Mad Max II – Der Vollstrecker (The Road Warrior) (1981) – [UNCUT]

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Nach einem vernichtenden Krieg um die letzten Energiereserven durchstreifen Horden von Plünderern die Endzeitwüste, während übriggebliebene „Normalbürger“ auf ständig belagerten Festungen verzweifelt um ihr Überleben kämpfen. Der Ex-Cop Max (Mel Gibson), den es auf so eine Insel der Zivilisation verschlägt, will mit den Insassen einen Ausfall wagen, um angeblich sicheres Land an der Küste zu erreichen…

 

WARNER BROS.

Das Ende der Zivilisation steht bevor. Brutale Motorrad-Gangs diktieren das Geschehen. Auf der Suche nach Benzin gelangt Mad Max zu einer heiß umkämpften Raffinerie. Die Leute dort planen den Ausbruch mit einem riesigen Benzintank, den Mad Max steuern soll. Als sich die Tore öffnen, beginnt eine höllische Jagd auf Leben und Tod.

 

OFDB

Nach einem vernichtenden Krieg um die letzten Energiereserven durchstreifen Horden von Plünderern die Endzeitwüste, während übriggebliebene „Normalbürger“ auf ständig belagerten Festungen verzweifelt um ihr Überleben kämpfen. Der Ex-Cop Max (Mel Gibson), den es auf so eine Insel der Zivilisation verschlägt, will mit den Insassen einen Ausfall wagen, um angeblich sicheres Land an der Küste zu erreichen …

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Mad Max II – Der Vollstrecker ist ein australischer Actionfilm aus dem Jahr 1981. Der Film entstand unter der Regie von George Miller und setzt die Geschichte des Polizisten Max Rockatansky aus Mad Max fort. Am 27. August 1982 erschien der Film in den deutschen Kinos und 1983 auf Video.

Die Handlung setzt drei Jahre nach den Ereignissen von Mad Max ein, die Zivilisation ist zusammengebrochen, die Suche nach Energie in Form von Treibstoff ist zum Lebensinhalt geworden. Ein Liter Benzin ist wertvoller als ein Menschenleben. Max Rockatansky fährt mit seinem hochgezüchteten V8 Interceptor als Racheengel durch Schrottwüsten und Geisterstädte, immer auf der Suche nach Treibstoff.


Handlung:

Auf einer Straße im Nirgendwo wird Max von Outlaws auf Motorrädern angegriffen. Er kann den Angriff abwehren und findet das Wrack eines Sattelschleppers. Am nächsten Tag kommt es zu einer Begegnung mit dem Besitzer eines Autogyro. Es kommt zu einem Kampf, und der unterlegene Captain erzählt Max von einem Ort, an dem es Benzin im Überfluss gibt: eine Raffinerie, gut verteidigt von misstrauischen Bewohnern. Max und der Captain, bewacht von Rockatanskys Blue Heeler, beobachten aus einem Versteck heraus, wie eine Horde Marodeure das Fort angreift, jedoch zurückgeschlagen wird. Die Bande belagert die Raffinerie regelrecht, angeführt von einem Mann namens Humungus, der sein Gesicht hinter einer Eishockeymaske verbirgt. Als einige der Raffineriebesitzer tags darauf einen Fluchtweg erkunden wollen, werden sie von den Gefolgsleuten des Humungus verfolgt und bestialisch getötet. Max gelingt es jedoch, einen schwerverletzten Mann zu retten und sich so Zugang zu der Bastion verschaffen. Unter seiner Mithilfe kann ein weiterer Angriff der Marodeure abgewehrt werden.

Von den Bewohnern erfährt Max, dass sie die Raffinerie betreiben, um soviel Treibstoff wie möglich herzustellen und dann die Gegend zu verlassen. In einer Art gelobtem Land, das 2000 Meilen nordwärts liegen soll, wollen sie von vorne anfangen und eine neue Zivilisation aufbauen.

Allerdings gibt es da ein Problem: Worin soll der Treibstoff transportiert werden? Die Bewohner haben zwar einen Tank-Auflieger, der 20.000 Gallonen fasst, jedoch keine Zugmaschine. Max erklärt sich gegen Überlassung von Benzin dazu bereit, den Leuten zu helfen. Er schafft die liegengebliebene Zugmaschine des Sattelschleppers herbei und wird dabei wieder in einen mörderischen Kampf verwickelt, denn die Bande, die das Fort belagert, will sich ebenfalls in den Besitz des Treibstoffes bringen.

