First Avenger, The: Civil War (Captain America: Civil War) (2016)

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THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR beginnt genau dort, wo „Avengers: Age Of Ultron“ aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz…

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Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)

 

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WALT DISNEY

THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR beginnt genau dort, wo „Avengers: Age Of Ultron“ aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als sie in einen internationalen Vorfall verwickelt werden, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Schnell werden Forderungen nach einem neuen Führungsgremium laut, das entscheidet, wann die Dienste der Avengers wirklich benötigt werden. Der neue politische Druck und das daraus entstehende Kräfteringen treiben das Team langsam auseinander und spalten es in zwei Lager. Das eine wird angeführt von Steve Rogers und seinem Wunsch, die Freiheit der Avengers aufrechtzuerhalten und sie in ihrer Arbeit zum Schutz der Menschheit vor jeglicher Einmischung der Regierung zu schützen. Das andere Lager folgt Tony Stark und seiner überraschenden Entscheidung, die Avengers unter staatliche Kontrolle und Verantwortung zu stellen. Unüberwindbare Gräben tun sich auf – gerade als ein neuer, ruchloser Feind auf der Bildfläche erscheint.

 

OFDB

Als bei einem Einsatz der Avengers in Lagos zwar der Diebstahl eines biologischen Kampfstoffes verhindert wird, dabei aber mehrere Zivilisten sterben, beschließen die Vereinten Nationen ein neues Gesetz, das die Avengers unter ihre Aufsicht bringen soll. Während Tony Stark (Robert Downey Jr.) alias Iron Man für eine Kontrolle der Superhelden votiert, stimmt Steve Rogers (Chris Evans) alias Captain America für ihre Unabhängigkeit. Auch die Teammitglieder sind uneinig und verteilen sich auf die beiden Wortführer. Als ein Bombenattentat auf jene UN-Versammlung verübt wird und man als vermeintlichen Schuldigen Steves alten Freund Bucky Barnes (Sebastian Stan), nun als Winter Soldier bekannt, ausmacht, verschärft sich die Lage. Nachdem Steve Anweisungen missachtet und versucht Bucky auf eigene Faust zu stellen, damit dieser bei seiner Verhaftung nicht getötet wird, kommt es zu immer offeneren Animositäten zwischen den Superhelden…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

The First Avenger: Civil War (Originaltitel: Captain America: Civil War) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm, der von den Marvel Studios produziert wurde. Es handelt sich um eine Fortsetzung der Filme The Return of the First Avenger von 2014 und Avengers: Age of Ultron von 2015 und den dritten Film, in dem Captain America im Mittelpunkt steht.

Regie führten Anthony und Joe Russo, das Drehbuch schrieben Christopher Markus und Stephen McFeely. Es ist der 13. Film innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) und leitet dessen „dritte Phase“ ein. Mit einer Länge von fast 148 Minuten ist The First Avenger: Civil War der bisher längste Marvel-Film.

Der Film kam am 28. April 2016 in die deutschsprachigen Kinos. Er war mit Einnahmen von über 1,1 Milliarden US-Dollar der erfolgreichste Film des Jahres 2016.


Handlung:

Der Film öffnet mit einem Rückblick auf den 16. Dezember 1991, an welchem eine geheime HYDRA-Basis in Sibirien geöffnet und der dort darin in Cryostasis ruhende Winter Soldier für eine Mission reaktiviert wird. In Folge dieses Auftrags drängt er einen Wagen von einer Waldstraße ab, bringt dessen Insassen um und nimmt eine Ladung von Präparaten an sich, die in diesem Fahrzeug transportiert wurden.

Ein Jahr nach ihrem Einsatz in Sokovia stoppen die Avengers in Lagos einen Versuch des Supersöldners Crossbones, eine Probe einer biologischen Waffe zu stehlen. Als er von Captain America gefasst wird, aktiviert er einen Sprengsatz in seiner Kampfweste. Wanda Maximoff bewegt Crossbones telekinetisch aus der unmittelbaren Gefahrenzone am Boden, bringt ihn aber zu nahe an die Fassade eines Gebäudes; die Explosion richtet verheerende Kollateralschäden mit Todesopfern an und richtet damit die öffentliche Meinung gegen die Superhelden. Unter Federführung vom US-amerikanischen Secretary of State General Thaddeus Ross legen die Vereinten Nationen die „Sokovia Accords“ vor, nach denen Superhelden nicht länger als Privatorganisation agieren, sondern vor der UN Rechenschaft ablegen müssen. Die auseinandergehenden Meinungen über diese Verordnung spalten die Avengers: Tony Stark, der von einer verbitterten Mutter zur Rechenschaft gezogen wurde, die ihren Sohn beim Gefecht gegen Ultron in Sokovia verlor, ist der Meinung, dass eine politische Kontrolle ihrer Aktivitäten notwendig ist; Captain America ist jedoch dagegen, dass ihre Handlungsfreiheit im Angesicht einer drohenden Gefahr von oben gekappt wird.

