Looper (2012) – [UNCUT]

 

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Im Jahr 2074 ist es durch perfektionierte Ermittlungsmethoden praktisch unmöglich geworden, einen Menschen zu ermorden, ohne dafür belangt zu werden. Unangenehme Zeugen sind für das organisierte Verbrechen aber nach wie vor ein Problem. Diese werden kurzerhand lebendig und gut verpackt zurück ins Jahr 2044 geschickt, wo bereits ein sogenannter Looper, ein bezahlter Killer, auf sein Opfer wartet, um es zu beseitigen.



Looper

 

Inhalt:

Im Jahr 2074 ist es durch perfektionierte Ermittlungsmethoden praktisch unmöglich geworden, einen Menschen zu ermorden, ohne dafür belangt zu werden. Unangenehme Zeugen sind für das organisierte Verbrechen aber nach wie vor ein Problem. Diese werden kurzerhand lebendig und gut verpackt zurück ins Jahr 2044 geschickt, wo bereits ein sogenannter Looper, ein bezahlter Killer, auf sein Opfer wartet, um es zu beseitigen. Die fürstliche Entlohnung dieser Arbeit birgt allerdings den Nachteil, dass jeder Looper irgendwann sein eigenes, dreißig Jahre älteres Ich töten muss. Als Looper Joe (Joseph Gordon-Levitt) eines Tages sein eigenes älteres Ich (Bruce Willis) vor die Flinte bekommt, zögert er. Der ältere Joe kann ihn überwältigen und flieht. Dies sieht der ebenfalls aus der Zukunft stammende Looper-Koordinator Abe (Jeff Daniels) überhaupt nicht gern und bläst zur großen Jagd auf die beiden Joes.


Looper ist ein US-amerikanischer Actionfilm von Rian Johnson aus dem Jahr 2012. Seine Premiere hatte der Film am 6. September 2012 auf dem 37. Toronto International Film Festival.


Handlung:

Im Jahr 2044 befinden sich die Vereinigten Staaten in einem sozio-ökonomischen Zusammenbruch, Gewalt ist an der Tagesordnung und 10 % der Bevölkerung haben durch eine Mutation schwache telekinetische Fähigkeiten erlangt. Joe verdient seinen Lebensunterhalt als sogenannter „Looper“.

Looper sind die Auftragskiller für ein Syndikat, das um das Jahr 2074 in der Zukunft besteht und sich im Geheimen der Zeitreisetechnologie bedient, um unliebsame Personen verschwinden zu lassen, da dies in der Zukunft durch fortschrittliches Personen-Tracking nicht mehr möglich ist. Die Opfer – gefesselt und mit einem Sack über dem Kopf – werden in die Vergangenheit geschickt, von den Loopern erschossen und entsorgt. Für jeden Auftragsmord erhält ein Looper Silberbarren als Bezahlung, die seine Opfer in einer Haltevorrichtung auf dem Rücken tragen. Zur letztendlichen Spurenverwischung sind die Looper ohne Widerspruch verpflichtet, auch ihr 30 Jahre älteres Selbst auf die gleiche Weise zu eliminieren, was dem jüngeren Selbst durch eine zusätzliche Bezahlung in Gold erleichtert wird. Diese finale „Selbsttötung“ wird als „closed loop“ (abgeschlossener Kreis) bezeichnet. Die Looper werden dabei von Abe geführt, einem Mittelsmann, der vom Syndikat ebenfalls in die Vergangenheit geschickt wurde und in einem Nachtclub residiert, der den Loopern als Treffpunkt dient und in dem die meisten ihren Verdienst in Drogen umsetzen.

Joes Freund Seth, welcher ebenfalls als Looper arbeitet, erkennt vor der Tötung sein älteres Ich, wird abgelenkt und zögert, wodurch der 30 Jahre ältere Seth entkommen kann. Als der Looper Seth in Abes Auftrag von Kid Blue verfolgt wird, sucht er in Joes Wohnung Zuflucht, welcher ihn kurzzeitig in seinem Silberbunker unter dem Fußboden versteckt. Im Gespräch mit Abe wird Joe aber überzeugt und verrät Seth. Durch Seth erfährt Joe von einem mysteriösen Regenmacher, einem unbekannten sehr mächtigen Gangster, der alle Verbrechersyndikate der Welt in der Zukunft kontrolliert, Obdachlose umbringen lässt und derzeit einen Loop nach dem anderen schließt. Abes Männer fassen den jungen Seth und indem sie ihm Körperteile entfernen, schwächen und töten sie auch dessen älteres Selbst.

