Crows Zero (Crows 0) (2007)

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[imdblive:rating] / 10

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Die Geschichte spielt zur heutigen Zeit an der legendären, von brutalen Jugendgangs dominierten Suzuran-Highschool in Japan. Die Lehrerschaft hat Angst vor ihren Schülern, insbesondere vor den Anführern der organisierten Banden, die um die alleinige Herrschaft kämpfen. Unterricht ist an der „Schule der Krähen“ unmöglich. Der brutale und gewiefte Gang-Leader, Tamao Serizawa, ist der unumstrittene „König“ über Suzuran – bis ihm eines Tages Neuankömmling Genji herausfordert.

 

SPLENDID

An der Suzuran Boy’s High School gibt es offensichtlich nie Unterricht, hier geht es nur darum, wer der Herrscher über Suzuran ist. Der so brutale wie gerissene Tamao Serizawa (Takayuki Yamada), Gang-Leader und Herrscher über Suzuran, wird von allen gefürchtet – bis ihn eines Tages ein neuer Schüler herausfordert. Was Serizawa nicht weiß: Sein neuer Gegner Genji (Shun Oguri) ist der Sohn eines Yakuza-Bosses – und um Vaters Erbe antreten zu können, muss er diese härteste aller High Schools Japans erobern. Dass er das mit allen Mitteln versucht, ist so unabdingbar wie, dass aus einer läppischen Schulhofprügelei ein wilder, wahnsinniger Krieg entbrennt…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Crows Zero (jap. ????ZERO, Kur?zu Zero) ist ein japanisches Junggangsterdrama, basierend auf dem Manga Crows von Hiroshi Takahashi. Der Film wurde von Sh?go Mut? geschrieben und von Takashi Miike inszeniert, die Hauptrolle spielt Shun Oguri.

Die Mangaadaption erschien am 27. Oktober 2007 in den japanischen Kinos und spielte dort etwa 20 Millionen US-Dollar ein, den bis zu diesem Zeitpunkt größten kommerziellen Erfolg für Regisseur Miike. In Deutschland kam die Produktion am 27. März 2009 direkt auf DVD in den Handel.


Inhalt:

Die Geschichte spielt zur heutigen Zeit an der legendären, von brutalen Jugendgangs dominierten Suzuran-Highschool in Japan. Die Lehrerschaft hat Angst vor ihren Schülern, insbesondere vor den Anführern der organisierten Banden, die um die alleinige Herrschaft kämpfen. Unterricht ist an der „Schule der Krähen“ unmöglich. Der brutale und gewiefte Gang-Leader, Tamao Serizawa, ist der unumstrittene „König“ über Suzuran – bis ihm eines Tages Neuankömmling Genji herausfordert. Der neue Schüler ist der Sohn eines der gefürchteten Yakuza-Bosse, der, um die Geschäfte seines Vaters übernehmen zu dürfen, die Bildungsstätte erobern muss – was aber noch nicht einmal sein Vater geschafft hat.

Um Tamao fordern und besiegen zu können, unterwirft sich Genji zunächst der vorherrschenden Hierarchie der Suzuran. Sein Ziel is es möglichst viele Schüler um sich zu scharen für den Endkampf gegen Tamao. Mit Hilfe eines Kleingangsters, Ken Katagiri, zieht er den ersten Klassenführer auf seine Seite, woraufhin sich dieser mit seiner Gefolgschaft Genji anschließt. Nach und nach rekrutiert er weitere Klassen für sich.

Am Ende des Films kommt es zum ersehnten Kampf zwischen den gegnerischen Lagern. Genji besiegt Tamao, doch letztlich führt ihn die angestrebte Alleinherrschaft in weitere Auseinandersetzungen. In einem offenen Finale tritt er gegen Rinda-man an, einem bislang unbesiegten, übermächtigen Einzelkämpfer, der sich keiner Gang angeschlossen hat.


Kritik:

Derek Elley von der Zeitschrift „Variety“ hebt die „düstere grau-braune Farbgebung“, den „Techno-Rock Score“ und die „graffiti-überdeckte Ausstattung“ hervor. Das deutschsprachige Portal „molodezhnaja.ch“ bezeichnet den Film als „gelungener und sehenswerter Film, ein hartes Jugenddrama mit cooler Optik, tollen Stars und einigen heftigen Fights.“ Hingegen hält das deutsche Portal „dasmanifest.com“ den Film nicht für den besten des Regisseurs, er sei „aber ein respektloser und überdrehter Actioner, wie er nur aus Japan kommen kann.“

 


 

5 Kommentare

  • Der Film ist nicht der Beste des Regisseurs, er ist „aber ein respektloser und überdrehter Actioner, wie er nur aus Japan kommen kann.“

  • […] ein „gelungener und sehenswerter Film, ein hartes Jugenddrama mit cooler Optik, tollen Stars und einigen heftigen Fights.“

  • Takeshi Miike ist für seine verstörenden und gewaltätigen Filme bekannt, „Ichi – The Killer“ ist nur einer von vielen. „Crows Zero“ ist dagegen sein wahrscheinlich bis dato kommerziellster Film, der sich überdies auch noch einer Manga-Vorlage bedient, und somit alle Ingredienzen besitzt, um ein breitgefächertes Publikum anzusprechen. Etwas ungewöhnlich für Miike und gerade das ist auch der Grund, warum mich „Crows Zero“ nicht wirklich überzeugen konnte, denn es fehlt hier einfach die Originalität. Klar, es gibt viel Style und coole Protagonisten, hier und da ein paar nette Gags, die eingestreut werden, aber alles in allem ist das nichts, was wir nicht schon in anderen High School Filmen gesehen werden. Denn die Schule als ein einziges Schlachtfeld darzustellen ist nicht wirklich etwas Neues. In Japan gibt es etliche Manga-Reihen, die sich mit dem Thema beschäftigen und die andauernden Prügeleien und die beinahe lächerliche Gewalt, die Miike in „Crows Zero“ darstellt, erheben die Qualität des Films auch nicht wirklich über Durchschnitt.