Während ihrer internen Diskussion erreicht Rogers die Nachricht, dass seine Freundin Peggy Carter inzwischen ihrem Alter erlegen ist, und so begeben er und sein Freund Sam Wilson sich zu Peggys Begräbnis nach London, wo sie Peggys Nichte Sharon Carter wiedersehen. In Wien indessen, wo die Sokovia-Verordnung ratifiziert werden soll, wird ein Bombenanschlag auf das Versammlungsgebäude verübt, in dem T’Chaka, König des afrikanischen Staates Wakanda, getötet wird. Auf einem Kamerabild wird der Winter Soldier als Täter identifiziert. Als Rogers und Wilson vom Attentat erfahren und mit Sharons Hilfe den Aufenthaltsort von Bucky herausfinden, brechen sie dorthin auf und versuchen ihn lebend in Gewahrsam zu nehmen. Bei diesem Unternehmen kommt es jedoch zu einer Konfrontation mit einer Spezialeinheit und Prinz T’Challa, T’Chakas Sohn, der den Tod seines Vaters an Bucky rächen will. Am Ende der Verfolgungsjagd werden schließlich alle vier Superhelden festgenommen und nach Deutschland gebracht, wo Bucky Barnes in einer geheimen Hochsicherheitsanlage interniert wird.

Währenddessen sucht Helmut Zemo, ein ehemaliger Oberst aus einer sokovianischen Soldateneinheit, nach dem Geheimnis des Winter Soldiers, um den Tod seiner Familie zu rächen, die beim Kampf der Avengers gegen Ultron unbeteiligt ums Leben kam. Er schafft es, die HYDRA-Basis und wichtige Aufzeichnungen ausfindig zu machen, die eine latente Programmierung in Buckys Bewusstsein aktivieren können, die ihn in eine Killermaschine verwandelt. Als Psychologe verkleidet, der Bucky im Auftrag der UN verhören soll, verschafft er sich Zugang zu dessen Gefängnis, aktiviert seine Programmierung und lässt ihn Amok laufen. Rogers und Wilson können Bucky in Gewahrsam nehmen und sich mit ihm verstecken. Nachdem Bucky seinen Verstand wiedererlangt hat, informiert er Rogers darüber, dass Zemo vermutlich vorhat, einige weitere Winter-Soldaten, die in der alten HYDRA-Basis im Kälteschlaf ruhen, zu reaktivieren und in seine Dienste zu nehmen.

Rogers und Wilson beginnen ein Team von Gleichgesinnten um sich zu scharen, um diesen Plan zu stoppen, zu welchen neben ihnen und Bucky auch Wanda, Hawkeye und (auf Sams Empfehlung hin) Ant-Man zählen. Stark aber, von Ross beauftragt, Captain America zu verhaften, versammelt sein eigenes Team, um ihre Freunde am Aufbruch zu hindern: War Machine, T’Challa, Black Widow, Vision und den Junghelden Spider-Man. Auf dem Leipziger Flughafen kommt es zu einem erbitterten Gefecht zwischen den Superhelden. Captain America und Bucky können sich mit Black Widows Unterstützung mit dem Quinjet ihrer Gegenpartei zwar absetzen, doch ihre Kameraden werden gefangen genommen. Bei dem Versuch, die Flüchtenden aufzuhalten, wird War Machines Energiequelle versehentlich von Vision zerstört, wodurch Rhodes abstürzt und dabei schwerste körperliche Verletzungen erleidet.

Während Rogers und Bucky sich auf den Weg zur HYDRA-Basis machen, erhält Stark neue Informationen, die Zemo als den wahren Täter hinter dem Anschlag von Wien identifizieren, und besinnt sich eines Besseren. Da Ross nicht mehr mit ihm kooperieren will, überzeugt Stark den gefangenen Wilson davon, dass er Captain America jetzt helfen will, und bricht daraufhin nach Sibirien auf, insgeheim gefolgt von T’Challa. Stark trifft sich mit Rogers und Bucky im HYDRA-Komplex und sie spüren zu dritt Zemo auf. Nachdem dieser ihnen seine wahren Motive und Absichten – die Zerstörung der Avengers von Innen heraus – dargelegt hat, zeigt er ihnen eine Videoaufnahme vom Anschlag des Winter Soldiers im Jahr 1991, welche Bucky als denjenigen Attentäter enthüllt, der den Tod von Howard und Maria Stark – Iron Mans Eltern – zu verantworten hat. Vom Zorn übermannt geht Iron Man auf Barnes los. Rogers stellt sich ihm in den Weg und löst damit eine weitere erbitterte Konfrontation zwischen ihnen aus. Rogers kann am Ende Starks Rüstung unschädlich machen und mit Bucky, der bei dem Kampf seinen linken Arm verlor, den Rückzug antreten. Zemo wird außerhalb des Verstecks von T’Challa gestellt und daran gehindert Selbstmord zu begehen, damit er sich vor der Weltöffentlichkeit verantworten muss.

Rogers schickt noch einen Brief an Stark, in dem er zwar zu seinen Taten steht, aber hinzufügt, dass er trotz der schweren Spannungen zwischen ihnen immer für ihn da sein wird, bevor er seine inhaftierten Freunde aus ihrem Gefängnis befreit. Sie finden danach bei König T’Challa in Wakanda Asyl und Bucky lässt sich ohne seinen Metallarm freiwillig wieder in Cryostasis versetzen, um die Welt vor sich selbst zu schützen, bis ein Weg gefunden wird, seine Konditionierung endgültig auszuschalten. In einer Post-Credit-Szene muss Spider-Man seiner Tante May wegen seiner in Leipzig erlittenen Blessuren Rede und Antwort stehen, kann sich im Gegenzug aber über die neue Ausrüstung freuen, die Stark ihm hinterlassen hat.