Daraufhin sieht man zuerst Joes eigentliches Leben, nachdem er seinen Loop geschlossen hat (sein zukünftiges Ich erschossen hat): Er nimmt sein Gold und Silber und wandert nach Shanghai aus. Nachdem sein Geld aufgebraucht ist, arbeitet er wieder als Verbrecher. Dabei lernt er seine zukünftige Frau kennen. Nach Ablauf der 30 Jahre wird Joes Frau in seinem Haus erschossen, als er von der Verbrecherorganisation des Regenmacher abgeholt wird. Kurz vor dem Einstieg in die Zeitmaschine, mittels der er von einem Looper in der Vergangenheit entsorgt werden soll, überwältigt er seine Entführer. Joe kann dadurch ungefesselt in die Vergangenheit reisen und seinen Looper – sein jüngeres Ich – überwältigen und fliehen. Ziel von Joe ist es, den Regenmacher in seiner Vergangenheit aufzuspüren und zu töten, um damit zu verhindern, dass 30 Jahre später seine Frau durch die Verbrecher des Regenmachers getötet wird.

Joe trifft sein jüngeres Ich in einem Diner, in dem er sich vor 30 Jahren öfter aufhielt. Der junge Joe will sein älteres Ich töten, um sein eigenes Leben zu retten, da beide jetzt von Abes Männern gejagt werden. Der ältere Joe zeigt dem jüngeren eine Karte, auf der die möglichen Aufenthaltsorte des Regenmachers in dessen Vergangenheit als Kind verzeichnet sind. Kid Blue überrascht sie bei der Planung im Diner, aber beide können nach einer Schießerei entkommen.

Der junge Joe findet auf seiner Flucht vor Abes Killern bei der Farmerin Sara Unterschlupf, welche in einem der eingezeichneten möglichen Aufenthaltsorte des Regenmacher wohnt. Joe erkennt, dass Saras Sohn Cid hochbegabt ist und hilft ihnen, sich vor Abes Männern und seinem älteren Ich zu schützen. Derweil wird der alte Joe bei seiner Suche nach dem Regenmacher von Kid Blue gefangen genommen und in Abes Nachtclub gebracht.

Währenddessen vermutet der jüngere Joe, dass der Regenmacher der Zukunft nur der kleine Cid sein kann, da er erlebt, wie Cid aus Angst vor einem von Abes Männern diesen durch seine telekinetischen Fähigkeiten in Stücke zerfetzt. Joes Erlebnis wird augenblicklich auch Erinnerung für sein älteres Ich, das nun auch den Aufenthaltsort des zukünftigen Regenmachers kennt. Nachdem er alle von Abes Männern außer Kid Blue in dessen Nachtclub getötet hat, macht sich der ältere Joe auf den Weg zu Saras Farm.

Während Cid vor dem älteren Joe flieht, stellt sich Sara vor ihr Kind, um ihn vor der tödlichen Kugel zu retten. Der junge Joe erkennt in diesem Moment die permanente Zeitschleife: Der ältere Joe wird Sara erschießen, was Cid so traumatisiert, dass er sich mit Hilfe seiner enormen telekinetischen Fähigkeiten in der Zukunft als Regenmacher an den Loopern rächen wird, wobei die Frau des älteren Joe getötet wird und Joe sich nach seinem Transport in die Vergangenheit wieder auf den Weg macht, um Cid zu töten. Um diese unheilvolle Zeitschleife zu unterbrechen, erschießt der junge Joe sich selbst, worauf auch sein älteres Ich verschwindet und Sara ihren Sohn Cid als „normalen“ Jungen aufziehen kann.


Rezeption:

Die deutschsprachigen Kritiken fielen überwiegend positiv aus: „Atmosphärisch dichter Science-Fiction-Film, der das Zeitreise-Motiv und das Szenario einer nicht allzu fernen Zukunft für eine spannende Spekulation darüber nutzt, welcher Wert dem menschlichen Leben zugestanden wird.“ Lexikon des Internationalen Films

„Regisseur Rian Johnson gelingt mit seinem meisterhaften Zeitreise-Thriller „Looper“ ein ebenso spannendes wie intelligentes Lehrstück über komplexe moralische Fragen und macht seinen Science-Fiction-Film im Neo-Noir-Gewand im Kern zu einem universellen und zeitlosen Charakterdrama.“ Filmstarts

„Ein hervorragend besetzter Science-Fiction, der sich gleichzeitig Gedanken über Tyrannenmord und Kindererziehung macht, unterhält und zum Nachdenken anregt. „Looper“ lohnt gleich mehrere Schleifen Kinobesuch mit Inhalt, Form und Mehrwert.“ Filmtabs

Kritischer sah Danny Gronmaier von critic.de den Film: „Zu unentschieden wirkt der Film auf die gesamte Spieldauer von knapp zwei Stunden, und auch die einzelnen Teile sind lediglich verwässert entwickelt. Das liegt durchaus auch am schnörkellosen (Anti-)Schauspiel Willis’ und Gordon-Levitts, welches die innere Zerrissenheit der Protagonisten nicht kondensieren kann und so die Ambition, die Zeitreise-Science-Fiction in den Figuren zu erden, eher unterläuft.“ Critic.de


Auszeichnungen:

Für sein Originaldrehbuch gewann Rian Johnson Anfang Dezember 2012 den National Board of Review Award.


Quelle: Wikipedia

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