V wie Vendetta (2006) – [UNCUT]

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In einem totalitär geführten Großbritannien unter dem autokratischen Großkanzler Adam Sutler, dem Führer der faschistischen Nordfeuer-Partei, herrschen Unterdrückung von Dissidenten sowie eine komplette Kontrolle der Medien vor. Diese Form der Regierung konnte sich durchsetzen, da sie den verängstigten Bürgern Sicherheit versprach in einer Zeit, in der in den Vereinigten Staaten ein Bürgerkrieg herrschte und ein Virus hunderttausende Bürger tötete. Sutler versprach geordnete Zustände in Großbritannien und wurde dafür gewählt.



Inhalt:

England in naher Zukunft. Der Staat wird durch ein faschistisches und totalitäres Regime mit eiserner Hand geführt. Es herrscht die totale Überwachung der Medien und des öffentlichen Lebens.

Doch dann taucht ein maskierter Unbekannter unter dem Pseudonym „V“ (Hugo Weaving) auf und beginnt, mit terroristischen Mittel wie Bombenanschlägen und Attentaten an der staatlichen „Wahrheit“ zu rütteln. Bei einer dieser Aktionen wird die junge Evey (Natalie Portman) unfreiwillig zu seiner Helferin und dadurch auch zum Feindobjekt für die staatlichen Instrumente.

Langsam erkennt Sie die ganze Wahrheit über die Welt, in der sie lebt. Währenddessen führt „V“ seinen gnadenlosen Rachefeldzug gegen das Regime weiter…


V wie Vendetta aus dem Jahr 2006 ist eine Verfilmung des gleichnamigen Comics von Alan Moore und David Lloyd.

Der Film wurde von Joel Silver produziert, Regie führte James McTeigue, das Drehbuch stammt von den Wachowski-Geschwistern (Matrix). Der weltweite Filmstart war der 16. März 2006.

Der Film spielt im dystopischen, futuristischen London in den 2030ern und die Geschichte folgt V, einem maskierten Freiheitskämpfer, der im Kampf gegen den autoritären Staat gleichzeitig persönliche Rache verfolgt (ital. vendetta für Blutrache) und einen gesellschaftlichen sowie politischen Umsturz vorbereitet.


Handlung:

In einem totalitär geführten Großbritannien unter dem autokratischen Großkanzler Adam Sutler, dem Führer der faschistischen Nordfeuer-Partei, herrschen Unterdrückung von Dissidenten sowie eine komplette Kontrolle der Medien vor. Diese Form der Regierung konnte sich durchsetzen, da sie den verängstigten Bürgern Sicherheit versprach in einer Zeit, in der in den Vereinigten Staaten ein Bürgerkrieg herrschte und ein Virus hunderttausende Bürger tötete. Sutler versprach geordnete Zustände in Großbritannien und wurde dafür gewählt.

Ein unbekannter, maskierter Mann namens V widersetzt sich der Führung, indem er führende Mitglieder des Regimes tötet. Wie sich gegen Ende des Filmes herausstellt, ist er der einzige Überlebende eines früheren Zwangsexperiments an „abweichenden“ Teilen der Bevölkerung zur Erforschung einer Viruskultur, die zur Machtübernahme der Führungsriege letztendlich gegen die Bevölkerung eingesetzt worden ist. Unter den Opfern Vs, der eine Guy-Fawkes-Maske trägt und in seiner Sprache motivisch die Pulververschwörung nutzt, um seine Rache an der Führungsriege zu unterstreichen, befinden sich vornehmlich die Leiter der Gefangenenanstalt, in der die Experimente durchgeführt wurden, und die mittlerweile allesamt hohe Posten bekleiden bzw. Teile der Führung sind.

Bei einer seiner Aktionen rettet V die junge Evey vor einer Vergewaltigung durch Agenten der Regierung. V nimmt sie mit sich in sein Versteck, wo sie seine Sammlung von kulturellen Gegenständen, die von der Zensurbehörde verboten wurden, bestaunt. V hat durch Übernahme der Medien am 5. November (dem Tag der Pulververschwörung), die unterdrückte, aber noch verblendete Bevölkerung zu einem Aufstand am 5. November des nächsten Jahres aufgerufen. Durch seine Aktionen begünstigt er die Aufklärung der Bevölkerung über die Hintergründe der Landesführung, so dass der Aufstand zum Ende des Filmes tatsächlich stattfindet. Evey, die V zunächst verlassen hatte, wird von ihm in sein Versteck zurückgeholt, welches er jedoch als Folter-Gefängnis inszeniert. V lässt sie in dem Glauben, sie sei Gefangene der Regierung, foltert sie sogar, bis Evey über sich hinauswächst und keine Angst mehr um ihre eigene Existenz hat. Evey erkennt, dass V ihr gegenüber einen besonderen Beschützerinstinkt entwickelt hat.