Produktion:

Stab und Besetzung

Im Januar 2014 erklärten sich Anthony und Joe Russo bereit, die Regie für einen dritten Captain-America-Film zu übernehmen, die auch bei den Fortsetzungen Avengers: Infinity War – Part I und Avengers: Infinity War – Part II die Regie übernehmen werden, die in den Jahren 2018 und 2019 in die Kinos kommen sollen. Produzent Kevin Feige überließ die Arbeiten am Drehbuch wieder Christopher Markus und Stephen McFeely.

Abermals konnten Chris Evans als Captain America, Robert Downey Jr. als Iron Man und Scarlett Johansson als Natasha Romanoff verpflichtet werden. Paul Rudd übernahm ein zweites Mal nach dem Film Ant-Man aus dem Jahr 2015 die Rolle von Ant-Man. Im April 2015 wurde bekannt, dass Daniel Brühl die Rolle des Helmut Zemo übernehmen wird, dessen Vater in den Comics ein bekannter Nazi-Wissenschaftler war.

Die Rolle des Spider-Man wurde von Tom Holland übernommen, der 2017 als Hauptfigur in der Spider-Man-Neuverfilmung Spider-Man: Homecoming als Peter Parker zu sehen sein soll. Zur Einführung des neuen Avengers, der im Film lediglich eine Nebenrolle spielt, äußerte sich Anthony Russo: Spider-Man war immer ein großer Favorit für mich und meinen Bruder, als wir aufwuchsen.

Die Figuren Hulk, Thor und Pepper Potts sind im Film nicht zu sehen, werden aber erwähnt.


Dreharbeiten:

Der Hauptdrehort des Films war Atlanta. Im Januar 2015 wurde bekannt, dass Teile des Films auch in Puerto Rico und Berlin gedreht werden sollen.

Des Weiteren wurde der Film in Island gedreht.

Mit den Dreharbeiten wurde am 27. April 2015 begonnen. In der Innenstadt von Atlanta wurde die nigerianische Millionenmetropole Lagos nachgebaut.

Zu den Drehorten in Berlin gehörten unter anderem der Potsdamer Platz, das Olympiastadion, das Bundespresseamt am Reichtagsufer, der Schiffbauerdamm, sowie eine Unterführung vom Messegelände zum ICC, wo Szenen gedreht wurden, die im Film in Bukarest spielen und die zuletzt auch in Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 zu sehen war.

Wenige Tage später endeten die Dreharbeiten am 22. August 2015 auf dem Gelände des Flughafens Leipzig/Halle[9], der gegen Ende des ersten Trailers zum Film zu sehen ist.

Während der dortigen Dreharbeiten verletzte sich Johansson, als sie bei einem Motorrad-Stunt die Kontrolle verlor.

Lediglich die wenigen Darsteller, die im Film während der finalen Kampfszene keine Masken trugen, wie Black Widow, Captain America und Winter Soldier, waren bei den Dreharbeiten am Flughafen anwesend. Die anderen Figuren wurden als Computergrafiken in den Film eingefügt.


Filmmusik:

Im August 2014 gaben die Regisseure des Films bekannt, dass der britische Filmkomponisten Henry Jackman, der zuvor auch die Filmmusik zu Captain America: The Winter Soldier komponiert hatte, die Arbeiten an der Fortsetzung übernehmen wird.

Der Soundtrack zum Film wurde am 6. Mai 2016 veröffentlicht, umfasst 21 Lieder und hat eine Gesamtlänge von 69:09 min.

Im Mai 2016 stieg der Soundtrack auf Platz 5 in die Soundtrack-Album-Charts ein.

James Southall meint, der Soundtrack von Jackman sei im positiven Sinne stilistisch weit von denen der Vorgängerfilme entfernt. So beginne der Soundtrack in der Siberian Overture mit einem Thema, dass klinge, als würde es aus einem alten Thriller stammen und weise auch insgesamt einige positive Merkmale auf, und er hebt hierbei die glasklare Aufnahme des Orchesters hervor.

Auch Lasse Vogt nennt den Soundtrack im Vergleich zum Vorgänger einen deutlichen Schritt nach vorne, auch wenn dieser nicht der beste musikalische Beitrag zum cineastischen Marvel-Universum sei. Den Anfang des Soundtracks beschreibt Vogt als eine leise, langsam eine Spannung aufbauende Melodie, die von Holzbläsern, Streichern und rollenden Trommeln eingespielt wurde, welche von einem schrillen, unirdisch klingenden Klagelaut abgelöst werden. Überzeugt ist Vogt vom Anfang des Soundtracks dennoch nicht vollends: Das große Problem von Jackmans Score ist, dass er teilweise zu anonym und ziellos klingt, um die Titel gezielt den jeweiligen Szenen zuordnen zu können. Die wirklich guten Tracks beginnen erst ab der zweiten Hälfte, davor fehlt der Musik – bis auf einige Ausnahmen – eine klare Linie oder gar Identität, von einem echten Leit-Motiv ganz zu schweigen.


Finanzierung und Marketing:

Der FilmFernsehFonds Bayern förderte den Film für digitale Effekte mit 450.000 Euro. Die Produktion erhielt von der Mitteldeutschen Medienförderung 350.000 Euro.

Von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg wurden nochmals 350.000 Euro bezuschusst.

Während des Super Bowls am 7. Februar 2016 wurde ein neuer Trailer vorgestellt.


Veröffentlichung:

Der Film feierte am 12. April 2016 seine Weltpremiere und am 21. April 2016 im Berliner Sony Center in Anwesenheit von Robert Downey junior, Paul Bettany, Daniel Brühl und Emily VanCamp seine Deutschlandpremiere, die von einer von Anthony Russo organisierten Pressekonferenz begleitet wurde.

