Eagle Eye – Außer Kontrolle [BD] (2008)

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Shia LaBeouf und Michelle Monaghan spielen zwei sich fremde Menschen, die aus ihrem alltäglichen Leben gerissen und „aktiviert“ werden. Plötzlich sind sie gegen ihren Willen Teil des Plans eines Hightech-Attentats.

INFOS
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PARAMOUNT PICTURES

Shia LaBeouf (Transformers) und Michelle Monaghan (Mission: Impossible 3) spielen zwei sich fremde Menschen, die aus ihrem alltäglichen Leben gerissen und „aktiviert“ werden. Plötzlich sind sie gegen ihren Willen Teil des Plans eines Hightech-Attentats. Während atemberaubender Verfolgungsjagden und durch rasante Richtungsänderungen versuchen sie zu entkommen – aber wohin soll man fliehen, wenn der Feind überall lauert?

 

OFDB

Jerry Shaw (LaBeouf) ist der Junge von nebenan: Er arbeitet in einem Kopierladen, wohnt in einer sympathischen Bruchbude, hat wenig Geld auf dem Konto. Doch eines Tages verändert sich sein Leben auf einen Schlag: Jerry gerät von einer Sekunde zur nächsten in ein Erpressungsmanöver samt halsbrecherischer Verfolgungsjagden, weil unbekannte Terroristen ihn zu einem Attentat zwingen wollen, während sie durch komplette Manipulation und Steuerung aller technischen Systeme sogar das FBI auf ihn jagen. Ohne jede Hilfe beginnt für den Kopierjungen gemeinsam mit der allein erziehenden Rachel (Michelle Monaghan), die ebenfalls Hals über Kopf in das Komplott verwickelt wurde, ein Wettlauf gegen die Zeit – zwischen Erpressern und Staatskräften.

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Eagle Eye – Außer Kontrolle (Originaltitel: Eagle Eye) ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 2008 von Regisseur D. J. Caruso mit Shia LaBeouf und Michelle Monaghan in den Hauptrollen.


Handlung:

Bei einer Geheimoperation des US-Militärs werden zahlreiche Unschuldige in einem Bergdorf in Belutschistan während einer Beerdigung durch die Raketen einer Drohne getötet. Diese wurde über Fernsteuerung und Videoaufnahmen aus dem Pentagon geleitet. Den Einsatzbefehl gab der US-Präsident persönlich entgegen der Bedenken des Verteidigungsministers, da die Berechnung des computergestützten Erkennungsystems nur von einer Wahrscheinlichkeit von 51 % ausgegangen ist, dass es sich bei einer Person in der Gruppe tatsächlich um einen Terroristenanführer handeln würde.

Der ziellose Jerry Shaw arbeitet in einem Kopierladen in Chicago und ist meistens knapp bei Kasse. Er ist das genaue Gegenteil seines ehrgeizigen Zwillingsbruders Ethan, einem Offizier der Air Force. Jerry erfährt von seinen Eltern, mit denen er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, dass Ethan gestorben ist, offenbar bei einem Verkehrsunfall. Kurz darauf stellt er fest, dass sein Bankkonto überraschenderweise einen Kontostand in Höhe von 751.000 US-Dollar aufweist. Zudem wurden in seine Wohnung diverse Waffen, Chemikalien zum Bau einer Bombe und gefälschte Reisepässe geliefert. Eine unbekannte Anruferin fordert ihn zur sofortigen Flucht aus der Wohnung auf, als ihn Sekunden später ein Sondereinsatzkommando des FBI festnimmt.

Jerry wird terroristischer Aktivitäten verdächtigt und vernommen. Kurz darauf gelingt ihm mit Hilfe der Anruferin die Flucht, wobei der Schienenverkehr der örtlichen Untergrundbahn, verschiedene digitale Anzeigen, Mobiltelefone und ein Kran durch Manipulation der Anruferin Jerry dazu bringen, ihren Anweisungen zu folgen.

Er wird aufgefordert in ein Auto zu steigen, an dem eine ihm bislang unbekannte Frau am Steuer sitzt: Rachel Holloman, die von derselben Anruferin erpresst wird, ihren Anweisungen zu folgen. Sollte sie sich weigern, wurde Rachel damit gedroht, den Zug, in dem ihr Sohn gerade nach Washington D.C. reist, entgleisen zu lassen.

