Kampf der Titanen [BD] (2010)
Hades (Ralph Fiennes), der rachsüchtige Gott der Unterwelt, will Zeus (Liam Neeson), König des Olymps, entmachten und so die Welt ins Chaos stürzen. Der unter Menschen aufgewachsene Halbgott Perseus erklärt sich bereit, mit einer Handvoll mutiger Männer in die Unterwelt vorzudringen und den finsteren Machenschaften Einhalt zu gebieten. Doch der Weg in die verbotenen Welten ist beschwerlich. Denn neben mächtigen Dämonen und schier unüberwindbaren Ungeheuern steht auch die Vorsehung gegen den Göttersohn. |
„[…] Monumentaler Fantasyfilm mit magischen Kreaturen und atemberaubenden Actionsequenzen, der dank interessanter Figuren und einer solide entwickelte Dramaturgie gut unterhält. Störend wirkt indes die nachträgliche Umgestaltung auf 3D; angesichts fehlender Tiefenschärfe verpuffen die räumlichen Effekte.“
„[…] Tatsächlich hat man in letzter Zeit selten ein klobigeres Stück Unterhaltung gesehen.[…] Der Film steht genau an der Schnittstelle zwischen digitaler 3D-Zukunft und handwerklicher Vergangenheit.[…]“
„[…] Die Neuversion ist so seelenlos wie die alte, präsentiert uns aber einmal mehr das ganze Arsenal der derzeitigen Tricktechnologie.[…] So geht es neumodischen Spielereien: Sie sind morgen schon der Plunder von gestern. Auch “Kampf der Titanen ’10″ wird dieses Los ereilen.. […]“
„[…] Der Film wurde erst nachträglich in das Format konvertiert. Tiefenschärfe fehlt daher, und die sogenannten “3-D-Effekte” sind schon technisch schlecht bis zur Lächerlichkeit. […] Medusa sieht aus wie das Calvin-Klein-Model Natalia Vodianova – dafür ohne den alten Charme von Harryhausens ohne Computer entstandenen 2-D-Tricks. Weil das keiner glaubt, werden trotzdem viele ins Kino gehen, und es erst dann weitererzählen. […]“
Die überwiegend negative Kritik der „Fachpresse“ kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Ein sehr unterhaltsamer Film ist das…
Einzig negativ stößt auf, dass der Film in 3D angekündigt wurde. Jedoch: „[…] Die Konzeption des Films war von Anfang an auf 2D abgestimmt. Das Material wurde später digital als 3D-Film umgerechnet.[…]“
…so etwas ist natürlich nie optimal.