Flug 93 (2006)

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Am 11. September 2001 wird United Flug 93 von einer Gruppe Terroristen entführt. Über Mobiltelefone erfahren einige der Passagiere, dass an diesem Tag jedoch noch 3 weitere Flugzeuge entführt wurden. 2 davon wurden in die Türme des World Trade Centers gelenkt, die dritte Maschine ins Pentagon. Den Passagieren wird klar, das sie nicht Opfer einer gewöhnlichen Entführung geworden sind und nach anfänglichen Entsetzen setzt sich bei den meisten die Erkenntnis durch, das Ihnen das gleiche Schicksal droht wie den anderen drei Maschinen.



Flug 93


Inhalt:

Am 11. September 2001 wird United Flug 93 von einer Gruppe Terroristen entführt. Über Mobiltelefone erfahren einige der Passagiere, dass an diesem Tag jedoch noch 3 weitere Flugzeuge entführt wurden. 2 davon wurden in die Türme des World Trade Centers gelenkt, die dritte Maschine ins Pentagon.

Den Passagieren wird klar, das sie nicht Opfer einer gewöhnlichen Entführung geworden sind und nach anfänglichen Entsetzen setzt sich bei den meisten die Erkenntnis durch, das Ihnen das gleiche Schicksal droht wie den anderen drei Maschinen. Es beginnt sich Widerstand unter den Passagieren zu formieren. Nach einigen Gruß- und Abschiedsbotschaften an Angehörige beginnen sie die Attacke auf die Entführer …

Flug 93 ist ein US-amerikanisches Katastrophendrama von Regisseur Paul Greengrass aus dem Jahr 2006. Produziert wurde der Film von Universal Pictures und Working Title. Seine Weltpremiere hatte er beim Tribeca Film Festival in New York City am 25. April 2006. Der Kinostart in Deutschland war am 1. Juni 2006.

Der Film schildert als Rahmenhandlung die Ereignisse der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Paul Greengrass versucht in dem Film, die Ereignisse an Bord des wirklichen Fluges UA 93 möglichst realistisch wiederzugeben. Darüber hinaus wird in mehreren Szenen die Sichtweise der Fluglotsen, die den Flug von den jeweiligen Flugleitstellen aus begleiteten, realistisch wiedergegeben.


Handlung:

Erzählt werden die Ereignisse vor und während des Fluges der United Airlines mit der Flugnummer 93. Am 11. September 2001 entführten Al-Qaida-Terroristen das Flugzeug. Die Passagiere versuchten, die Terroristen zu überwältigen und das Flugzeug stürzte letztlich in ein Feld in Shanksville im US-Bundesstaat Pennsylvania. Niemand überlebte.


Hintergründe:

Flug 93 hatte ein Budget von 15 Millionen US-Dollar.

Die Dialoge und spielerischen Darstellungen sind weitestgehend improvisiert und sollen so dem Zuschauer das beklemmende Gefühl vermitteln, mitten im Geschehen zu sein.

Viele US-amerikanische Kinos nahmen den Trailer aus dem Programm, weil Kinobesucher weinend aus den Sälen liefen, zudem gab es Rufe, dass es für einen solchen Film „zu früh“ sei.

Paul Greengrass engagierte für den Film keine bekannten Schauspieler, sondern setzte auf Authentizität, indem er Zeitzeugen sowie Piloten, Stewardessen und Fluglotsen zu Schauspielern machte. Einige der im Film gezeigten Fluglotsen waren an den realen Ereignissen des 11. Septembers beteiligt.

Der Film war bei der Oscarverleihung 2007 in den Kategorien Beste Regie und Bester Schnitt nominiert. Neben einer Reihe weiterer Auszeichnungen gewann Paul Greengrass den NSFC Award der National Society of Film Critics 2007 als bester Regisseur.

Die deutschsprachige Erstausstrahlung im Fernsehen fand am 9. September 2008 im SF DRS und im ZDF statt, zwei Tage vor dem siebten Jahrestag der Terroranschläge.

Es gibt einen weiteren Fernsehfilm mit ähnlichem Namen (Flight 93 – Todesflug am 11. September) von Peter Markle, der 2006 im US-amerikanischen Fernsehen lief. In Deutschland wurde er zunächst nur auf DVD veröffentlicht und am 10. September 2009 erstmals auf VOX ausgestrahlt. Er ist dem hier behandelten Film sehr ähnlich.


Kritiken:

„Der aufwühlendste und fesselndste Film des Jahres.“ USA Today

„Von dem Iren Paul Greengrass (‚Die Bourne Verschwörung‘) im Stil eines Dokudramas weitgehend improvisiert, werden die packenden Minuten, die das Gesicht Amerikas für immer veränderten, nüchtern und ohne jegliche Sensationsgier festgehalten. Ein Film voller exorzistischer Kraft.“ Blickpunkt Film

Roger Ebert erkannte die Stärken des Films darin, dass er den Gesamtablauf (big picture) eben nicht erkennen lasse, keine Zusammenhänge und Vorgeschichte(n) aufzeige, dass auch die Terroristen als Menschen dargestellt sind, und es genauso wenig Helden gebe.

Manohla Dargis von der New York Times beschrieb eine „schläfentrümmernde, sensorisch überfordernde Machart, die Tränen und Kopfschmerzen verursachen kann“ (temple-pounding, sensory-overloading way that can provoke tears and a headache).

Die Verunglimpfung des deutschen Passagiers, Christian Adams, als feigen Abwiegler wurde vor allem in britischen Medien kritisiert, in den USA weitgehend ignoriert und in Deutschland aufgrund der Synchronisation kaum bemerkt.


Quelle: Wikipedia

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