Bei der gemeinsamen Flucht vor dem FBI und der Polizei werden die beiden von der Frauenstimme über das Navigationssystem des Fluchtfahrzeuges geleitet, dabei werden auch wie von Geisterhand Ampeln auf Grün geschaltet und auf einem Schrottplatz halten ferngesteuerte Kräne ihre Verfolger auf und helfen den beiden bei der Flucht.

Den beiden wird auch von anderen Personen geholfen, die telefonisch von der Unbekannten erpresst und zu verschiedenen Handlungen gezwungen werden. Es stellt sich später heraus, dass die vermeintliche Frau eine Simulation des im Pentagon stehenden Supercomputers ARIIA (Autonomous Reconnaissance Intelligence Integration Analyst) ist, der vorhat, die Führungsebene der Regierung aus dem Amt zu entfernen, um weiteres Blutvergießen aufgrund der Fehlentscheidungen der Regierung und der daraufhin zu erwartenden Racheakte zu verhindern.

So soll der Präsident und weitere Mitglieder der Regierung eliminiert werden: nämlich alle Personen, welche sich in der Nachfolge des Präsidenten der Vereinigten Staaten noch vor Verteidigungsminister Callister befinden, der damals beim Militärangriff dem Rat von ARIIA befolgen und den Angriff abbrechen wollte und den ARIIA nun als designated survivor ausgewählt hat und solange in einem sicheren Raum gefangen hält. Der Supercomputer kontrolliert auch zahlreiche elektronische Geräte, vor allem die vielen vernetzten Überwachungssysteme und Kameras und kann damit die Handlungen der Menschen beobachten.

ARIIA hält den Präsidenten für eine Gefahr für die Bürger der USA, da dieser durch unüberlegte Militärschläge, welche letztlich keinen Nutzen brachten, nur Vergeltungsschläge gegen US-Bürger provoziert und so auch unschuldige Opfer und Hinterbliebene der Militärschläge in die Arme von tatsächlichen Terroristen treiben würde.

ARIIA sieht auch ihr Handeln nicht als illegal an, sondern immer im Rahmen der Gesetze und Vorschriften. So beruft sie sich bei der Überwachung der Bürger auf den von der Bush-Regierung unterzeichneten USA PATRIOT Act, nach welchem es schon bei hinreichendem Verdacht gestattet ist, eine nationale Sicherheitsbedrohung mit allen Mitteln auszuschalten. Da diese nationale Bedrohung aktuell von den Befehlen der Führungsriege ausgeht, müsse nun die oberste Befehlskette selbst abgeschafft werden und ARIIA beginnt somit mit der „Operation Guillotine“.

Laut der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten habe das Volk das Recht, die aktuelle Regierung abzuschaffen, sobald eine Regierungsform den Zwecken der Erklärung zuwiderhandelt; bei der Ausschaltung der politischen Exekutive beruft sich ARIIA auf die Verfassung der Vereinigten Staaten, wonach ihr Handeln legitim ist, wenn dadurch Schaden vom Volk abgewendet wird.

Zur Ausführung des Plans soll während der Ansprache State of the Union Address des Präsidenten im Kapitol ein vom nichts ahnenden Sohn von Rachel in seiner Trompete eingeschmuggelter akustischer Auslöser den um den Hals von Rachel als Schmuckstück getarnten neuen Sprengstoff-Kristall detonieren lassen.

Jerry verhindert den Anschlag, indem er die von Rachels Sohn und einem Kinderorchester gespielte Nationalhymne mit Schüssen kurz vor der auslösenden Note unterbricht, dabei wird er aber selber als vermeintlicher Attentäter niedergeschossen. Schließlich werden Jerry und seinem verstorbenen Bruder eine Ehrenmedaille verliehen, da dieser die Pläne von ARIIA aufdecken wollte, aber durch manipulierte Ampelschaltungen von ARIIA Opfer eines Autounfalls wurde.

Verteidigungsminister Callister erklärt vor einem Untersuchungsausschuss, dass das ARIIA-Projekt nun nicht weiter verfolgt wird und man aufpassen müsste, dass die Maßnahmen, die zur Sicherung der Freiheit ergriffen werden, nicht selber zur Bedrohung der Freiheit werden.

