morgen stirbt nie jedoch lediglich Platz 21 von 24 James-Bond-Filmen ein. In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird der Film mit 3 von 5 Sternen („solide“) bewertet und als „eher durchwachsener Beitrag der Serie“ bezeichnet. Brad Brevet nannte ihn im selben Jahr einen der fünf besten James-Bond-Filme, während er vom Magazin Time Out als zweitschlechtester Film genannt wurde.


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