Der Film startete am 28. April 2016 in den deutschen und am 6. Mai 2016 in den US-amerikanischen Kinos.

In China gehörte der Film zu einer der 38 ausländischen Produktionen, die dort im Jahr 2016 gemäß einer Quote gezeigt werden durften.

Bereits ab 8. April 2016 hatten im Rahmen einer weltweiten Pressetour erste Vorführungen des Films vor ausgewählten Journalisten stattgefunden.

Erste Reaktionen zum Film waren überwiegend positiv.


Rezeption:

Altersfreigabe

In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 12 Jahren freigegeben, weil die Geschichte eindeutig als fiktional zu erkennen sei und durch die gewaltkritische Haltung der Helden eine sozialethisch desorientierende Wirkung ausgeschlossen werden könne. In der Freigabebescheinigung heißt es: Es gibt zahlreiche, bildgewaltige Kampfszenen, die sich aber überwiegend zwischen den kostümierten Superhelden abspielen. Durch ihre übermenschlichen Fähigkeiten nehmen diese aber auch in den turbulentesten Actionszenen kaum Schaden.


Kritiken:

Der Film konnte 90 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen und befindet sich damit in den TOP 100 der hier am besten bewerteten Filme des Jahres 2016.

Zudem ging der Film aus den 18th Annual Golden Tomato Awards in der Kategorie Comic Book/Graphic Novel Movie als Sieger hervor.[34] Im Konsens lautet die Kritik, der Film läute als actionreicher Superhelden-Blockbuster die nächste Welle der Marvel-Filme ein, dürfe sich ohne Zweifel rühmen, keine cartoonistische Handlung aufzuweisen und greife zum Nachdenken anregende Themen auf.

Mike Sampson, der Chefredakteur von ScreenCrush, sagte nach einer Pressevorführung: ‚Captain America‘ ist so gut, er ist ein besserer Avengers-Film, als der letzte. […] Die große Kampfszene im Civil War ist eine absolute Explosion. Spider-Man, wie vielleicht zu erwarten war, stiehlt allen die Show. Ant-Man, was vielleicht nicht zu erwarten war, tut es ihm gleich. Dem schließt sich Jeff Goldsmith an, der die hervorragende Rolle von Spider-Man hervorhebt: Seine Funktion in der Geschichte und die richtige Menge Humor machte es wirklich perfekt.

Andreas Platthaus von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung meint: Gegenüber dem durch seine tiefe Verwurzelung in der Vorgeschichte schwerfälligen ersten Teil entfachten die beiden regieführenden Brüder Anthony und Joe Russo in der Fortsetzung ein selbst für die ballistisch expliziten Superheldenfilme beeindruckendes Feuerwerk und schafften es überdies, neben all den Schläger- und Schießereien noch eine Entwicklungsgeschichte ihres Helden zu erzählen, die jene Zweifel in ihm säte, die nun im dritten ‚Captain America‘-Film […] nicht nur aufgehen, sondern auch die schönsten Blüten treiben. Zudem findet Platthaus die Besetzung mit Scarlett Johansson als Black Widow und Elizabeth Olsen als Scarlett Witch erfrischend und gelungen, denn diese brächten eine geistreich feminin-feministische Komponente in den Film ein, die man bei Wonder Womans Auftritt im jüngst gescheiterten ‚Batman v. Superman‘-Film schmerzlich vermisste.

Alexandra Seitz von epd Film erkennt im Vergleich mit diesem Film ebenfalls eine bessere Arbeit der Regisseure: Es ist unschwer zu erkennen, dass den Russos gelingt, was der Auseinandersetzung zwischen Batman und Superman neulich völlig abging, nämlich das krachende Aufeinanderprallen der Giganten nicht nur irgendwie nachvollziehbar, sondern vor allem einleuchtend zu motivieren.

Für Daniel Krüger von Musikexpress ist Sebastian Stan als Winter Soldier den eigentlichen Star des Films, er findet aber auch, die eigentliche Story um den Konflikt zwischen Iron Man und Captain America werde durch das Auftreten zahlreicher anderer Helden gestreckt, und der Film hätte mit nur fünf oder sechs Charakteren noch besser funktioniert.

Scott Feinberg von The Hollywood Reporter hält den Tonschnitt und die visuellen Effekte des Films für Oscar-würdig.

Im Dezember 2016 wurde bekannt gegeben, dass sich der Film in der reduzierten Vorauswahl für die Kategorie Beste visuelle Effekte der Oscarverleihung 2017 befindet.


Einspielergebnis:

In der Woche vor dem US-Kinostart lief der Film zwischen dem 27. und 29. April 2016 in mehr als 30 Ländern an, was über 60 Prozent aller Absatzmärkte darstellt.

Ersten Schätzungen zufolge spielte der Film dabei rund 84 Millionen US-Dollar ein und landete damit in allen Kino-Charts auf Platz 1.

Am 6. Mai 2016 lief der Film dann in allen Märkten an, inklusive den USA und China, wo er jeweils auf Anhieb ebenfalls Platz 1 erreichte. Das weltweite Einspielergebnis des Films liegt derzeit bei rund 1,15 Milliarden US-Dollar.

Damit avancierte der Film zum weltweit erfolgreichsten Film des Jahres 2016[46] und befindet sich derzeit in der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme auf Platz 12 (Stand: 19. November 2016).

In die deutschen Kinos konnte der Film bislang 1.730.609 Besucher locken und befindet sich hierdurch auf Platz 13 der Jahrescharts (Stand 25. Dezember 2016).


THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR beginnt genau dort, wo „Avengers: Age Of Ultron“ aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als sie in einen internationalen Vorfall verwickelt werden, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Schnell werden Forderungen nach einem neuen Führungsgremium laut, das entscheidet, wann die Dienste der Avengers wirklich benötigt werden. Der neue politische Druck und das daraus entstehende Kräfteringen treiben das Team langsam auseinander und spalten es in zwei Lager. Das eine wird angeführt von Steve Rogers und seinem Wunsch, die Freiheit der Avengers aufrechtzuerhalten und sie in ihrer Arbeit zum Schutz der Menschheit vor jeglicher Einmischung der Regierung zu schützen. Das andere Lager folgt Tony Stark und seiner überraschenden Entscheidung, die Avengers unter staatliche Kontrolle und Verantwortung zu stellen. Unüberwindbare Gräben tun sich auf – gerade als ein neuer, ruchloser Feind auf der Bildfläche erscheint. (Walt Disney)

Inhalt

Als bei einem Einsatz der Avengers in Lagos zwar der Diebstahl eines biologischen Kampfstoffes verhindert wird, dabei aber mehrere Zivilisten sterben, beschließen die Vereinten Nationen ein neues Gesetz, das die Avengers unter ihre Aufsicht bringen soll. Während Tony Stark (Robert Downey Jr.) alias Iron Man für eine Kontrolle der Superhelden votiert, stimmt Steve Rogers (Chris Evans) alias Captain America für ihre Unabhängigkeit. Auch die Teammitglieder sind uneinig und verteilen sich auf die beiden Wortführer. Als ein Bombenattentat auf jene UN-Versammlung verübt wird und man als vermeintlichen Schuldigen Steves alten Freund Bucky Barnes (Sebastian Stan), nun als Winter Soldier bekannt, ausmacht, verschärft sich die Lage. Nachdem Steve Anweisungen missachtet und versucht Bucky auf eigene Faust zu stellen, damit dieser bei seiner Verhaftung nicht getötet wird, kommt es zu immer offeneren Animositäten zwischen den Superhelden…

The First Avenger: Civil War (Originaltitel: Captain America: Civil War) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm, der von den Marvel Studios produziert wurde. Es handelt sich um eine Fortsetzung der Filme The Return of the First Avenger von 2014 und Avengers: Age of Ultron von 2015 und den dritten Film, in dem Captain America im Mittelpunkt steht.

Regie führten Anthony und Joe Russo, das Drehbuch schrieben Christopher Markus und Stephen McFeely. Es ist der 13. Film innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) und leitet dessen „dritte Phase“ ein. Mit einer Länge von fast 148 Minuten ist The First Avenger: Civil War der bisher längste Marvel-Film.

Der Film kam am 28. April 2016 in die deutschsprachigen Kinos. Er war mit Einnahmen von über 1,1 Milliarden US-Dollar der erfolgreichste Film des Jahres 2016.


Handlung:

Der Film öffnet mit einem Rückblick auf den 16. Dezember 1991, an welchem eine geheime HYDRA-Basis in Sibirien geöffnet und der dort darin in Cryostasis ruhende Winter Soldier für eine Mission reaktiviert wird. In Folge dieses Auftrags drängt er einen Wagen von einer Waldstraße ab, bringt dessen Insassen um und nimmt eine Ladung von Präparaten an sich, die in diesem Fahrzeug transportiert wurden.

Ein Jahr nach ihrem Einsatz in Sokovia stoppen die Avengers in Lagos einen Versuch des Supersöldners Crossbones, eine Probe einer biologischen Waffe zu stehlen. Als er von Captain America gefasst wird, aktiviert er einen Sprengsatz in seiner Kampfweste. Wanda Maximoff bewegt Crossbones telekinetisch aus der unmittelbaren Gefahrenzone am Boden, bringt ihn aber zu nahe an die Fassade eines Gebäudes; die Explosion richtet verheerende Kollateralschäden mit Todesopfern an und richtet damit die öffentliche Meinung gegen die Superhelden. Unter Federführung vom US-amerikanischen Secretary of State General Thaddeus Ross legen die Vereinten Nationen die „Sokovia Accords“ vor, nach denen Superhelden nicht länger als Privatorganisation agieren, sondern vor der UN Rechenschaft ablegen müssen. Die auseinandergehenden Meinungen über diese Verordnung spalten die Avengers: Tony Stark, der von einer verbitterten Mutter zur Rechenschaft gezogen wurde, die ihren Sohn beim Gefecht gegen Ultron in Sokovia verlor, ist der Meinung, dass eine politische Kontrolle ihrer Aktivitäten notwendig ist; Captain America ist jedoch dagegen, dass ihre Handlungsfreiheit im Angesicht einer drohenden Gefahr von oben gekappt wird.