V bietet dem ranghohen Politiker Creedy einen Deal an, woraufhin dieser Kanzler Sutler an ihn ausliefert. Bei der Auslieferung kommen jedoch beide um, und V wird schwer verwundet. Er kann sich zum Treffen mit Evey zurückschleppen und stirbt in ihren Armen. Sie leitet daraufhin die symbolträchtige Sprengung der Houses of Parliament ein, was vor den Augen einer großen, dem Aufstandsaufruf gefolgten Masse der Bevölkerung in Guy-Fawkes-Verkleidung geschieht.

 

Produktion und Veröffentlichung:

Viele der Beteiligten an V wie Vendetta arbeiteten bereits bei der Matrix-Trilogie zusammen. 1988 sicherte sich der Matrix-Produzent Joel Silver die Rechte an zwei Alan-Moore-Verfilmungen: V wie Vendetta und Watchmen. Die Wachowski-Geschwister hatten bereits Mitte der 1990er ein Drehbuch für eine Verfilmung geschrieben. Während der Produktion von Matrix Reloaded und Matrix Revolutions überarbeiteten sie dieses und legten sich auf James McTeigue als Regisseur fest.

Die Dreharbeiten begannen am 7. März 2005 in den Filmstudios Babelsberg in Potsdam. Weitere Dreharbeiten fanden in der 1994 stillgelegten U-Bahn-Station Aldwych sowie am Palace of Westminster und am Big Ben statt. An den letzten beiden Drehorten durfte ausschließlich zwischen Mitternacht und 4.30 Uhr in der Nacht gedreht werden, wobei der Straßenverkehr maximal für vier Minuten stillgelegt werden durfte. Die Dreharbeiten sollten bis zum 8. Juni 2005 abgeschlossen werden, jedoch konnte dies aus produktionstechnischen Gründen nicht verwirklicht werden. So wurde der weltweite Filmstart vom 5. November 2005, dem Guy-Fawkes-Tag, auf den 16. März 2006 verlegt, darunter auch der Filmstart in Deutschland und der Schweiz. In Österreich sowie dem Vereinigten Königreich war der Film einen Tag später zu sehen. Vorab war der Film bereits am 11. Dezember 2005 in USA beim Austin Butt-Numb-A-Thon sowie bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin zu sehen. Das Budget des Films wurde auf 54 Millionen US-Dollar geschätzt. Am Eröffnungswochenende spielte der Film in den USA über 25,6 Millionen US-Dollar ein, im Vereinigten Königreich waren es knapp 1,2 Millionen Pfund Sterling. Die Gesamteinnahmen in den USA beliefen sich auf mehr als 70,5 Millionen US-Dollar, während im Vereinigten Königreich über 3,3 Millionen Pfund Sterling eingespielt wurden. Die weltweiten Einnahmen beliefen sich auf über 131,4 Millionen US-Dollar. An den deutsche Kinokassen wurden knapp 236.000 Zuschauer gezählt. In Deutschland wurde der Film am 9. März 2007 von Warner Home Video auf DVD mit einer FKS-16-Freigabe veröffentlicht.

Natalie Portman wurde bei der Besetzung der Rolle der Evey der Vorzug vor Keira Knightley, Scarlett Johansson und Bryce Dallas Howard gegeben. James Purefoy war der ursprüngliche Darsteller des maskierten Rächers, er stieg aber wegen künstlerischer Differenzen aus den bereits laufenden Dreharbeiten aus und wurde durch Hugo Weaving ersetzt. Die bereits mit Purefoy gedrehten Szenen wurden von Weaving nachsynchronisiert. Purefoy wollte nicht im gesamten Film die Maske tragen, während dies für die Wachowski-Geschwister ein entscheidender Punkt des Films war.

Der Film ist Adrian Biddle gewidmet, der am 7. Dezember 2005 an einem Herzinfarkt verstarb.


Quelle: Wikipedia

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