Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung (2010)

 

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Seit ihrer Kindheit sind Tommy (Jakob Matschenz) und Sule (Burak Yigit) die besten Kumpels, nachdem Sule dem zurückhaltenderen Tommy gegenüber ein paar Größeren geholfen hatte. Zusammen wachsen sie auf, dealen mit Drogen und leisten sich damit ein paar Freiheiten. So träumt Sule davon, eine eigene Tuning-Werkstatt gemeinsam mit Tommy aufzubauen.



Bis aufs Blut

 


Inhalt:

Seit ihrer Kindheit sind Tommy (Jakob Matschenz) und Sule (Burak Yigit) die besten Kumpels, nachdem Sule dem zurückhaltenderen Tommy gegenüber ein paar Größeren geholfen hatte. Zusammen wachsen sie auf, dealen mit Drogen und leisten sich damit ein paar Freiheiten. So träumt Sule davon, eine eigene Tuning-Werkstatt gemeinsam mit Tommy aufzubauen.

Doch dann wird Tommy verraten und die Polizei findet bei einer Razzia Drogen in dem Haus, dass er mit seiner Mutter (Simone Thomalla) bewohnt. Er kommt für sechs Monate ins Gefängnis, wo er schwer misshandelt wird, und muss erfahren, dass seine Freundin Sina (Aily Tezel) nichts mehr von ihm wissen will. Außerdem ist er vor seinem Abitur von der Schule geflogen. Einzig Sule hatte ihn im Knast besucht, weshalb er gleich wieder mit ihm herumzieht, aber dessen Lebenswandel macht es ihm schwer, die Bewährungsauflagen einzuhalten. Außerdem ist er noch auf der Suche nach dem Verräter…

Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung ist ein deutscher Spielfilm von Oliver Kienle. In dem Jugenddrama über Freundschaft und Hip-Hop als Lebensgefühl spielen Jacob Matschenz und Burak Yi?it die Hauptrollen, Rapper Manuellsen hat seinen ersten Filmauftritt. Oliver Kienles Buch wurde mit dem Baden-Württembergischen Drehbuchpreis ausgezeichnet. Die Premiere fand am 21. Januar 2010 im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis statt, wo der Film mehrere Preise gewann. Am 23. September 2010 war der Kinostart in Deutschland.


Handlung:

Die Würzburger Heranwachsenden Tommy und Sule sind beste Freunde, die auch in der Gefahr füreinander einstehen. In die geraten sie immer wieder durch ihre Drogengeschäfte. Tommy wird beim Dealen von der Polizei erwischt und muss ins Gefängnis, wo er von seinen Mitgefangenen misshandelt wird. Nach seiner Entlassung auf Bewährung schwört er sich, von den Drogen Abstand zu nehmen. Doch Sule zieht ihn in einen neuen Deal hinein, um das Geld für eine eigene Tuning-Werkstatt zu verdienen. Erst nach einem weiteren Gefängnisaufenthalt kann Tommy sich von Sule lösen und wieder an seinem Schulabschluss arbeiten.


Hintergrund:

Produziert wurde der Film von der CP Medien AG in Koproduktion mit dem Südwestrundfunk (Debüt im Dritten, Redaktion: Stefanie Groß) und der Filmakademie Baden-Württemberg. Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung ist der Diplom-Abschlussfilm von Oliver Kienle (Regie), Verena Monssen und Jonathan Hild (Filmproduktion), Moritz Reinecke (Kamera) und Patrick Eppler (Schnitt) an der Filmakademie Baden-Württemberg. Die Dreharbeiten fanden von Mitte April bis Ende Mai 2009 in Würzburg und Umgebung statt.


Auszeichnungen:

2009: Thomas Strittmatter Drehbuchpreis der MFG Filmförderung Baden-Württemberg.

2010: Beim Filmfestival Max Ophüls Preis gewann der Film den Publikumspreis, den Preis der Schülerjury und eine Verleihförderung von 9.000 Euro. Laut Jury ist Bis aufs Blut ein „kraftvoller, linearer Film, der immer nach vorne geht, dynamisch, jung, verspielt und unterhaltsam.“

2010: Studio Hamburg Nachwuchspreis (Regie) an Oliver Kienle

2010: Deutscher Kamerapreis, Kategorie Kinospielfilm – Bester Schnitt an Patrick Eppler

2010: EZetera Filmpreis beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney an Jacob Matschenz und Burak Yi?it

2010: First Steps in der Kategorie abendfüllender Spielfilm

2010: MFG-Star Baden-Baden

2011: Aufnahme in die Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis

2011: Bayerischer Filmpreis 2010 in der Kategorie Nachwuchsdarsteller an Jacob Matschenz und Burak Yi?it


Quelle: Wikipedia

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