Good Bye, Lenin! (2003)

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Der Film erzählt die Erlebnisse der ostdeutschen Familie Kerner. Der Film beginnt im Sommer 1978, als sich der Familienvater in den Westen absetzt und seine Frau Christiane und die beiden Kinder Alexander und Ariane in der DDR zurücklässt. Zuerst von der Politik der DDR nicht sehr begeistert, beginnt Christiane nach schweren Depressionen, sich – nicht ganz freiwillig, da man ihr drohte, ihr die Kinder wegzunehmen – für den Sozialismus einzusetzen.



Good Bye, Lenin! ist ein 2001 gedrehter und 2003 uraufgeführter deutscher Spielfilm. Regie bei der Tragikomödie führte Wolfgang Becker. Die Hauptrollen spielten Daniel Brühl und Katrin Sass.


Handlung:

Der Film erzählt die Erlebnisse der ostdeutschen Familie Kerner. Der Film beginnt im Sommer 1978, als sich der Familienvater in den Westen absetzt und seine Frau Christiane und die beiden Kinder Alexander und Ariane in der DDR zurücklässt. Zuerst von der Politik der DDR nicht sehr begeistert, beginnt Christiane nach schweren Depressionen, sich – nicht ganz freiwillig, da man ihr drohte, ihr die Kinder wegzunehmen – für den Sozialismus einzusetzen.

Elf Jahre später, am 7. Oktober 1989, soll die Mutter anlässlich des 40. Jahrestages der DDR eine Auszeichnung erhalten. Auf dem Weg dorthin wird sie zufällig Zeugin einer Demonstration, an der sich auch Alexander beteiligt. Als sie mit ansieht, wie die Demonstration von der Volkspolizei zerschlagen und Alexander festgenommen wird, bricht sie zusammen, erleidet einen Herzinfarkt und fällt ins Koma.

Wenige Wochen später fällt die Mauer. Auch sonst ändert sich einiges für die Kerners. Alexanders Betrieb wird abgewickelt, er ist nunmehr Vertreter für Satellitenschüsseln. Außerdem verliebt er sich in die russische Krankenschwester Lara. Seine Schwester Ariane bricht ihr Studium ab und verliebt sich in einen Westdeutschen, der mit in die Plattenbauwohnung der Familie einzieht. Im Juni 1990, als Alex zum ersten Mal Lara küsst, wacht Christiane plötzlich aus dem Koma auf. Da für ihren Kreislauf die kleinste Aufregung lebensgefährlich sein könnte, darf sie auf keinen Fall von den tiefgreifenden Veränderungen der letzten Monate erfahren. Deshalb lässt Alex in ihrer Wohnung die DDR wiederaufleben. Dies gestaltet sich aber schwieriger, als es zunächst anmutet. Vor Christianes Schlafzimmerfenster etwa wird ein riesiges Coca-Cola-Plakat angebracht. Spreewaldgurken, Mocca Fix Gold und Rotkäppchen-Sekt sind jetzt noch schwieriger aufzutreiben als zuvor.

Als Christiane Alexander dazu überreden kann, ihr einen Fernseher ans Bett zu stellen, sieht er sich gezwungen, mit seinem Kumpel Denis abends eigene, falsche Aktuelle-Kamera-Berichte zu drehen. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate bemerkt Alex, dass „seine DDR“ immer mehr zu der DDR wird, die er sich immer gewünscht hat. Für die Inszenierung wird einiges an Aufwand getrieben. Selbst die Uniform eines Oberstleutnants der NVA-Luftstreitkräfte kann Alex auf einem Flohmarkt auftreiben und in die Filme einarbeiten. Ein Komparse spielt in dieser Uniform den DDR-Bürger Sigmund Jähn, den ersten Deutschen im All, der seit der Kinderzeit Alex‘ Idol ist.

Nachdem Christiane von ihren Kindern eines Tages mit verbundenen Augen zur Datsche der Familie gefahren wird, enthüllt sie dort ihre große Lebensbeichte: ihr Mann hat sie nicht – wie immer behauptet – wegen einer anderen Frau verlassen. Es war stattdessen geplant, dass sie später mit Alexander und Ariane in den Westen nachkommt. Sie blieb jedoch aus Furcht vor den Konsequenzen eines Ausreiseantrages (die Stasi hätte ihr evtl. die Kinder wegnehmen können o. ä.) im Osten. Am selben Abend muss Christiane überraschend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Alexander gelingt es, seinen Vater ausfindig zu machen und bewegt ihn zu einem Besuch bei seiner Ex-Frau.

Während Alexanders Abwesenheit versucht Lara, die im Krankenbett liegende Christiane über die neuen politischen Verhältnisse aufzuklären („Das ist alles einfach ein Land“).

Denis und Alex produzieren einen letzten Falsch-Bericht ihrer Aktuellen Kamera, in dem sie den gefälschten Sigmund Jähn zum Staatsratsvorsitzenden ernennen lassen, immer noch in Uniform eines Oberstleutnants, obwohl er in Wirklichkeit längst General ist. In der Folge lassen sie darin für sich die Mauer nochmals fallen, indem die DDR am 41. Jahrestag ihrer Gründung in einem Akt nationaler Stärke ihre Grenzen zur Bundesrepublik öffnet. Die für den fingierten Bericht benutzten Szenen eines Massenansturms hinein in die DDR sind allerdings Bilder vom tatsächlichen Mauerfall und zeigen DDR-Bürger im Freudentaumel beim Grenzübertritt von der DDR hinaus in den Westen.

Drei Tage nach dem Beginn dieser gefälschten ‚Deutschen Einheit‘ stirbt Christiane. Alex ist davon überzeugt, dass sie glücklich und im Glauben an die Überlegenheit der DDR starb.


Quelle: Wikipedia

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