Starship Troopers [DD] (1997) – [SPECIAL EDITION] – [UNCUT]

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Die Geschichte beschreibt aus der Ich-Perspektive die militärische Karriere von Juan „Johnny“ Rico, der sich zuerst relativ unüberlegt zum Militärdienst meldet und mit der „Mobilen Infanterie“ eben der Einheit zugeteilt wird, die bei seinen Präferenzen an letzter Stelle stand. Trotzdem besteht er die harte Ausbildung und macht im Krieg gegen außerirdische Monster-Insekten, genannt „Bugs“, Karriere, so dass er sich schließlich für eine Offizierslaufbahn meldet und das Militär als seine Heimat sieht.



Inhalt:

Ihre Sporen werden schleudern sie von ihrem Heimatplaneten Klendathu durch die gesamte Galaxie: die Bugs. Und damit sind sie einer der größten Feinde der Menschheit. Diese wird in zwei Gruppen eingeteilt: Zivilisten und Bürger. Während Zivilsten kaum Rechte besitzen, erhalten Wehrdienstleistende den Bürger-Status und damit unter anderem das Wahlrecht oder dürfen Kinder bekommen.

Der in Buenos Aires lebende Johnny Rico (Casper Van Dien) ist zwar eine Sportskanone, aber nicht gerade der hellste Kopf. Mit dem Schulabschluss in der Tasche stehen ihm mehrere Wege offen. Sein Vater möchte, dass er in Harvard studiert. Doch da Johnnys Freundin, Carmen Ibanez (Denise Richards), sich für die Pilotenakademie meldet und er sich nicht von ihr trennen will, schreibt sich Johnny bei der Mobilen Infanterie ein und geht zur Armee. Als jedoch während der Ausbildung ein Rekrut durch Ricos Mitschuld umkommt, will er hinschmeißen. Gerade als er das Trainingscamp verlassen will, treffen schreckliche Neuigkeiten ein: Ein Bug-Angriff hat mehrere Großstädte der Erde schwer verwüstet. Auch Buenos Aires liegt in Trümmern. Für Rico ist klar: Er muss Soldat werden, seinen Beitrag bei der Bekämpfung der Bugs leisten und so seine ermordeten Eltern rächen!

Auch Johnnys Freund Carl (Neil Parick Harris) ist beim Militär. Dank seiner mentalen Fähigkeiten hat er es zum Geheimdienst geschafft. Und so ziehen die Schulfreunde in unterschiedlichen Funktionen gegen die Arachniden in den Krieg. Doch die Menschen haben ihren Gegner völlig unterschätzt…


Starship Troopers ist ein Military Science-Fiction-Roman von Robert A. Heinlein aus dem Jahr 1959. Die deutschsprachige Ausgabe erschien erst 20 Jahre später unter dem Titel Sternenkrieger in der Übersetzung von Bodo Baumann.

Der Roman wurde 1960 mit dem Hugo Award ausgezeichnet.


Handlung:

Die Geschichte beschreibt aus der Ich-Perspektive die militärische Karriere von Juan „Johnny“ Rico, der sich zuerst relativ unüberlegt zum Militärdienst meldet und mit der „Mobilen Infanterie“ eben der Einheit zugeteilt wird, die bei seinen Präferenzen an letzter Stelle stand. Trotzdem besteht er die harte Ausbildung und macht im Krieg gegen außerirdische Monster-Insekten, genannt „Bugs“, Karriere, so dass er sich schließlich für eine Offizierslaufbahn meldet und das Militär als seine Heimat sieht.

An mehreren Stellen nimmt die Diskussion der Rolle des Militärs in der Geschichte von Gesellschaften/Staaten einen erheblichen Raum im Roman ein. Kurz zusammengefasst vertreten die Lehrer der Hauptperson folgende Thesen:

Militärdienst ist rau und gefährlich. Nur wer es wirklich will, sollte ihn ableisten.

Nur die Staaten/Gemeinschaften überleben, die bereit sind zu kämpfen.

Nur wer Militärdienst geleistet hat, darf im politischen Leben mitbestimmen.

Kommunismus und Massendemokratie waren Irrlehren.

