Beautiful Thing (Die erste Liebe) [DD] (1996)

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Für den homosexuellen Schüler Jamie Gangel (Glen Berry) ist das Aufwachsen im Londoner Stadtteil Thamesmead ein immerwährender Spießrutenlauf, weil ihn seine Mitschüler auf dem Kieker haben, obwohl Jamie versucht, seine Neigung geheim zu halten. Jamie fühlt sich zu Ste Pearce (Scott Neal) hingezogen, einem Jungen von seiner Schule. Aufgrund der homosexuellenfeindlichen Stimmung in Jamies Umfeld traut er sich nicht, Ste seine Gefühle zu offenbaren.

 

INFOS
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FILMSTARTS

Für den homosexuellen Schüler Jamie Gangel (Glen Berry) ist das Aufwachsen im Londoner Stadtteil Thamesmead ein immerwährender Spießrutenlauf, weil ihn seine Mitschüler auf dem Kieker haben, obwohl Jamie versucht, seine Neigung geheim zu halten. Jamie fühlt sich zu Ste Pearce (Scott Neal) hingezogen, einem Jungen von seiner Schule. Aufgrund der homosexuellenfeindlichen Stimmung in Jamies Umfeld traut er sich nicht, Ste seine Gefühle zu offenbaren. Erst der Zufall spielt ihm in die Hände. Als Ste wieder einmal von seinem Vater Ronnie (Garry Cooper) verprügelt wird, nimmt Jamies Mutter Sandra (Linda Henry) den gepeinigten Jungen bei sich auf. Da es aber kein weiteres Bett gibt, muss Ste mit Jamie zusammen schlafen. Dabei kommen sich die beiden Jungen schließlich näher, was Ste zunächst nicht geheuer ist…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Beautiful Thing (Alternativtitel: Die erste Liebe, Die erste Liebe – Beautiful Thing) ist ein englischer Spielfilm von Regisseurin Hettie MacDonald nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Jonathan Harvey.


Handlung:

Der Film spielt in Thamesmead, einer Hochhaussiedlung im Südosten Londons. Über der Stadt liegt brütende Hitze. Jamie (Glen Berry) versucht zwar, seine Homosexualität zu verbergen, wird jedoch von seinen Mitschülern zu jeder sich bietenden Gelegenheit schikaniert und hat darüber hinaus ein Auge auf seinen Klassenkameraden Ste (Scott Neal) geworfen. Er wohnt zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter Sandra (Linda Henry), die insgeheim an ihren Plänen arbeitet, ein eigenes Pub zu eröffnen. Neben den beiden wohnt die verrückte Leah (Tameka Empson), die der Schule verwiesen wurde und nun ihre Zeit damit verbringt, Mama-Cass-Platten zu hören. Auf derselben Etage wohnt zudem Ste, der regelmäßig von seinem Bruder und dem alkoholabhängigen Vater geschlagen wird.

Als Ste eines Abends von ihnen brutal zusammengeschlagen wird, nimmt sich Sandra seiner an und gewährt ihm Unterschlupf. Da es kein weiteres Bett in Sandras Wohnung gibt, muss sich Ste mit Jamie das Bett teilen. Zu Beginn legt sich Ste noch an das Fußende, doch später legt er sich neben Jamie, und so verbringen die beiden ihre erste Nacht miteinander.

Am nächsten Morgen erwacht Ste als Erster und bekommt Panik wegen der vergangenen Nacht. Jamie dagegen ist sich seiner Gefühle sicher und will sie Ste auf einer Party, die einige Zeit später stattfindet, mitteilen. Ste reagiert zuerst panisch und ablehnend, weil er Angst vor der Reaktion seiner Umgebung hat. Doch schließlich wird ihm klar, dass er sich auf die Liebe einlassen kann, auch wenn andere dies missbilligen könnten. So wird eine Szene im Wald gezeigt, in der sich Jamie und Ste im Mondschein leidenschaftlich küssen. In der Schlussszene tanzen Jamie und Ste eng umschlungen auf dem Vorplatz des Wohnblocks zum Klassiker „Dream a little dream of me“, dem sich Jamies Mutter Sandra und die Nachbarin Leah anschließen.


Hörfilm:

Die deutschsprachige Audiodeskription des Films entstand im Jahr 2001. Hans Mittermüller sprach die Bildbeschreibungen, die Produktion übernahm Arte.


Aufführungen des Theaterstückes

Zum ersten Mal aufgeführt wurde das Stück am 28. Juli 1993 im Londoner Bush Theatre unter der Regie von Hettie MacDonald. Das Stück gastierte in weiteren Theatern der Stadt und wurde 1996 durch Channel Four Films verfilmt. Im Januar 2008 fand die deutschsprachige Erstaufführung des Stückes am Jungen Theater Bonn statt. Die deutsche Aufführung war zugleich die erste, in welcher das Alter der Hauptpersonen im Stück mit dem der Schauspieler übereinstimmte.


Kritiken:

„Theaterfrau Hettie MacDonald (…) erzählt die schwule Liebesgeschichte humorvoll, einfühlsam und fern von allen Tunten-Klischees. Bemerkenswert ist auch das intensive Spiel der jugendlichen Hauptdarsteller, die zur Zeit der Dreharbeiten noch Theaterschüler waren.“ (CINEMA)


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