Kidnapped – Die Entführung des Reagan Pearce (Catch Hell) [BD] (2014) – [UNCUT]
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
Eigentlich läuft bei Reagan Pearce (Ryan Phillippe) derzeit alles wie am Schnürchen. Er ist ein junger Actionstar und befindet sich auf dem Gipfel seines Erfolges. Für seinen nächsten Film verschlägt es ihn in eine kleine Stadt, in der jedoch Unglaubliches geschieht: Er wird von Unbekannten entführt und in eine Hütte mitten im Nirgendwo verschleppt, wo weit und breit nichts außer ihnen ist. Seine ruchlosen Bewacher veröffentlichen in der nächsten Zeit zahlreiche seiner intimsten Geheimnisse und Reagan kann nur hilflos zusehen, wie sein Image nach und nach unwiederbringlich ruiniert wird… |
TIBERIUS FILM |
Reagan Pearce ist ein junger Actionstar auf der Höhe seines Erfolgs. Als er an den Drehort seines neuen Films in eine kleinen Stadt kommt, wird er von brutalen Unbekannten gekidnappt und in eine abgelegene Hütte mitten im Nirgendwo verschleppt. Hilflos muss Reagan zusehen, wie die gnadenlosen Bewacher seine innersten Geheimnisse im Internet posten. Sein Image in der Öffentlichkeit ist für immer zerstört. Auf der Suche nach den wahren Hintergründen seiner Entführung keimt in Reagan Pearce ein unfassbarer Verdacht. Er weiß nun genau, dass ihn seine Peiniger hier niemals lebend gehen lassen werden. Ihm bleibt nur eine einzige Chance. Und sein finaler Rettungsschlag hinterlässt mehr, als nur Blut an seinen Händen.
FILMSTARTS |
Eigentlich läuft bei Reagan Pearce (Ryan Phillippe) derzeit alles wie am Schnürchen. Er ist ein junger Actionstar und befindet sich auf dem Gipfel seines Erfolges. Für seinen nächsten Film verschlägt es ihn in eine kleine Stadt, in der jedoch Unglaubliches geschieht: Er wird von Unbekannten entführt und in eine Hütte mitten im Nirgendwo verschleppt, wo weit und breit nichts außer ihnen ist. Seine ruchlosen Bewacher veröffentlichen in der nächsten Zeit zahlreiche seiner intimsten Geheimnisse und Reagan kann nur hilflos zusehen, wie sein Image nach und nach unwiederbringlich ruiniert wird. Allmählich keimt in dem Schauspieler ein unfassbarer Verdacht auf, was die Hintergründe seiner Entführung angeht. Ihm wird bewusst, dass er die Hütte nicht mehr lebend verlassen wird…außer, wenn er sich selbst aus der Situation befreit.
Der Name Ryan Phillippe dürfte den meisten wohl noch aus Filmen wie „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ oder auch „Eiskalte Engel“ bekannt sein, in denen der gute Mann mitwirkte. Nun spielt er in vorliegender Produktion mal wieder die Hauptrolle und legt gleichzeitig auch seinen Regieerstling vor, bei dem er noch noch für das Drehbuch mit verantwortlich zeichnet. In erster Linie stellt „Kidnapped – Die Entführung des Reagan Pearce“ dabei einen Entführungsthriller mit leichten Folteranleihen dar, dient aber im gleichen Atemzug durch unzählige Anspielungen wie eine durchaus gelungene Abrechnung mit der Traumfabrik Hollywood. Phillippe spielt einen recht erfolgreichen Darsteller, der aber durch unzählige Verfehlungen auf dem absteigenden Ast ist und performt diesen Charakter auch äußerst glaubwürdig. Eine seiner Verfehlungen aus der Vergangenheit holt ihn allerdings mit voller Wucht ein und sorgt für seine Entführung durch zwei Männer, deren Beweggründe für die Tat sich auch schon frühzeitig zu erkennen leben.
