Mumie, Die (The Mummy) (1999)

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Im Jahr 1290 v. Chr. führen der Hohepriester Imhotep und die Geliebte des Pharaos, Anck-Su-Namun, seit einiger Zeit eine heimliche Beziehung. Als Pharao Sethos I. dies eines Nachts entdeckt, wird er von beiden ermordet. Während Imhotep mit seiner Garde in die Wüste flieht, begeht seine Geliebte vor der Leibwache des Pharaos Selbstmord. Um Anck-Su-Namun wieder ins Leben zu rufen, brechen Imhotep und seine Priester in ihre Gruft ein und stehlen ihren Körper.


 

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1923, Ägypten: Auf der Suche nach einem sagenumwobenen Schatz erwecken zwei Forschungsteams einen brutalen Fluch: Die Mumie erwacht zum Leben, eine Wiedergeburt des Bösen …

 

OFDB

Ägypten 1923: Die archäologisch forschenden Geschwister Jonathan (John Hannah) und Evelyn Carnahan (Rachel Weisz) entdecken Hinweise auf Hamunaptra, die Stadt der Toten. Sie organisieren eine Expedition dorthin, wofür sie den Abenteurer Rick O’Connell (Brendan Fraser) als Führer engagieren, da er als einziger Mensch den Standort der Stadt kennt. Doch in Hamunaptra lauert die Mumie des Hohepriesters Imhotep (Arnold Vosloo), der für den Mord an dem Pharao verflucht wurde. Die Teilnehmer der Expedition erwecken ihn versehentlich zu neuem Leben und müssen von da an alles daran setzen, ihn zu besiegen und erneut zu Grabe zu tragen…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Die Mumie ist ein Horror-Abenteuerfilm des US-amerikanischen Regisseurs Stephen Sommers aus dem Jahr 1999. Der Film ist eine Neuverfilmung des Horrorfilm-Klassikers Die Mumie aus dem Jahr 1932.


Handlung:

Im Jahr 1290 v. Chr. führen der Hohepriester Imhotep und die Geliebte des Pharaos, Anck-Su-Namun, seit einiger Zeit eine heimliche Beziehung. Als Pharao Sethos I. dies eines Nachts entdeckt, wird er von beiden ermordet. Während Imhotep mit seiner Garde in die Wüste flieht, begeht seine Geliebte vor der Leibwache des Pharaos Selbstmord. Um Anck-Su-Namun wieder ins Leben zu rufen, brechen Imhotep und seine Priester in ihre Gruft ein und stehlen ihren Körper. Sie begeben sich in die Wüste und bringen ihren Leichnam in die Stadt der Toten, Hamunaptra. Dort dringt Imhotep tief in die Stadt ein und stiehlt das schwarze Buch der Toten. Mit diesem Buch will er seine Geliebte wieder zum Leben erwecken. Während des verbotenen Rituals taucht jedoch die Leibwache des Pharaos auf und hindert ihn daran, das Ritual erfolgreich zu beenden. Imhoteps Priester werden zur Strafe bei lebendigem Leibe mumifiziert; er selbst wird in Mumienbinden gewickelt und zusammen mit lebenden Skarabäen in einem Sarkophag eingeschlossen und zudem mit dem schlimmsten aller Flüche belegt, dem Hom-Dai.

Im Jahr 1923 kämpft der Amerikaner Rick O’Connell in der französischen Fremdenlegion in der ägyptischen Wüste in einer Schlacht gegen ein Beduinenvolk. Als seine Truppe überrannt wird, bleibt ihm keine andere Wahl, als zu fliehen. Doch das gelingt ihm nicht, da sein „Freund“ Beni Gabor vor ihm die Tür zu einem sicheren Versteck schließt. Von den Kriegern verfolgt, flieht er in den hinteren Teil der Ruinen von Hamunaptra, was ihn rettet. Er ist der einzige Überlebende seiner Einheit und hat keine andere Wahl, als die Wüste zu Fuß zu durchqueren.