Die Fortbewohner bereiten sich auf den Ausbruch vor, denn inzwischen hat Humungus geschworen, sie alle zu töten. Da der Anführer Papagallo während eines Angriffs verwundet wurde, bittet er Max, den LKW zu fahren. Der lehnt ab, tankt seinen Wagen voll und verlässt die Raffinerie. Rockatansky schafft es nicht, den Motorradvandalen zu entkommen. Als er von der Straße abgedrängt wird, kann er sich verletzt aus dem Wrack seines V8 Interceptor retten. Die ihn verfolgenden Outlaws töten seinen Hund und sprengen sich mit der Bombe, die Max unter seinem Wagen angebracht hat, selbst in die Luft. Der Besitzer des Tragschraubers rettet Max, der sich entschließt, den Tankwagen zu fahren.

Die Fortbewohner wagen den Ausbruch. Auf dem Highway kommt es zu einer mörderischen Schlacht um das Benzin. Der LKW wird immer wieder angegriffen, wobei ein Verteidiger nach dem anderen stirbt, bis nur noch Max und ein Junge übrig bleiben. Auf dem Höhepunkt der Verfolgungsjagd kollidiert Humungus‘ Fahrzeug mit dem Lastwagen. Humungus wird bei dem Aufprall getötet, der große Tank ist geborsten und heraus rieselt Sand. Die große Flucht war nur ein Ablenkungsmanöver. Die Bewohner der Festung haben den Schulbus, der als Tor diente, flottgemacht und transportieren darin den Treibstoff. Nachdem ihr Anführer getötet worden ist, ziehen sich die geschlagenen Kämpfer des Humungus zurück. Max Rockatansky trennt sich von der Gruppe, die zwar Verluste hinnehmen musste, aber schlussendlich doch noch ihr gelobtes Land erreicht.


Kritiken:

„Nach dem Überraschungserfolg von ‚Mad Max‘ (1979) konnte George Miller vier Millionen Dollar für die Fortsetzung auftreiben. Damit schuf er das bis dato teuerste Werk des australischen Kinos und einen der größten Autoschrottplätze der Filmgeschichte. Ohne Worte: In CinemaScope-Format gedreht, besticht der dialogarme Film weniger durch seine waghalsigen Stunts und seinen ungebremsten Hang zu brutaler Gewalt als durch die psychedelische Atmosphäre. Die in gleißendes Licht getauchten Außenaufnahmen im australischen Outback liefern eine beklemmende Vision von der Endzeit. Fazit: Rasantes und abgedrehtes Endzeit-Spektakel“. Cinema


Anmerkungen:

Mad Max II, als Fortsetzung von Mad Max konzipiert, ist durchaus als eigenständiger Film zu sehen. Obwohl die Handlung in einer merkwürdigen postapokalyptischen Zukunft spielt (zwar werden Autos und Motorräder gefahren, aber die Waffen sind Pfeil und Bogen, Armbrust und Bumerang, dazu noch Flammenwerfer und einige wenige Schusswaffen), handelt es sich durchaus um eine gängige Cowboy-und-Indianer-Geschichte für Erwachsene.

Hierbei sollte man aber beachten, dass in einigen Details sehr großer Wert auf einen Bezug zu Mad Max 1 gelegt wurde. So ist der rechte Arm von Max‘ Lederjacke abgeschnitten, und er trägt eine Schiene, um das Knie zu stützen. Beides sind Folgen seiner Verletzungen im ersten Teil (Armbruch und Schuss ins Knie). Da Munition praktisch nicht mehr vorhanden ist, benutzt man archaische Waffen, die keine aufwendige Munition benötigen.

Millers Szenario fand viele Nachahmer, in der Regel italienische Billigproduktionen, die zwar mit derselben Gewalt aufwarten, aber nicht mit spektakulären Verfolgungsjagden. Um den Erfolg von Mad Max II zu nutzen, wurde ein dritter Teil – Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel – im Jahr 1985 gedreht. So wurde aus einem Film über Motorradbanden in naher Zukunft eine ungewollte Trilogie mit nur lose zusammenhängender Handlung. Der bis dahin unbekannte Mel Gibson legte mit den Mad Max Filmen den Grundstein für seine internationale Karriere.