Während ihrer internen Diskussion erreicht Rogers die Nachricht, dass seine Freundin Peggy Carter inzwischen ihrem Alter erlegen ist, und so begeben er und sein Freund Sam Wilson sich zu Peggys Begräbnis nach London, wo sie Peggys Nichte Sharon Carter wiedersehen. In Wien indessen, wo die Sokovia-Verordnung ratifiziert werden soll, wird ein Bombenanschlag auf das Versammlungsgebäude verübt, in dem T’Chaka, König des afrikanischen Staates Wakanda, getötet wird. Auf einem Kamerabild wird der Winter Soldier als Täter identifiziert. Als Rogers und Wilson vom Attentat erfahren und mit Sharons Hilfe den Aufenthaltsort von Bucky herausfinden, brechen sie dorthin auf und versuchen ihn lebend in Gewahrsam zu nehmen. Bei diesem Unternehmen kommt es jedoch zu einer Konfrontation mit einer Spezialeinheit und Prinz T’Challa, T’Chakas Sohn, der den Tod seines Vaters an Bucky rächen will. Am Ende der Verfolgungsjagd werden schließlich alle vier Superhelden festgenommen und nach Deutschland gebracht, wo Bucky Barnes in einer geheimen Hochsicherheitsanlage interniert wird.

Währenddessen sucht Helmut Zemo, ein ehemaliger Oberst aus einer sokovianischen Soldateneinheit, nach dem Geheimnis des Winter Soldiers, um den Tod seiner Familie zu rächen, die beim Kampf der Avengers gegen Ultron unbeteiligt ums Leben kam. Er schafft es, die HYDRA-Basis und wichtige Aufzeichnungen ausfindig zu machen, die eine latente Programmierung in Buckys Bewusstsein aktivieren können, die ihn in eine Killermaschine verwandelt. Als Psychologe verkleidet, der Bucky im Auftrag der UN verhören soll, verschafft er sich Zugang zu dessen Gefängnis, aktiviert seine Programmierung und lässt ihn Amok laufen. Rogers und Wilson können Bucky in Gewahrsam nehmen und sich mit ihm verstecken. Nachdem Bucky seinen Verstand wiedererlangt hat, informiert er Rogers darüber, dass Zemo vermutlich vorhat, einige weitere Winter-Soldaten, die in der alten HYDRA-Basis im Kälteschlaf ruhen, zu reaktivieren und in seine Dienste zu nehmen.

Rogers und Wilson beginnen ein Team von Gleichgesinnten um sich zu scharen, um diesen Plan zu stoppen, zu welchen neben ihnen und Bucky auch Wanda, Hawkeye und (auf Sams Empfehlung hin) Ant-Man zählen. Stark aber, von Ross beauftragt, Captain America zu verhaften, versammelt sein eigenes Team, um ihre Freunde am Aufbruch zu hindern: War Machine, T’Challa, Black Widow, Vision und den Junghelden Spider-Man. Auf dem Leipziger Flughafen kommt es zu einem erbitterten Gefecht zwischen den Superhelden. Captain America und Bucky können sich mit Black Widows Unterstützung mit dem Quinjet ihrer Gegenpartei zwar absetzen, doch ihre Kameraden werden gefangen genommen. Bei dem Versuch, die Flüchtenden aufzuhalten, wird War Machines Energiequelle versehentlich von Vision zerstört, wodurch Rhodes abstürzt und dabei schwerste körperliche Verletzungen erleidet.

Während Rogers und Bucky sich auf den Weg zur HYDRA-Basis machen, erhält Stark neue Informationen, die Zemo als den wahren Täter hinter dem Anschlag von Wien identifizieren, und besinnt sich eines Besseren. Da Ross nicht mehr mit ihm kooperieren will, überzeugt Stark den gefangenen Wilson davon, dass er Captain America jetzt helfen will, und bricht daraufhin nach Sibirien auf, insgeheim gefolgt von T’Challa. Stark trifft sich mit Rogers und Bucky im HYDRA-Komplex und sie spüren zu dritt Zemo auf. Nachdem dieser ihnen seine wahren Motive und Absichten – die Zerstörung der Avengers von Innen heraus – dargelegt hat, zeigt er ihnen eine Videoaufnahme vom Anschlag des Winter Soldiers im Jahr 1991, welche Bucky als denjenigen Attentäter enthüllt, der den Tod von Howard und Maria Stark – Iron Mans Eltern – zu verantworten hat. Vom Zorn übermannt geht Iron Man auf Barnes los. Rogers stellt sich ihm in den Weg und löst damit eine weitere erbitterte Konfrontation zwischen ihnen aus. Rogers kann am Ende Starks Rüstung unschädlich machen und mit Bucky, der bei dem Kampf seinen linken Arm verlor, den Rückzug antreten. Zemo wird außerhalb des Verstecks von T’Challa gestellt und daran gehindert Selbstmord zu begehen, damit er sich vor der Weltöffentlichkeit verantworten muss.

Rogers schickt noch einen Brief an Stark, in dem er zwar zu seinen Taten steht, aber hinzufügt, dass er trotz der schweren Spannungen zwischen ihnen immer für ihn da sein wird, bevor er seine inhaftierten Freunde aus ihrem Gefängnis befreit. Sie finden danach bei König T’Challa in Wakanda Asyl und Bucky lässt sich ohne seinen Metallarm freiwillig wieder in Cryostasis versetzen, um die Welt vor sich selbst zu schützen, bis ein Weg gefunden wird, seine Konditionierung endgültig auszuschalten. In einer Post-Credit-Szene muss Spider-Man seiner Tante May wegen seiner in Leipzig erlittenen Blessuren Rede und Antwort stehen, kann sich im Gegenzug aber über die neue Ausrüstung freuen, die Stark ihm hinterlassen hat.


Produktion:

Stab und Besetzung

Im Januar 2014 erklärten sich Anthony und Joe Russo bereit, die Regie für einen dritten Captain-America-Film zu übernehmen, die auch bei den Fortsetzungen Avengers: Infinity War – Part I und Avengers: Infinity War – Part II die Regie übernehmen werden, die in den Jahren 2018 und 2019 in die Kinos kommen sollen. Produzent Kevin Feige überließ die Arbeiten am Drehbuch wieder Christopher Markus und Stephen McFeely.