Jerry erscheint auf der Geburtstagsfeier von Rachels Sohn und wird von ihr aus Dank auf die Wange geküsst.


Hintergrund:

Im englischen Originalton wird die Stimme von ARIIA von Julianne Moore gesprochen, ihr Name wird allerdings nicht im Abspann genannt. In der deutschen Version stammt die Stimme von Heidrun Bartholomäus.

Im Film wird keine Zeit genannt, in der sich die Handlung abspielt. Auf einem Überwachungsmonitor sieht man jedoch das Datum von Ende Januar 2009 eingeblendet.
Der Film wurde in Kalifornien, Illinois, Indiana, Washington D.C. und auf der Eglin Air Force Base gedreht.

Die Weltpremiere fand am 16. September 2008 in Hollywood statt. Kinostart in den USA war am 26. September 2008, in Deutschland am 9. Oktober 2008.

Die Produktionskosten wurden auf rund 80 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Film spielte in den Kinos weltweit rund 178 Millionen US-Dollar ein, davon rund 101 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA.


Kritiken:

„Turbulentes Spannungskino mit Anleihen bei stilbildenden Vorbildern, das, nach einer Idee von Steven Spielberg, allerdings primär auf unübersichtliche Effekte hin inszeniert wurde.“ Lexikon des Internationalen Films

„Versuchten Filme wie Syriana oder Rendition brisante Inhalte auf elaborierte Art und Weise in dramaturgisch populäre Formen zu integrieren, ist Eagle Eye die auf Mainstream-Geschmack zugeschnittene Krach-Variante. Eine nahezu durchgehende, dahinrasende Abfolge von Verfolgungsjagden überdeckt schon aufgrund des irrwitzigen Tempos alle Unwägbarkeiten des Plots, das Menetekel des totalen Überwachungsstaates dient primär als Vehikel für ausgefeilte Action-Sequenzen. Doch vielleicht ist diese Warnung immerhin spektakulär genug in Szene gesetzt, um auch innerhalb der breiten Zielgruppe eines derartigen Films jene Zuschauer zum Nachdenken zu bringen, die die erzreaktionäre Waffenlobbyistin, radikale Abtreibungsgegnerin und Gouverneurin von Alaska für eine geeignete Vizepräsidentin der USA halten.“ Jörg Schiffauer, Filmmagazin Ray

„Im Grunde ist ‚Eagle Eye‘ ein ziemlich konfuser Paranoia-Thriller, in dem ein Superrechner mit Warteschleifen-Frauenstimme in den globalen Computer-Netzwerken schaltet und waltet, wie er will, und zwei schmucke Hauptdarsteller mit Gottvertrauen durch einen aberwitzigen Hindernis-Parcours ins wohlverdiente Happy-End hetzt. Andererseits stellt diese vom Staat installierte Große Schwester der Bush-Regierung aber auch ein denkwürdig schlechtes Zeugnis aus. […] Am Ende des Films steht eine ziemlich gewitzte Moral: Wer die Geister der Vernunft heraufbeschwört, wird sie so leicht nicht wieder los.“ Michael Kohler, Frankfurter Rundschau


2 Kommentare

  • Tim (MovieJones)

    […] Spannend ist Eagle Eye ohne jede Frage, es gibt viel Action und die Effekte sind sehr gut. Auch Billy Bob Thornton überzeugt voll als FBI Agent. Aber ich habe eben etwas anderes erwartet, daher fand ich den Film nicht so toll. Ich werde mir Eagle Eye aber nochmal ansehen, denn schlecht ist der Film nicht. Da ich nun auch weiß worum es geht, wird er mir sicherlich auch besser gefallen. QUELLE

  • Rochus Wolff (critic.de)

    In einer so durchvernetzten Welt muss natürlich gar nichts mehr wundern, schon gar nicht ein Superrechner, der wie HAL aus Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum (2001: A Space Odyssey, 1968) wirkt, der sich in ein Set von Matrix (The Matrix, 1999) verlaufen hat; da sind die ganzen anderen logischen Unwahrscheinlichkeiten nur noch Kleinkram. QUELLE

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