Dennoch gestaltet sich die Geschichte einigermaßen spannend, legt ihr Hauptaugenmerk allerdings hauptsächlich auf die unter den Männern entstehenden Beziehungen und die offensichtlichen Seitenhiebe gegen Hollywoods, die einem in etlichen Passagen schon wie eine persönliche Abrechnung erscheinen. Wie dem aber auch sei, Phillippe hat seine Erzählung mit einigen visuellen Härtespitzen angereichert die sich insbesondere in der ersten Filmhälfte zu erkennen geben. Dadurch wird die Note des Folterfilmes hervorgehoben, jedoch bewegt sich das Ganze in einem überschaubaren Rahmen. Was der Chose dafür ein wenig abgeht sind einige echte Überraschungsmomente, denn das Szenario wartet nicht unbedingt mit einem Ausbund von Innovation auf und beinhaltet auch nichts wirklich Spektakuläres, das dem Zuschauer auch nachhaltig in Erinnerung bleiben würde.
Der Film präsentiert sich als sehr solide inszeniert, bietet aber keinerlei Neuerungen die das vorliegende Geschehen von ähnlich gelagerten Genre-Vertretern abheben würde. Der einzige Unterschied zu anderen Filmen dieser Art liegt dann ausschließlich in dem Aspekt begründet, das die Entführer zusätzlich zu ihrer Folter auch noch im Internet den Ruf des Opfers vollkommen zerstören wollen, was ihnen zumindest teilweise auch gelingt. Als pure Innovation kann man diese Idee bestimmt nicht bezeichnen, jedoch verleiht es den Ereignissen durchaus eine gewisse Würze und lässt zudem auch Anlehnungen an das reale Leben erkennen. Ansonsten sind die Abläufe allerdings relativ leicht vorhersehbar und wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist kann man sich frühzeitig denken, wie die ganze Chose ausgehen wird. Dennoch strahlt „Kidnapped – Die Entführung des Reagan Pearce“ eine ganz eigene Faszination auf den Betrachter aus, deren Herkunft man allerdings nicht wirklich beschreiben könnte.
Letztendlich handelt es sich bei diesem Regiedebüt sicherlich um kein Meisterwerk und der film bietet auch kaum Etwas das man nicht schon einmal gesehen hat, doch das gelungene Schauspiel des Hauptdarstellers und die sarkastischen Seitenhiebe gegen die Filmindustrie sind es allemal wert, diesem Werk eine faire Chance zu geben. Die Bewertungen werden ganz bestimmt auseinander gehen, doch mir persönlich hat das Szenario insgesamt gesehen durchaus gefallen, so das man am Ende ohne Gewissensbisse eine Empfehlung aussprechen kann.
Fazit: „Kidnapped – Die Entführung des Reagan Pearce“ ist ein solides und kurzweiliges Regiedebüt, in dem es jedoch an wirklichen Höhepunkten etwas mangelt. Trotzdem wird man durchgehend gut unterhalten und hat in den letzten Jahren schon weitaus schlechtere Produktionen zu Gesicht bekommen.
Ryan Phillippe, ein paar Leuten dürfte der Schauspieler (zumindest beim Sehen) aus Filmen wie „Eiskalte Engel“ oder „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ bekannt sein. Jetzt besetzt er nicht nur nach langer Zeit mal wieder eine Hauptrolle, nein, er feiert sogar sein Regiedebüt – KIDNAPPED!
Zur Story: Reagan Pearce hat es nach Hollywood geschafft, er hat Fans, ist beliebt und wird überall erkannt. Leider bekommt er nur wenige Rollen und nimmt schließlich eine kleine, unscheinbare Produktion an. Bis er plötzlich von Gangstern entführt wird. Sie foltern und quälen ihn, um seine dunkelsten Geheimnisse zu erfahren. Der Grund, die Gangster wollen seine Taten auf Facebook posten um ihm so jegliche Fans zu nehmen.
Klingt speziell, vor allem der Antrieb der Täter. Warum auch nicht, immer mal was Neues, ob das jetzt den Film realistisch macht oder einfach mal eine etwas verrückte, spezielle Richtung einschlägt, bleibt dahingestellt.