In den USA lief der Film unter dem Titel „The Road Warrior“; dies machte man, da der erste Teil dort nicht so populär war und man so mehr Menschen ins Kino bringen wollte.

Der Hund am Anfang des Films ist ein sogenannter Blue Heeler. Der Name des Hundes ist „Hund“.

Das Hundefutter der Marke Dinky di, das Mel Gibson in einer der ersten Szenen des Films löffelt, ist für den Film erfunden worden. Dinky-di ist ein australischer Slang für original, echt, das einzig Wahre.

An einer Seite des Tanklasters sind die Worte „Seven Sisters Petroleum“ aufgemalt. Die Aufschrift bezieht sich auf die sieben Ölkonzerne, die in den 1960er und 1970er den Öl-Weltmarkt beherrschten und Seven Sisters genannt wurden.

Die Produktionskosten beliefen sich auf 4 Millionen USD. Mel Gibson erhielt 120.000 USD Gage. Insgesamt spielte der Film über 100 Millionen Dollar ein. Die Box-Office-Statistik für Deutschland führt Mad Max II mit 1,8 Millionen Zuschauern auf Rang 8 im Jahr 1982.

In der Folge „Bart gegen Australien“ der bekannten Simpsons wird die gleichnamige Familie von einem Mob und Bikern verfolgt, was eine explizite Anspielung auf Mad Max II – Der Vollstrecker ist.


Fahrzeuge:

Fast alle in Mad Max II verwendeten Fahrzeuge sind Umbauten von Serienfahrzeugen des australischen Marktes. Um die Fahrzeuge zu verfremden, wurden meist Teile der Fahrzeugfront verändert, die Karosserie ganz abgenommen, oder einfach das Dach abgeschnitten. Fast unverändert geblieben sind der Commer-Schulbus und die Zugmaschine Mack R600 Cool Power.

Der Interceptor aus „Mad Max“ ist ein 1974er Ford Falcon XB Sedan mit 351ci-Cleveland-V8-Motor und diversen Modifikationen. In „Mad Max II“ ist es ein 1973er Ford Falcon XB GT Coupe mit 351-V8-Motor. Es handelt sich um eine limitierte GT351-Version vom Ford XB Falcon Hardtop. Der Name ist dann je nach Sprache verschieden. So z. B. V8 Abfänger bzw. V8 Interceptor, oder auch Pursuit Special. Gravierende Änderungen am Fahrzeug sind der Weiand-Kompressor und die großen Tanks samt Sicherung mit Sprengsatz.

Der Original-Falcon stand nach Mad Max zum Verkauf; nachdem die Fortsetzung beschlossene Sache war, nahm man den Wagen wieder vom Markt, um ihn in Mad Max II noch einmal zu verwenden. Von diesem Fahrzeug wurden insgesamt nur 949 Stück produziert. Der für den Film umgebaute Falcon steht jetzt im Cars of the Stars Motor Museum in England. Selbst heute noch gibt es genaue Anleitungen, um einen Ford Falcon so umzubauen, dass er dem Wagen im Film entspricht. Seit 2008 gibt es das Auto als Standmodell von der chinesischen Firma AutoArt.


Drehorte:

Mad Max 2 entstand in New South Wales (Australien) zwischen Broken Hill und Silverton. Will man die einzelnen Drehorte besuchen, so gibt es vor Ort genügend Straßenkarten, auf denen die Locations ausgewiesen sind.

 

2 Kommentare

  • Mit einem Übermaß an Brutalität, Zerstörungsorgien und zynisch choreografierten Metzeleien inszeniertes apokalyptisches Fresko. Angesichts seiner gewaltverherrlichenden Tendenz wirkt die technische Perfektion des Films um so ärgerlicher.

  • Nach dem Überraschungserfolg von ‚Mad Max‘ (1979) konnte George Miller vier Millionen Dollar für die Fortsetzung auftreiben. Damit schuf er das bis dato teuerste Werk des australischen Kinos und einen der größten Autoschrottplätze der Filmgeschichte. Ohne Worte: In CinemaScope-Format gedreht, besticht der dialogarme Film weniger durch seine waghalsigen Stunts und seinen ungebremsten Hang zu brutaler Gewalt als durch die psychedelische Atmosphäre. Die in gleißendes Licht getauchten Außenaufnahmen im australischen Outback liefern eine beklemmende Vision von der Endzeit. Fazit: Rasantes und abgedrehtes Endzeit-Spektakel!

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