Guard Post, The – Der Feind ist die Dunkelheit (GP506) (2008) – [UNCUT]
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IMDb [imdblive:rating] |
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
I-ON NEW MEDIA |
Als ein Außenposten innerhalb der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea nicht mehr auf Funksprüche reagiert, macht sich eine Einheit unter der Leitung von Sergeant Mayor Noh zu einer Erkundungsmission auf. Dort angekommen erwartet sie das Grauen: Alle Mitglieder der Streitkräfte wurden brutal ermordet. Noh wird angewiesen, innerhalb dieser einen Nacht das Massaker aufzuklären, bevor die Tat an die Öffentlichkeit gelangt. Als man mit Lieutenant Yoo unerwartet einen weiteren Überlebenden findet, hofft man, die Geschehnisse aufklären zu können. Doch seine Aussagen bedeuten für die Männer nur eines: Auch sie befinden sich in akuter Lebensgefahr. Und selbst ihre Waffen können dem mörderischen Aggressor kaum gefährlicher werden…
Regisseur Kong Su-chang schafft mit seinem zweiten Film eine unheimliche Atmosphäre aus verstörenden Bildern, dunklen Gängen und bodenloser Brutalität. Bereits in seinem sehr erfolgreichen Debütfilm R-POINT nahm er den Zuschauer mit auf eine Tour de Force, welche bis zum finalen Bild fesselt. Dieselbe Marschrichtung wird auch bei The Guard Post eingeschlagen. Ein Horrorschocker nur für starke Nerven.
OFDB |
Als Seargent Major Noh (Cheon Ho-jin) abends um kurz nach 21 Uhr am Posten 506 an der innerkoreanischen Grenze eintrifft, erwartet ihn 1st Lieutenant Bang von der Aufklärungseinheit – beide wissen, dass nur wenig Zeit bleibt, den mysteriösen Vorfall im Posten aufzuklären, bei dem auf grausame Weise scheinbar alle 21 anwesenden Soldaten ums Leben kamen.
Bei der Durchsuchung des größtenteils unterirdischen Postens finden die Männer um Major Noh jedoch nicht nur einen Überlebenden, der allerdings völlig verrückt geworden zu sein scheint und kurz darauf ins Koma fällt, sondern stellen auch fest, dass einer der Männer fehlt. Fieberhaft beginnt die Aufklärungseinheit, den fehlenden Mann zu suchen und Fakten über das grausame Massaker zu sammeln. Als endlich der Vermisste auftaucht, hofft Noh auf einen ausführlichen Bericht, der erklären soll, wie die Einheit zu Tode kam, doch abgesehen davon, dass der Wiederaufgetauchte angibt, der Kommandant des Postens und Sohn des Generals zu sein, scheint er sich nicht weiter äußern zu wollen – bis sich mysteriöse Vorfälle im Posten ereignen. Einige Männer beginnen sich seltsam zu verhalten und greifen sogar ihre Kameraden an. Doch nun ist es zu spät für ein Geständnis…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
The Guard Post – Der Feind ist die Dunkelheit (Originaltitel: GP506) ist ein südkoreanischer Horrorfilm von Kong Su-chang aus dem Jahr 2008. Er spielt an der Grenze zur demilitarisierten Zone (DMZ) auf südkoreanischer Seite.
Handlung:Sergeant Major Noh Seong-Gyu wird zum Wachposten GP506 an der DMZ gerufen. Dort stellten Soldaten der Militärpolizei einen blutverschmierten Kameraden, der mit einer Axt in einem Raum inmitten einer Vielzahl von Leichen stand und sich ohne Widerstand lachend festnehmen ließ. Noh, der gerade seine Frau verloren hat, soll den Vorfall schnell und ohne viel Aufhebens untersuchen, da der Wachposten Yoo Jeong-u untersteht, dem Sohn des Armeechefs. Noh erhält von seinen Vorgesetzten lediglich einen Tag Zeit, um den Vorfall aufzuklären. Als er kurz darauf auf dem Posten eintrifft, liegt der Mann mit der Axt im Koma.
