Ocean’s Eleven [DD] (2001)

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Kaum ist der Profigauner Danny Ocean (George Clooney) aus dem Knast entlassen worden, plant er mit seinem besten Freund Dusty Ryan (Brad Pitt) einen neuen Coup: Er will in Las Vegas den Tresor von drei Casinos des schwerreichen Terrence Benedict (Andy Garcia) auszurauben. Finanziert wird er von Reuben Tishkoff (Elliott Gould), einem konkurrierenden Casinobesitzer.



Inhalt:

Kaum ist der Profigauner Danny Ocean (George Clooney) aus dem Knast entlassen worden, plant er mit seinem besten Freund Dusty Ryan (Brad Pitt) einen neuen Coup: Er will in Las Vegas den Tresor von drei Casinos des schwerreichen Terrence Benedict (Andy Garcia) auszurauben. Finanziert wird er von Reuben Tishkoff (Elliott Gould), einem konkurrierenden Casinobesitzer. Das High-Tech-Sicherheitssystem des Tresors gilt als unüberwindbar, doch Danny stellt eine Spezialistentruppe zusammen, die Mitglieder enthält wie den Sprengmeister Basher (Don Cheadle) oder Meisterdieb Linus Caldwell (Matt Damon). Allesamt sind Profis auf ihren Gebieten. Neben der schwierigen Durchführung des Plans ergibt sich bald ein neues Problem: Dannys Ex-Frau Tess (Julia Roberts) ist ebenfalls in Las Vegas…


Ocean’s Eleven ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2001 von Steven Soderbergh. Er ist eine Neuverfilmung des Films Frankie und seine Spießgesellen von 1960, der unter der Regie von Lewis Milestone entstand. Der Film gehört zum Genre der Heist-Movies.


Handlung:

Danny Ocean wird nach mehrjähriger Haft, die er wegen Diebstahls verbüßte, auf Bewährung entlassen. Unverzüglich bereitet er seinen nächsten Coup vor: In Las Vegas will er den Tresor unter dem Casinohotel Bellagio ausrauben, in dem der Besitzer Terry Benedict auch das Geld seiner beiden anderen Casinos The Mirage und MGM Grand aufbewahrt. Über 160 Millionen Dollar liegen in dem mit allen erdenklichen Vorkehrungen gesicherten unterirdischen Tresor. Wegen der Sensoren im Erdreich rund um den 70 m tiefen Bunker ist nicht daran zu denken, einen Tunnel zu graben. Man kann das Geld nur durch das Casino hinaustragen. Dafür hat sich Danny Ocean in der Gefängniszelle einen raffinierten Plan ausgedacht.

Zuerst wählt er die geeigneten Männer aus, die den Coup zusammen mit ihm durchführen sollen: Sein Freund Rusty Ryan, der Croupier Frank Catton, der britische Pyrotechniker Basher Tarr, der Elektronikexperte Livingston Dell, die Autobastler Turk und Virgil Malloy, der Taschendieb Linus Caldwell und der chinesische Akrobat Yen. Außerdem holt Rusty den alten Saul Bloom aus Saint Petersburg in Florida. Von dem Unternehmer Reuben Tishkoff erhoffen sich Danny und Rusty die finanziellen Mittel, die sie für die Vorbereitungen benötigen. Sie fliegen zu ihm nach Las Vegas. Reuben will zuerst nichts davon wissen, aber als ihm die beiden verraten, dass es um die Casinos von Terry Benedict geht, schließt er sich dem Team an. Benedict hatte ihm gerade sein Hotel in Las Vegas rücksichtslos abgejagt, um dieses zu sprengen und an selber Stelle ein größeres zu errichten.