Konsequente Bestrafung von Verbrechen und Vergehen (auch für Jugendliche), Gutheißung von körperlicher Züchtigung


Gesellschaft:

Im Roman ist die Menschheit nach dem Zusammenbruch der Nationalstaaten am Ende des 20. Jahrhunderts unter dem Banner der „Föderation“ vereint, einer demokratischen Weltregierung, in der das aktive und passive Wahlrecht allerdings nur Personen verliehen wird, die eine mindestens zweijährige Dienstzeit beim Militär bzw. einer dem Militär nahestehenden Organisation abgeleistet haben. Wer sich nach diesen zwei Jahren weiterverpflichtet, erhält das Wahlrecht erst am Ende seiner Dienstzeit. Der Dienst soll als eine Art „Reifeprüfung“ sicherstellen, dass die Wähler und Gewählten das nötige Verantwortungsbewusstsein besitzen. Der Zugang zu dieser „Prüfung“ ist dabei prinzipiell für jeden offen, der das 18. Lebensjahr vollendet hat. Alter, Geschlecht, Herkunft, Fähigkeiten oder Behinderungen spielen keine Rolle. Bei der medizinischen Untersuchung der neuen Rekruten erwähnt ein Arzt, dass man nur dann nicht zugelassen werden könne, wenn man nicht in der Lage sei, den Diensteid zu verstehen. Trotz dieser Faktoren leisten allerdings nur verhältnismäßig wenige (Erd-)„Bürger“ diesen Dienst ab. Es scheint für Ungediente aber auch keine Einschränkungen zu geben außer beim Wahlrecht da die Bürgerrechte an den Wehrdienst gebunden sind. Der Vater des Protagonisten ist sogar stolz darauf, dass er und der Rest seiner Familie nie gedient haben. Auch das Militär legt großen Wert darauf, dass sich jeder vollkommen freiwillig meldet und nicht aus überzogenen Karriereerwartungen oder Zwang. So will man sicherstellen, dass jeder Soldat aus Überzeugung seine Arbeit tut.

Das früher bestehende Rechtssystem, insbesondere dessen Umgang mit jugendlichen Straftätern, wird als Irrweg angesehen und sogar mitverantwortlich für den Zusammenbruch der alten Weltordnung gemacht. Das Rechtssystem der Föderation hat das Ziel, den Verbrecher durch zeitnahe körperliche Bestrafung so zu konditionieren, dass er die Verfehlung nicht wiederholen will. Das normale Mittel dafür sind öffentliche Schläge mit Stock oder (bei schwereren Verbrechen) Peitsche. Die Todesstrafe durch Erhängen wird gerechtfertigt durch ihre Abschreckung für andere und durch die Vermeidung von Wiederholungstaten durch den Bestraften. Eine psychiatrische Behandlung von Straftätern wird hingegen als überflüssig angesehen, da man nie wissen könne, ob die Behandlung erfolgreich abgeschlossen und nachhaltig wirksam sei. Außerdem könne sich der Patient nach seiner Genesung wegen seiner zurückliegenden Taten nicht mehr selbst achten und müsse zwangsläufig Selbstmord begehen. Eine weitere Besonderheit ist, dass für Militärangehörige auch bei außerhalb des Dienstes begangenen Verbrechen das militärische Recht angewandt werden kann, inklusive der „31 Bruchlandungen“, auf die im Regelfall der Tod durch den Strang steht.


Die Bugs:

Die Bugs (engl. wörtlich „Wanzen“, allg. „Insekten“ bzw. „Ungeziefer“) oder „Pseudo-Arachnida“ sind eine außerirdische, spinnenähnliche Spezies vom Planeten Klendathu und der Hauptgegner der Menschen im „Bug-Krieg“. Die Bugs werden als intelligente Spezies beschrieben, die in der Lage ist, Laserwaffen, Städte (die einzige Stadt die ein wenig beschrieben wird, ist eine Stadt auf dem Planeten P, die unterirdisch als großes Geflecht weitreichender Tunnelsysteme beschrieben wird) und Raumschiffe zu bauen. Auch im Umgang mit anderen Spezies sind die Bugs nicht nur auf Aggressionen beschränkt, sondern sie betreiben durchaus Diplomatie. Ihre Gesellschaft ist aufgeteilt in Krieger und Arbeiter, die von einer Führungskaste aus Königinnen und den sogenannten „Brainbugs“ („Gehirn-Käfern“) kontrolliert wird. Dies macht die Bugs zu gefährlichen Gegnern, da sie ihre Aktionen besser koordinieren können als die Menschen und ihre Soldaten nur von ihrem Lebenszweck, dem Kämpfen, beseelt sind. Auch große Verluste stellen kein Problem dar, weil in kurzer Zeit eine große Anzahl von Kriegern ausgebrütet werden kann, die direkt nach dem Schlüpfen in den Kampf ziehen. An einer Stelle bemerkt Rico zynisch, dass es immer noch ein Sieg für die Bugs sei, wenn die Mobile Infanterie tausend Bugs töten und dabei einen Soldaten verlieren würde.