Drei Jahre später stiehlt der Missionar Jonathan Carnahan Rick O’Connell in Kairo ein achteckiges Artefakt. Seine Schwester, die Bibliothekarin Evelyn, entdeckt bei genauerer Untersuchung eine Karte zur geheimnisvollen Stadt Hamunaptra. Als die Karte vom Leiter des Altertumsmuseums (absichtlich) verbrannt wird, machen sich die beiden auf die Suche nach Mr. O’Connell, um ihn zu befragen, woher er die Karte hat, bzw. ob er sie nach Hamunaptra bringen könne. Sie finden O’Connell in einem Gefängnis, wo er zum Tode verurteilt wurde. Evelyn verhandelt mit dem Besitzer des Gefängnisses, Gad Hassan, über die Freilassung O’Connells. Hassan lässt O’Connel unter der Bedingung frei, Anteile an den Schätzen aus Hamunaptra zu erhalten. Evelyn, Jonathan, Gad und Rick treten ihre Reise nach Hamunaptra an.

Auf ihrer Fahrt auf dem Nil machen sie Bekanntschaft mit einer Gruppe von Amerikanern (Mr. Burns, Mr. Daniels, Mr. Henderson und dem Ägyptologen Dr. Allen Chamberlain), die ebenfalls auf dem Weg nach Hamunaptra sind. Sie werden von einem Mann geführt, der vor einiger Zeit auch dort gewesen war: Ricks Ex–Waffenbruder Beni Gabor. Kurze Zeit später wird das Schiff von schwarz gekleideten Männern eingenommen: Die Medjai sind die Nachkommen der heiligen Leibwache des Pharaos und wachen seit über 3000 Jahren über Imhotep. Als das Schiff in Flammen gerät, springen alle, darunter Rick, Jonathan und Evelyn, von Bord. Es beginnt ein mehrwöchiger Wettlauf zur Totenstadt, welches die Carnahan-Gruppe gewinnt – knapp vor Benis Amerikanern.

In Hamunaptra machen beide Teams interessante Entdeckungen. Die Carnahan-Gruppe findet die Mumie von Imhotep, und die Amerikaner finden eine verfluchte Truhe, in der sich das sagenumwobene Buch der Toten und vier wertvolle Kanopen befinden, die die Organe von Anck-Su-Namun enthalten. In der Nacht stiehlt Evelyn das Buch der Toten und liest daraus laut vor, wodurch sie unwissentlich die Mumie Imhotep zum Leben erweckt, die sogleich das vor mehreren Tausend Jahren unterbrochene Ritual vollenden will.

Die von Beni geführten Amerikaner ziehen Imhoteps grauenhaften Fluch auf sich, als sie die Truhe mit Anck-Su-Namuns Organen öffnen. Um zu neuer Stärke zu gelangen, saugt er die Lebensenergie aus sämtlichen Mitgliedern des amerikanischen Teams und verwendet Teile ihrer Leichen für sich. Nur ihre ausgeweideten und mumifizierten Körper bleiben zurück. Bei einer dieser Tötungen begegnet er Evelyn, welche er (wohl aufgrund der von ihm verwendeten schlechten Augen eines seiner amerikanischen Opfer) für die Reinkarnation seiner Geliebten hält. Während die Mumie einige der biblischen zehn Plagen über das Land bringt, nach und nach seinen für die Amerikaner tödlichen Fluch vollzieht und schließlich Jagd auf Evelyn macht, weil sie sein Menschenopfer für Anck-Su-Namun sein soll, suchen O’Connell und Evelyn verzweifelt eine Möglichkeit, um den Hohepriester und seinen verräterischen Assistenten Beni, der inzwischen die Seiten gewechselt hat und Imhoteps Diener ist, zu besiegen. Dabei kommen sich der kühne Filmheld und Evelyn näher.