Ocean’s Eleven spähen die betroffenen Casinos aus und prüfen vor allem die Sicherheitsvorkehrungen. Livingston Dell gelingt es, einen Bildschirm mit dem Kameraüberwachungssystem im Bellagio zu verkabeln. Anhand von Bauplänen und Beschreibungen errichten sie ein Duplikat des Tresorraums, in dem Yen übt, wie er sich bewegen kann, ohne den mit Sensoren gesicherten Fußboden zu berühren.

Erst als Rusty im Bellagio Dannys Ex-Ehefrau Tess entdeckt und herausfindet, dass sie nach der Scheidung als Kuratorin der Gemäldegalerie im Bellagio an der Seite von Terry Benedict ein neues Leben begonnen hat, ahnt er, dass es seinem Freund weniger um die Millionen als um Tess geht und er sich an seinem Rivalen rächen will.

An dem vorgesehenen Abend unterrichtet Rusty Ryan den Casinobesitzer telefonisch darüber, dass gerade sein Tresor ausgeraubt werde. Terry Benedict, der seine Sicherheitsanlagen für absolut sicher hält, glaubt es zunächst nicht, aber auf den Bildschirmen in der Überwachungszentrale ist der Überfall zu sehen. Rusty schlägt ihm vor, er solle die Bande mit 80 Millionen (der Hälfte des Geldes aus dem Tresor) ungehindert durchs Casino gehen lassen und man würde ihm die anderen 80 Millionen zurücklassen. Falls er nicht mitspiele oder einen der Männer beim Abzug aus dem Casino aufhalte, werde man das gesamte Geld mit Brandbomben vernichten. Benedict geht darauf ein, alarmiert aber die Polizei und lässt den Lieferwagen, in den das Geld verladen wurde, am Flughafen von seinen Leuten stürmen. Das Fahrzeug wurde ferngesteuert und ist leer. Bei den Videoaufnahmen im Sicherheitssystem des Bellagio handelte es sich um eine Aufzeichnung aus dem Nachbau des Tresorraums. Erst jetzt räumt die Bande – als SWAT-Team der Polizei verkleidet – den wirklichen Tresorraum aus.

Währenddessen macht sich Danny an Tess heran und provoziert so eine Auseinandersetzung mit Terry Benedict. Der stellt den Exmann seiner Geliebten in einem der mit Kameras überwachten Korridore zur Rede und verdächtigt ihn zugleich, in den Überfall verwickelt zu sein. Auf einem Monitor beobachtet Tess die Szene: Danny deutet an, er könne versuchen, das geraubte Geld wieder zu beschaffen, aber er verlange dafür Benedicts Verzicht auf Tess. Als dieser spontan dazu bereit ist, versteht Tess, welcher der beiden Männer sie wirklich liebt.

Danny muss zwar noch einmal ein paar Monate ins Gefängnis, da er durch die Einreise nach Nevada gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hat, aber den Raub kann ihm niemand nachweisen. Er besitzt seinen Anteil an der Beute und hat Tess zurückgewonnen. Rusty und Tess holen Danny bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis ab. Der Film endet, indem die drei im Auto davonfahren und ihnen kurz darauf zwei von Benedicts Leuten im Wagen folgen.


Sonstiges:

Ein Running Gag des Films – eigentlich aller drei Filme – ist, dass Yen nur chinesisch spricht, aber trotzdem von allen verstanden und ihm auf Englisch (beziehungsweise Deutsch) geantwortet wird. Ebenso hat Rusty in vielen Einstellung etwas zu essen oder zu trinken in der Hand. Er isst allerdings nie etwas zu Ende, sondern legt es immer vorher aus der Hand.

Das am Ende des Films zu hörende Klavierstück ist Clair de Lune aus der Suite bergamasque des französischen Komponisten Claude Debussy und wurde von dem Philadelphia Orchestra eingespielt.

In der Tat gehören sowohl das Hotel Bellagio, The Mirage und das MGM Grand Hotel einem Konzern, nämlich dem MGM Resorts International mit Sitz in Las Vegas.


Quelle: Wikipedia

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