Begleitet von seinem Anwalt Dr. Gonzo rast Raoul Duke in seinem Cabrio Richtung Las Vegas. Für ein Magazin soll er dort von einem Autorennen in der Wüste berichten. Doch für die beiden steckt hinter dem Ausflug sehr viel mehr als eine bloße Reportage. Ausgerüstet mit jeder denkbaren Droge brechen sie auf zu ihrer Mission – und lassen sich auch nicht von feindseligen Drogen- cops, dienstbewußten Highwaypolizisten, arro- ganten Hotelangestellten und ständig wieder- kehrenden Horrortrips unterkriegen…
Begleitet von seinem Anwalt Dr. Gonzo rast Raoul Duke in seinem Cabrio Richtung Las Vegas. Für ein Magazin soll er dort von einem Autorennen in der Wüste berichten. Doch für die beiden steckt hinter dem Ausflug sehr viel mehr als eine bloße Reportage. Ausgerüstet mit jeder denkbaren Droge brechen sie auf zu ihrer Mission – und lassen sich auch nicht von feindseligen Drogencops, dienstbewußten Highwaypolizisten, arroganten Hotelangestellten und ständig wiederkehrenden Horrortrips unterkriegen…
Fear and Loathing in Las Vegas (deutscher Titel: „Angst und Schrecken in Las Vegas“; wörtlich „Angst und Abscheu in Las Vegas“) ist ein Schlüsselroman von Hunter S. Thompson, der 1971 in den USA erschienen ist. Die Handlung des Buches basiert auf zwei Reisen nach Las Vegas, die Thompson jeweils im März und April 1971 mit Oscar Zeta Acosta, im Roman „Dr. Gonzo“ genannt, unternahm.
Inhalt:
„Wir hatten zwei Beutel Gras, fünfundsiebzig Kügelchen Meskalin, fünf Löschblattbögen extrastarkes Acid, einen Salzstreuer halbvoll mit Kokain und ein ganzes Spektrum vielfarbiger Upper, Downer, Heuler, Lacher … sowie einen Liter Tequila, eine Flasche Rum, eine Kiste Bier, einen halben Liter unverdünnten Ether und zwei Dutzend Poppers. Den ganzen Kram hatten wir in der Nacht zuvor zusammengerafft, auf einer wilden Höllenfahrt durch den gesamten Los-Angeles-Bezirk; von Topanga bis Watts griffen wir uns alles, dessen wir habhaft werden konnten. Nicht, dass wir das ganze Zeug für den Trip wirklich brauchten, aber wenn man sich einmal darauf einläßt, eine ernsthafte Drogen-Sammlung anzulegen, neigt man eben dazu, extrem zu werden.“ Hunter S. Thompson: Fear and Loathing in Las Vegas
Raoul Duke ist Sportjournalist und soll über das Off-Road-Rennen Mint 400 in der Wüste bei Las Vegas berichten. Dabei wird er von seinem skurrilen Anwalt Dr. Gonzo begleitet. Die beiden nehmen ihre Arbeit aber nur sehr am Rande wahr, wichtiger ist ihnen ihr eigener massiver Drogenkonsum, während sie den Amerikanischen Traum suchen. Die beiden steigen unter falschen Namen in Las Vegas ab (Raoul Duke ist eigentlich Hunter S. Thompson selbst, Dr. Gonzo Oscar Zeta Acosta). In der zweiten Hälfte des Romans besuchen sie in berauschtem Zustand einen Kongress von Bezirksstaatsanwälten zum Thema Drogen. Fear and Loathing in Las Vegas ist eine radikale Abrechnung mit dem „American Way of Life“ sowie der Naivität der Hippie-Generation und kann zudem als Tripbericht gelten. Der Autor zeigt Rückblicke auf das Denken der Hippies und den verzweifelten Versuch, wieder in den „besten Jahren“ seines Lebens zu leben. Der eigentliche Zweck, den die Drogen erfüllen sollen, ist der Versuch, „der harten Realität der 70er“ zu entfliehen. Dass dieser Fluchtversuch – und sein Scheitern – den wichtigsten Kerngedanken des Buches ausmacht, wird durch das Motto deutlich, welches Thompson seinem Roman voranstellt:
„Der, so sich zum Tier macht, befreit sich von dem Leid, ein Mensch zu sein.“ Dr. Johnson