Noh nimmt gemeinsam mit Sergeant Yoon die Ermittlungen auf und findet in dem blutverschmierten Raum in einem Stück Geburtstagskuchen die Erkennungsmarke, die den Täter als Korporal Kang Jin-won identifiziert. Unterdessen will der Arzt (genannt Doc) des Wachpostens die insgesamt 19 Leichen abtransportieren lasen. Gleichzeitig soll Kang mit einem Krankenwagen in ein Lazarett gebracht werden. Noh ist irritiert, denn ein Wachposten ist üblicherweise mit 21 Soldaten besetzt. Er lässt die Leichen nochmals nachzählen, gibt sie dann aber doch zum Abtransport frei. Der Konvoi kommt nicht weit. Durch starke Regenfälle ist die einzige Straße unpassierbar geworden und der Konvoi muss wieder zum Wachposten zurückkehren. Noh lässt das Gelände erneut durchsuchen und stellt bei seinen weiteren Ermittlungen fest, dass die gesamte Munition in der Waffenkammer deponiert war. Auf dem Wachposten ist es jedoch vorgeschrieben, dass die Soldaten jederzeit bewaffnet sein müssen. Kurz darauf finden die Soldaten einen weiteren Überlebenden, der sich als Yoo entpuppt, aber jegliche Aussage verweigert. Noh wird am Telefon von einem Vorgesetzten bedrängt, Yoo unverzüglich von dem Wachposten wegbringen zu lassen, doch Noh weigert sich – schließlich habe er bis zum nächsten Tag Zeit erhalten, den Vorfall aufzuklären. Yoo ist unterdessen aus dem Krankenzimmer in sein Büro zurückgekehrt, hat sich dort seine Uniform wieder angelegt und versucht, persönliche Aufzeichnungen zu vernichten. Noh kann ihn in letzter Sekunde davon abhalten und lässt ihn verhaften.
Yoon findet unterdessen eine Videokamera, auf der Bruchstücke einer Aufzeichnung zu sehen sind. Neben Sequenzen mit einer ausgelassenen Geburtstagsfeier ist dort auch Kang zu sehen, der mit entstelltem Blick angibt, alle Kameraden töten zu wollen. In Gesprächen finden Noh und Yoon heraus, dass es in den vergangenen Stunden im Wachposten zu merkwürdigen Geschehnissen gekommen war. Eine Patrouille kehrt zunächst nicht zum Posten zurück. Als man sie suchen will, kehren sie verstört und völlig erschöpft zurück. Yoo meldete dem Hauptquartier jedoch, das alles in Ordnung sei. Dennoch kommt es zwischen den Soldaten zu vereinzelten Übergriffen, an die sie sich kurz darauf nicht mehr erinnern können. Noh realisiert, dass ein tödliches Virus den Posten befallen hat und findet bei einigen der Soldaten verräterische Pusteln. Er separiert sie von den anderen, doch die Betroffenen weigern sich, ihre Waffen abzugeben. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei der auf beiden Seiten Opfer zu beklagen sind. Noh erkennt, dass das Virus nur gestoppt werden kann, wenn die gesamte Besatzung des Postens stirbt. Er verschließt die Anlage und beginnt damit, große Mengen Kerosin in der Anlage zu verteilen. Die übrigen Soldaten wollen sich ihrem Schicksal jedoch nicht hingeben. Sie verdecken ihren Ausschlag in Erwartung eines Rettungstrupps unter einer Tarnung und jagen Noh durch die Kellerräume. Es kommt zu einem weiteren Schusswechsel, bei dem Noh und weitere Soldaten sterben. Ein einziger Soldat überlebt das Feuergefecht. Er entreißt Noh den Schlüssel zur Anlage und will fliehen. Draußen sind mittlerweile weitere Soldaten eingetroffen, da Noh sich nicht mehr gemeldet hat und seine Zeit abgelaufen ist. Der Soldat öffnet die Tür, bemerkt aber zu spät, dass Noh sie mit einer Sprengladung versehen hat. Die gesamte Anlage wird durch eine gewaltige Explosion zerstört.
In der letzten Szene ist die vollständige Aufzeichnung von Kang auf seiner Videokamera zu sehen. Kang weiß, dass alle mit einer tödlichen Krankheit infiziert sind. Er warnt mögliche Rettungskräfte vor der Krankheit und deutet an, dass er nun alle Kameraden umbringen wird. Kurz darauf geht er mit einer Geburtstagstorte in den Aufenthaltsraum aus dem Beginn des Films und eröffnet auf seine Kameraden das Feuer.
Kritik:Die Cinema lobt den Film als einen klugen „Mix aus Horror und Militärkritik“. Der Fernsehsender Kabel eins findet den Film jedoch „etwas umständlich, aber spannend erzählt“.
Veröffentlichung:Der Film wurde am 3. April 2008 in Südkorea uraufgeführt. In Deutschland wurde er erstmals am 8. November 2008 auf dem Asia Filmfest in München gezeigt. Er erschien am 1. September 2010 auf DVD.