Im Kampf gegen den untoten Imhotep und seine Priester stehen ihnen der Anführer der Medjai, Ardeth Bey, und der Museumsdirektor zur Seite. Sie erfahren, dass das berühmte goldene Buch (das Buch der Lebenden) die lebende Mumie töten kann und machen sich auf, um in Hamunaptra die mittlerweile entführte Evelyn aus den Klauen Imhoteps zu befreien. Dieser hat inzwischen erneut mit dem Ritual zur Wiedererweckung seiner Geliebten begonnen, kann im letzten Moment aber durch Rick an der Vollendung gehindert werden. Während dieser gegen Imhoteps untote Priesterhorde ankämpft, können Evelyn und Jonathan den Hohepriester mit Hilfe eines Spruches aus dem Buch der Lebenden besiegen: Sie machen ihn sterblich, wodurch O’Connell ihn töten kann. Imhotep verschwindet mit den Worten „Der Tod ist erst der Anfang!“ auf den Lippen.

Rick, Evelyn und Jonathan gelingt die Flucht aus Hamunaptra, das sich selbst zerstört und in den Wüstensand versinkt und dabei Beni mit sich reißt. Es stellt sich heraus, dass Ardeth Bey ebenfalls überlebt hat. Rick und Evelyn haben sich gefunden und wollen ein ruhiges Leben beginnen – mit einem Teil des geretteten Goldes aus der Totenstadt.


Kritik:

John J. Puccio (DVDTown.com): „Der Film Die Mumie ist wie der dicke, dumme Hund, den du als Kind hattest; du kannst nicht anders und magst ihn einfach.“

Maitland McDonagh (TV Guide’s Movie Guide): „Die Mumie ist der typische Sommerhit: laut, spektakulär und entbehrlich.“

Cinema: „Fazit: Alte Horror-Story, neu bandagiert.“

 

4 Kommentare

  • „Der Film Die Mumie ist wie der dicke, dumme Hund, den du als Kind hattest; du kannst nicht anders und magst ihn einfach.”

  • „Fazit: Alte Horror-Story, neu bandagiert.”

  • „Die Mumie ist der typische Sommerhit: laut, spektakulär und entbehrlich.”

  • „Die Mumie“ ist zwar anspruchsloses Popkornkino und oberflächliches Effektgewitter, das Verhältnis von Spaß, eloquenten, witzigen Dialogen und Action ist allerdings sehr ausgeglichen. Hinzu kommen schöne Landschafts- und Wüstenaufnahmen, die im Cinemascope Format und unterstrichen von Jerry Goldsmiths imposantem Score das orientalische Flair gut zu vermitteln wissen und beim Zuseher Fernweh hervorrufen.
    Die Geschichte, die selbstverständlich sämtliche historischen Hintergründe ignoriert – aber das war in diesem Genre schließlich schon immer so – und ihrer Phantasie freien Lauf lässt, geht dabei ganz chronologisch vor, konzentriert sich immer nur auf die Protagonisten und ist sehr einfach gestrickt ohne jedoch langweilig zu werden.

    Gewaltszenen gibt es kaum (hier ist der Film weit gemäßigter als „Indiana Jones“), stattdessen haben ganze Heerscharen von Skarabäen, Heuschrecken, Fliegen und anderen Insekten ihren großen Auftritt, und die Masken Imhoteps sind eine wahre Augenweide. Der verfluchte Hohepriester hat nichts mehr mit dem einbandagierten und mit ausgestreckten Armen langsam durch die Gegend torkelnden Archetyp der Mumie, dessen man aufgrund der unzähligen älteren Filme wie „Die Rache der Pharaonen“ (1959) oder „Der Fluch der Mumie“ (1967) schon überdrüssig geworden ist, gemein.

    Der einzige Kritikpunkt an dieser abenteuerlichen Inszenierung ist der große Showdown am Ende des Films. Zwar gelingt es Sommers auch hier den Humor noch aufrecht zu erhalten, doch drängen sich die FX von ILM zu penetrant in den Vordergrund und kosten damit dem Finale viel Spannung und Atmosphäre.

    Trotzdem ist „Die Mumie“ (und auch ihre Fortsetzung) ein Musterbeispiel eines kurzweiligen Blockbusters bzw. Adventurefilms. Sommers gelang es hier etwas zu schaffen, was ihm später mit dem niveaulosen „Van Helsing“ nicht mehr gelingen sollte.

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