Abermals konnten Chris Evans als Captain America, Robert Downey Jr. als Iron Man und Scarlett Johansson als Natasha Romanoff verpflichtet werden. Paul Rudd übernahm ein zweites Mal nach dem Film Ant-Man aus dem Jahr 2015 die Rolle von Ant-Man. Im April 2015 wurde bekannt, dass Daniel Brühl die Rolle des Helmut Zemo übernehmen wird, dessen Vater in den Comics ein bekannter Nazi-Wissenschaftler war.

Die Rolle des Spider-Man wurde von Tom Holland übernommen, der 2017 als Hauptfigur in der Spider-Man-Neuverfilmung Spider-Man: Homecoming als Peter Parker zu sehen sein soll. Zur Einführung des neuen Avengers, der im Film lediglich eine Nebenrolle spielt, äußerte sich Anthony Russo: Spider-Man war immer ein großer Favorit für mich und meinen Bruder, als wir aufwuchsen.

Die Figuren Hulk, Thor und Pepper Potts sind im Film nicht zu sehen, werden aber erwähnt.


Dreharbeiten:

Der Hauptdrehort des Films war Atlanta. Im Januar 2015 wurde bekannt, dass Teile des Films auch in Puerto Rico und Berlin gedreht werden sollen.

Des Weiteren wurde der Film in Island gedreht.

Mit den Dreharbeiten wurde am 27. April 2015 begonnen. In der Innenstadt von Atlanta wurde die nigerianische Millionenmetropole Lagos nachgebaut.

Zu den Drehorten in Berlin gehörten unter anderem der Potsdamer Platz, das Olympiastadion, das Bundespresseamt am Reichtagsufer, der Schiffbauerdamm, sowie eine Unterführung vom Messegelände zum ICC, wo Szenen gedreht wurden, die im Film in Bukarest spielen und die zuletzt auch in Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 zu sehen war.

Wenige Tage später endeten die Dreharbeiten am 22. August 2015 auf dem Gelände des Flughafens Leipzig/Halle[9], der gegen Ende des ersten Trailers zum Film zu sehen ist.

Während der dortigen Dreharbeiten verletzte sich Johansson, als sie bei einem Motorrad-Stunt die Kontrolle verlor.

Lediglich die wenigen Darsteller, die im Film während der finalen Kampfszene keine Masken trugen, wie Black Widow, Captain America und Winter Soldier, waren bei den Dreharbeiten am Flughafen anwesend. Die anderen Figuren wurden als Computergrafiken in den Film eingefügt.


Filmmusik:

Im August 2014 gaben die Regisseure des Films bekannt, dass der britische Filmkomponisten Henry Jackman, der zuvor auch die Filmmusik zu Captain America: The Winter Soldier komponiert hatte, die Arbeiten an der Fortsetzung übernehmen wird.

Der Soundtrack zum Film wurde am 6. Mai 2016 veröffentlicht, umfasst 21 Lieder und hat eine Gesamtlänge von 69:09 min.

Im Mai 2016 stieg der Soundtrack auf Platz 5 in die Soundtrack-Album-Charts ein.

James Southall meint, der Soundtrack von Jackman sei im positiven Sinne stilistisch weit von denen der Vorgängerfilme entfernt. So beginne der Soundtrack in der Siberian Overture mit einem Thema, dass klinge, als würde es aus einem alten Thriller stammen und weise auch insgesamt einige positive Merkmale auf, und er hebt hierbei die glasklare Aufnahme des Orchesters hervor.

Auch Lasse Vogt nennt den Soundtrack im Vergleich zum Vorgänger einen deutlichen Schritt nach vorne, auch wenn dieser nicht der beste musikalische Beitrag zum cineastischen Marvel-Universum sei. Den Anfang des Soundtracks beschreibt Vogt als eine leise, langsam eine Spannung aufbauende Melodie, die von Holzbläsern, Streichern und rollenden Trommeln eingespielt wurde, welche von einem schrillen, unirdisch klingenden Klagelaut abgelöst werden. Überzeugt ist Vogt vom Anfang des Soundtracks dennoch nicht vollends: Das große Problem von Jackmans Score ist, dass er teilweise zu anonym und ziellos klingt, um die Titel gezielt den jeweiligen Szenen zuordnen zu können. Die wirklich guten Tracks beginnen erst ab der zweiten Hälfte, davor fehlt der Musik – bis auf einige Ausnahmen – eine klare Linie oder gar Identität, von einem echten Leit-Motiv ganz zu schweigen.


Finanzierung und Marketing:

Der FilmFernsehFonds Bayern förderte den Film für digitale Effekte mit 450.000 Euro. Die Produktion erhielt von der Mitteldeutschen Medienförderung 350.000 Euro.

Von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg wurden nochmals 350.000 Euro bezuschusst.

Während des Super Bowls am 7. Februar 2016 wurde ein neuer Trailer vorgestellt.


Veröffentlichung:

Der Film feierte am 12. April 2016 seine Weltpremiere und am 21. April 2016 im Berliner Sony Center in Anwesenheit von Robert Downey junior, Paul Bettany, Daniel Brühl und Emily VanCamp seine Deutschlandpremiere, die von einer von Anthony Russo organisierten Pressekonferenz begleitet wurde.

Der Film startete am 28. April 2016 in den deutschen und am 6. Mai 2016 in den US-amerikanischen Kinos.

