Bob, der Streuner (A Street Cat Named Bob) (2016)

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Das Letzte was James gebrauchen kann, ist ein Haustier! Und jetzt das: Als er eines Abends einen abgemagerten, verletzten Kater vor seiner Tür findet, scheint er sein tierisches Ebenbild zu treffen…

 

INFOS
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TRAILER

 

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CONSTANTIN

Das Letzte was James (Luke Treadaway) gebrauchen kann, ist ein Haustier! Er schlägt sich von Tag zu Tag als Straßenmusiker durch und sein mageres Einkommen reicht gerade, um sich selbst über Wasser zu halten. Und jetzt auch noch das: Als er eines Abends einen abgemagerten, verletzten Kater vor seiner Tür findet, scheint er sein tierisches Ebenbild zu treffen. Obwohl knapp bei Kasse beschließt er, den aufgeweckten Kater aufzupäppeln, um ihn dann wieder seines Weges ziehen zu lassen. Doch Bob hat seinen eigenen Kopf und denkt gar nicht daran, James zu verlassen. Er folgt ihm auf Schritt und Tritt. Für James ist nichts mehr wie es war. Bob und er werden unzertrennliche Freunde und James findet Dank Bob nach und nach den Weg zurück ins Leben…

 

FILMSTARTS

James (Luke Treadaway) ist ein Ex-Junkie auf Entzug und hält sich mit seinem mageren Einkommen, das er als Straßenmusiker verdient, gerade so über Wasser. Er wohnt in einer kleinen Sozialwohnung im Londoner Stadtteil Hackney, die ihm die engagierte Betreuerin Val (Joanne Froggatt) vermittelte. Eines Tages findet James einen völlig abgemagerten und verletzten Kater vor seiner Tür und obwohl er knapp bei Kasse ist, beschließt James den kleinen Vierbeiner, der von der netten Nachbarin Betty (Ruta Gedmintas) den Namen Bob verpasst bekommen hat, bei sich aufzunehmen und aufzupäppeln. Als der Kater wieder fit ist, möchte James ihn eigentlich wieder in die Stadt entlassen, doch Bob hat darauf keinen Bock und bleibt lieber bei seinem neuen Herrchen.

Er folgt ihm auf Schritt und Tritt und bringt so das Leben von James gehörig durcheinander. Mensch und Kater werden mit der Zeit unzertrennliche Freunde und dank dem anhänglichen Fellknäuel findet James nach und nach wieder zurück ins Leben…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Bob, der Streuner (Originaltitel: A Street Cat Named Bob) ist ein britischer Film des Regisseurs Roger Spottiswoode, der auf einer wahren Geschichte beruht. Er basiert auf dem Buch Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte von James Bowen aus dem Jahr 2013. Der Film hatte am 3. November 2016 in London Premiere. In Deutschland kam er am 12. Januar 2017 in die Kinos.


Handlung:

Der Straßenmusiker James lebt in London auf der Straße. Er ist drogenabhängig und nimmt an einem Methadon-Substitutionsprogramm teil. Mit dem Junkie Baz, den er gelegentlich trifft, möchte er eigentlich nichts mehr zu tun haben, lässt sich von diesem aber trotzdem zu einem Schuss verführen, woraufhin er im Krankenhaus landet. Seiner Betreuerin Val gelingt es, für James eine Wohnung zu besorgen. Dort wird er von einer rot getigerten Katze überrascht, die über das geöffnete Fenster eingestiegen ist. Er gibt ihr zu essen und versucht ihren Besitzer ausfindig zu machen. Da ihm dies nicht gelingt, setzt er sie im Park wieder aus, doch kommt sie mit einer Verletzung wieder zu James zurück. Die in der Nähe wohnende Tierfreundin Betty vermittelt ihm eine kostenlose Tierarztbehandlung, doch muss er für die teuren Medikamente sein letztes Geld opfern. Betty gibt dem Kater auch den Namen Bob und sorgt dafür, dass er kastriert wird. James gewinnt Bob sehr lieb und spricht viel mit ihm. Das Tier folgt ihm zum Musizieren in der Stadt und James stellt fest, dass die Passanten ihm viel mehr Geld zukommen lassen, seit es dabei ist. Er tritt nun immer mit Bob auf, der meistens auf seiner Schulter sitzt.

Zu Betty entwickelt James eine freundschaftliche Beziehung, allerdings erzählt er ihr nichts von seinem Drogenkonsum. Bettys Bruder, in dessen Wohnung sie lebt, starb an einer Überdosis, wodurch sie eine Abneigung zu Drogensüchtigen hat. James erzählt ihr, dass seine Eltern sich in seiner Kindheit trennten, und seine Mutter nun in Australien lebt, während sein Vater ihn ablehnt. Eines Tages trifft er seinen Vater zufällig mit dessen neuer Lebensgefährtin, und teilt ihm seinen Wunsch mit, an Weihnachten zum Essen zu kommen. Um ihn abzuwimmeln, schlägt der Vater einen eventuellen Besuch an Neujahr vor. James besucht ihn tatsächlich unangemeldet an diesem Tag, was in einem Desaster endet, da Bob eine Vase und den Weihnachtsbaum umwirft.

Eines Tages gibt es bei einem Straßenaufritt von James eine Schlägerei. Obwohl James nichts dafür konnte, erhält er ein Verbot, in der Stadt aufzutreten. Stattdessen bekommt er einen Job als Verkäufer der Obdachlosenzeitung The Big Issue. Auch hier bewirkt Bob, dass er sehr erfolgreich ist. Als er im „Revier“ eines Kollegen eine Zeitung verkauft, schwärzt dieser ihn an und James bekommt ein einmonatiges Verkaufsverbot, das ihn finanziell und mental wieder in Not bringt. Betty bekommt zufällig mit, wie James in der Apotheke sein Methadon zu sich nimmt, und wendet sich von ihm ab. Als er wieder verkaufen darf, schreibt ein Lokalreporter eine Bericht über James und seine Katze.

Eines Tages findet James Baz leblos mit einer Überdosis. Obwohl James sich sofort um ihn kümmert und der Notarzt schnell gerufen wird, überlebt er nicht. James geht es inzwischen so gut, dass er die Methadon-Entwöhnung vornehmen kann. Betty bietet ihre Hilfe an, aber vor allem die Anwesenheit von Bob lässt ihn diese schwierige Woche überstehen. Die Literaturagentin Mary, die James und Bob bei ihren Auftritten immer wieder beschenkt hat, stößt auf den Zeitungsbericht und kommt auf die Idee, ein Buch über James’ Geschichte herauszubringen. Obwohl es ihm nicht leichtfällt, schreibt er tatsächlich dieses Buch, das er bei einer Lesung vorstellt, wo er sich bei allen bedankt, die ihm geholfen haben. Vor allem Bob habe ihm gezeigt, dass er ein anderes Leben führen kann. James besucht erneut seinen Vater, und beide entschuldigen sich beim anderen.


Hintergrund:

Die Katze Bob wird im Film vom tatsächlichen Kater Bowens’ dargestellt.

Von Roger Spottiswoode stammen auch die Filme Scott & Huutsch (1989) und Midnight Sun (2014), in denen ebenfalls Mensch-Tier-Beziehungen thematisiert werden.


Kritik:

Antje Wessels von Filmstarts.de findet den Film „ungeschönt und traurig, aber doch wunderschön“. Weiter schreibt sie, Regisseur Roger Spottiswoode spiele „in dieser unwahrscheinlichen Mischung aus Once und Trainspotting gekonnt auf der Klaviatur des Gefühlskinos“.


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