    Zugegeben, es gibt immer wieder einige Versuche die Charaktere etwas genauer auszuarbeiten, insbesondere betrifft das natürlich die Jungs um Genji, von denen einige wahrlich Anime-artige Charaktereigenschaften haben, trotzdem bleiben die Personen doch eher nur auf der Oberfläche ausgearbeitet. Des Weiteren mag es zwar sein, dass nicht nur Genji und seine Kameraden sympathisch dargestellt werden, sondern auch der „Bösewicht“ Tamao, der stellenweise auf abgedrehte Weise lustig ist, aber diese positiven Aspekte verblassen recht schnell vor dem etwas zu stereotypen Hintergrund einer Schule, an der Lehrer und Prüfungen das geringste Problem darstellen, sondern Respekt vor den Mitschüler zum Überleben dazugehört, der sich natürlich mit roher Gewalt verdient werden muss. Die etlichen Prügeleien wiederholen sich einmal zu oft und scheinen irgendwann auch einfach etwas unnütz in den Film geworfen.

    Der Film basiert auf der etwas ernsteren Manga-Serie „Crows“ von Takahashi Hiroshi und ich muss zugeben, dass ich vorher noch nichts von dieser gehört hatte. Dementsprechend konnte ich mich auch nicht wirklich für den Film begeistern. Irgendwo gibt es auch in der Filmadaption ein paar ernstere oder dramatischere Töne, die beleuchten, wie verloren sich die Schüler eigentlich fühlen und es wird auch mit Sicherheit genügend Interpretationen geben, die klären warum diese sich ständig in Prügeleien über den Bildschirm bewegen müssen, aber das Drama kommt einfach zu kurz, um dem Film eine wirklich interessante Geschichte gutschreiben zu können. Überdies glaubt man oft einzelne Episoden vor sich zu haben, die komprimiert in einen Film geworfen wurden, was natürlich nicht klappen kann. In einer Serie hätte Miike wahrscheinlich mehr Raum gehabt auch die weicheren Seiten der Charaktere zu zeigen, von denen wir immerhin einige angedeutet bekommen, und auch das Drama, das in den einzelnen Charakteren steckt, hätte besser transportiert werden können.

    „Crows Zero“ bleibt damit ein stylisher Film, dem es an Inhalt mangelt. Die Schuluniformen sind nur ein Beispiel für den hohen Wert, der auf Stil gelegt wird. Das Schulgebäude mit seinen diversen Graffiti-Schriftzügen, als auch die restlichen Sets wirken alle sehr stimmig und geben dem Film zuweilen einen ernsten und beinahe düsteren Ton. Dem entgegen steht natürlich der Humor, der immer wieder auf trockene Weise von den Personen übermittelt wird. Manchmal können die Sprüche recht derb sein, an anderer Stelle bekommen wir auf beste Manga-Art menschlich Bowling-Pins präsentiert, die Tamao mal so nebenbei mit einer gigantischen Kugel wegkickt. Nein, ernst darf man diesen Film wirklich nicht nehmen, Miike will einfach nur unterhalten. Wie gut ihm das gelingt, bleibt allerdings fraglich, da mir der Zugang zu den Charakteren irgendwie verwehrt geblieben ist. Tamao und einige der Nebencharaktere sind noch am interessantesten, Genji selbst nimmt sich und alles andere einfach zu ernst, um wirklich vollständig die Sympathien des Zuschauers für sich gewinnen zu können.

    Takashi Miike peppt sein Werk mit einigen filmischen Spielereien und Effekten auf, wie man sie in einem Manga erwarten würde und auch der rockig-punkige Soundtrack tut sein Übriges um beim Zuschauer das Testosteron durch die Adern hämmern zu lassen. Und genau dabei geht es bei „Crows Zero“: Testosteronhaltige Action, zwischen den Schlägerein mal eine coole Pose einnehmen und dann weiter prügeln. Wie gesagt sind die Actionszenen auch gar nicht schlecht geworden, selbst beim Zuschauen tun sie manchmal weh, aber irgendwann hat man einfach genug von ihnen gesehen. Ein etwas stilleres und bedeutsameres Werk wäre wünschenswert gewesen, in dem die Probleme der Schüler etwas deutlicher und vielleicht auch zu Teilen ernster bearbeitet worden wären, denn so bleibt Miikes Werk einfach ein lauter, kommerzieller Film, der mit seinem Coolheitsfaktor gute Abendunterhaltung bieten soll. Für mich konnte er das nicht schaffen, doch ich weiß, dass ich mit dieser Meinung nicht die breite Mehrheit vertrete. Die Sichtung einer alternativen Kritik ist deshalb vielleicht ganz ratsam.

  • Der Film hat irgendwie von allem etwas und das hat mir sehr gut gefallen. Locker, leicht mit Spaß und Gefühl gibt es hier reichlich auf die Fresse. Die Gewaltdarstellung ist nie besonders heftig oder brutal und doch stört das kein bisschen, sondern passt perfekt zum Gesamtbild des Films. Gute Unterhaltung !

  • Hervorzuheben ist die „düstere grau-braune Farbgebung“, der „Techno-Rock Score“ und die „graffiti-überdeckte Ausstattung“.

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