Die Mobile Infanterie:

Die Mobile Infanterie, oder kurz MI, ist ein wichtiger, vielleicht der wichtigste (Elite-)Teil des Heeres der Föderation. Es handelt sich dabei ausschließlich um männliche Soldaten in selbst angetriebenen, gepanzerten Exoskeletten, die jede Bewegung des Trägers mitmachen und durch künstliche Muskeln verstärken. Sie verleihen dem Träger immense Kraft, Beweglichkeit und Widerstandsfähigkeit. Dadurch können die Soldaten mit großen Mengen an Waffen ausgestattet werden. Normalerweise werden die Infanteristen von einem Raumschiff in „Kokons“ aus dem Orbit abgeworfen. Nach der Landung erfüllen sie ihre Einsatzziele und begeben sich dann zu einer Landezone, wo sie von einem Landungsschiff aufgenommen und zu ihrem Schiff zurückgebracht werden.

Ein großer Teil des Romans ist der Beschreibung der Mobilen Infanterie aus der Sicht Ricos gewidmet, von der rigorosen Ausbildung, die nur 187 von 2009 Rekruten schaffen, über das Leben eines Soldaten bis hin zu den Vorgehensweisen im Kampf.

Die Beschreibung der Mobilen Infanterie steht im Gegensatz zu heute existierenden Armeeeinheiten. Der größte Unterschied ist das Konzept „jeder kämpft“. Jedes Mitglied einer Einheit nimmt aktiv an Kampfhandlungen teil, auch Aufgaben wie Koch oder Priester sind nur Nebentätigkeiten von Soldaten, bei größeren Operationen kämpfen auch die höchsten Offiziersränge. Außerdem kämpfen alle Soldaten völlig freiwillig und haben zu fast jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, sich versetzen zu lassen oder den Dienst zu quittieren.


Kritiken:

„[…] Starship Troopers ist der Brutalo-Western unter den Insektenfilmen […] reinster Kriegsfilm, ohne Moral, ohne Skrupel. Ein Film mit Käfern statt Krauts, der uns brüllen läßt [sic]: Kill the bugs! Fazit: Zwei Stunden gute, dreckige Unterhaltung“ Cinema

„Starship Troopers“ wirft mit faschistischer Symbolik, hetzerischen Parolen und glorifizierendem Militarismus um sich. Unterstrichen wird das Ganze von einem auf den pathetischen Punkt gebrachten Bombastscore, der sich vor allem durch gnadenlose Distanzlosigkeit auszeichnet. Die Satire des Films liegt eindeutig in der Überzeichnung all dieser Punkte.“ Filmstarts.de

„Ein mit technischer Perfektion im effektvollen Hochglanzstil von Werbespots und Magazin-Covers inszenierter Science-Fiction-Film, der nicht nur äußerst gewalttätig ist, sondern auch der Glorifizierung des Militarismus und der Verbreitung faschistischen Gedankenguts Vorschub leistet.“ Lexikon des Internationalen Films


Fortsetzungen:

Im Jahr 2004 erschien eine Fortsetzung des Films mit dem Titel Starship Troopers 2: Held der Föderation unter der Regie von Phil Tippett. Der Film war eine Direct-to-DVD-Produktion. Er wurde auf DVD und Video veröffentlicht. Auch die Fortsetzung hat, wie schon der erste Teil, ein SPIO/JK-Siegel und wurde indiziert.

2008 erschien die zweite Fortsetzung mit dem Titel Starship Troopers 3: Marauder. Die Regie übernahm Edward Neumeier, der das Drehbuch für die ersten beiden Teile verfasste. Wie der zweite Teil ist auch dieser Film eine Direct-to-DVD-Produktion.

Im Juli 2012 erschien ein computeranimierter Spielfilm von Shinji Aramaki mit dem Titel Starship Troopers: Invasion. Casper Van Dien war als Executive Producer beteiligt.


Quelle: Wikipedia

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