In China gehörte der Film zu einer der 38 ausländischen Produktionen, die dort im Jahr 2016 gemäß einer Quote gezeigt werden durften.

Bereits ab 8. April 2016 hatten im Rahmen einer weltweiten Pressetour erste Vorführungen des Films vor ausgewählten Journalisten stattgefunden.

Erste Reaktionen zum Film waren überwiegend positiv.


Rezeption:

Altersfreigabe

In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 12 Jahren freigegeben, weil die Geschichte eindeutig als fiktional zu erkennen sei und durch die gewaltkritische Haltung der Helden eine sozialethisch desorientierende Wirkung ausgeschlossen werden könne. In der Freigabebescheinigung heißt es: Es gibt zahlreiche, bildgewaltige Kampfszenen, die sich aber überwiegend zwischen den kostümierten Superhelden abspielen. Durch ihre übermenschlichen Fähigkeiten nehmen diese aber auch in den turbulentesten Actionszenen kaum Schaden.


Kritiken:

Der Film konnte 90 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen und befindet sich damit in den TOP 100 der hier am besten bewerteten Filme des Jahres 2016.

Zudem ging der Film aus den 18th Annual Golden Tomato Awards in der Kategorie Comic Book/Graphic Novel Movie als Sieger hervor.[34] Im Konsens lautet die Kritik, der Film läute als actionreicher Superhelden-Blockbuster die nächste Welle der Marvel-Filme ein, dürfe sich ohne Zweifel rühmen, keine cartoonistische Handlung aufzuweisen und greife zum Nachdenken anregende Themen auf.

Mike Sampson, der Chefredakteur von ScreenCrush, sagte nach einer Pressevorführung: ‚Captain America‘ ist so gut, er ist ein besserer Avengers-Film, als der letzte. […] Die große Kampfszene im Civil War ist eine absolute Explosion. Spider-Man, wie vielleicht zu erwarten war, stiehlt allen die Show. Ant-Man, was vielleicht nicht zu erwarten war, tut es ihm gleich. Dem schließt sich Jeff Goldsmith an, der die hervorragende Rolle von Spider-Man hervorhebt: Seine Funktion in der Geschichte und die richtige Menge Humor machte es wirklich perfekt.

Andreas Platthaus von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung meint: Gegenüber dem durch seine tiefe Verwurzelung in der Vorgeschichte schwerfälligen ersten Teil entfachten die beiden regieführenden Brüder Anthony und Joe Russo in der Fortsetzung ein selbst für die ballistisch expliziten Superheldenfilme beeindruckendes Feuerwerk und schafften es überdies, neben all den Schläger- und Schießereien noch eine Entwicklungsgeschichte ihres Helden zu erzählen, die jene Zweifel in ihm säte, die nun im dritten ‚Captain America‘-Film […] nicht nur aufgehen, sondern auch die schönsten Blüten treiben. Zudem findet Platthaus die Besetzung mit Scarlett Johansson als Black Widow und Elizabeth Olsen als Scarlett Witch erfrischend und gelungen, denn diese brächten eine geistreich feminin-feministische Komponente in den Film ein, die man bei Wonder Womans Auftritt im jüngst gescheiterten ‚Batman v. Superman‘-Film schmerzlich vermisste.

Alexandra Seitz von epd Film erkennt im Vergleich mit diesem Film ebenfalls eine bessere Arbeit der Regisseure: Es ist unschwer zu erkennen, dass den Russos gelingt, was der Auseinandersetzung zwischen Batman und Superman neulich völlig abging, nämlich das krachende Aufeinanderprallen der Giganten nicht nur irgendwie nachvollziehbar, sondern vor allem einleuchtend zu motivieren.

Für Daniel Krüger von Musikexpress ist Sebastian Stan als Winter Soldier den eigentlichen Star des Films, er findet aber auch, die eigentliche Story um den Konflikt zwischen Iron Man und Captain America werde durch das Auftreten zahlreicher anderer Helden gestreckt, und der Film hätte mit nur fünf oder sechs Charakteren noch besser funktioniert.

Scott Feinberg von The Hollywood Reporter hält den Tonschnitt und die visuellen Effekte des Films für Oscar-würdig.

Im Dezember 2016 wurde bekannt gegeben, dass sich der Film in der reduzierten Vorauswahl für die Kategorie Beste visuelle Effekte der Oscarverleihung 2017 befindet.


Einspielergebnis:

In der Woche vor dem US-Kinostart lief der Film zwischen dem 27. und 29. April 2016 in mehr als 30 Ländern an, was über 60 Prozent aller Absatzmärkte darstellt.

Ersten Schätzungen zufolge spielte der Film dabei rund 84 Millionen US-Dollar ein und landete damit in allen Kino-Charts auf Platz 1.

Am 6. Mai 2016 lief der Film dann in allen Märkten an, inklusive den USA und China, wo er jeweils auf Anhieb ebenfalls Platz 1 erreichte. Das weltweite Einspielergebnis des Films liegt derzeit bei rund 1,15 Milliarden US-Dollar.

Damit avancierte der Film zum weltweit erfolgreichsten Film des Jahres 2016[46] und befindet sich derzeit in der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme auf Platz 12 (Stand: 19. November 2016).

In die deutschen Kinos konnte der Film bislang 1.730.609 Besucher locken und befindet sich hierdurch auf Platz 13 der Jahrescharts (Stand 25. Dezember 2016).

Quelle: Wikipedia

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