Folterfilme gibt es in letzter Zeit in Massen, noch blutiger, noch billiger und noch schlechter. Home Invasions ohne Story, Inhalt und mit kaum Budget. Meistens dazu noch geschnitten, schlecht und grauenhaft besetzt.
„Kidnapped“ stellt sich da von Anfang an anders dar, schließlich wird hier mit halbwegs bekanntem Darsteller geworben, es gibt FSK 16 und eine zumindest halbwegs interessante Story.
Und es ist tatsächlich so, man merkt zwar, dass das Budget nicht wirklich groß gewesen sein konnte, aber die Produktion ist ordentlich, für ein Regiedebüt überzeugend. Die Aufnahmen und auch die Effekte sind gelungen. Was ich sehr gut finde, der Film nimmt sich teilweise nicht zu ernst – zumindest wirkt es so, als wäre er nicht unfreiwillig aufgesetzt.
Die Story ist trotz spezieller Grundidee leider sehr geradlinig und schlicht. Es gibt kaum Wendungen, Überraschungen und der insgesamte Verlauf ist vorhersehbar. Das nimmt leider auch vielen Momenten die Spannung. Hier hätte ich mir ein paar Twists im Drehbuch gewünscht, ein paar mehr Schockmomente und ein paar mehr Überraschungen.
Dennoch, man merkt, dass es hier sehr gute Ansätze und gute Grundideen gibt. Etwas sozialkritisch gegenüber den Netzwerken wie Facebook, Twitter und co. Die Frage, wie sehr wir alle eigentlich nur noch in diesen Netzwerken hängen, unser Leben nach Online-Fakten, Chats und Posts richten. Leider werden diese Themen zu oberflächlich behandelt und zu einfach abgetan.
Die Darsteller machen ihren Job alle gut, vorne weg Ryan Phillipe als Reagan. Er sieht gut aus und passt perfekt in die Rolle des aufstrebenden, nach Ruhm ächzenden Hollywood-Newcomer. Die Täter wirken verrückt und sind gut gewählt, hier kann man fürs Casting auf jeden Fall den Daumen nach oben heben.
Wie zuvor erwähnt, meistens sind Folterfilme ja ab 18 und dies auch nur geschnitten. Da Kidnapped uncut und sogar mit FSK 16 erscheint, ist fragwürdig, wie die Effekte hier sind. Klar, auf jeden Fall deutlich weniger brutal und blutig, aber es gibt schon ein paar gelungene und auch krasse Momente.
Als Fazit kann man sagen, dass „Kidnapped“ keine Bäume ausreist, nichts komplett Neues ist und leider von der Story her auch wenig Überraschung aufweist. Dennoch, der Film unterhält, macht Spaß, ist gut gedreht worden und auch nett besetzt.
Reagan Pearce (Ryan Phillippe), noch vor kurzem ein gefeierter Nachwuchs-Schauspieler, hat inzwischen ein ernstes Problem: Rollenaufträge bleiben aus. Sauer auf seinen Agenten, der ihm keine besseren Angebote besorgt, trifft er sich in einer Kleinstadt in Louisiana mit einem offensichtlich unfähigen Regisseur und macht sich am nächsten Morgen zerknirscht auf den Weg zum Set – doch da kommt er nie an. Zwei Unbekannten verschleppen ihn in eine Hütte, die in einem Sumpfgebiet liegt. Hilflos muss Reagan erleben, wie ihn die Bewacher fortan nicht nur misshandeln, sondern auch seine privaten Geheimnisse im Internet über sein Twitter-Account posten. Sein Image in der Öffentlichkeit ist für immer zerstört. Auf der Suche nach den Hintergründen seiner Entführung keimt in Pearce schließlich ein unfassbarer Verdacht auf: Er weiß nun genau, dass ihn seine Peiniger niemals lebend gehen lassen werden und so bleibt ihm nur eine Möglichkeit – Flucht. Doch sein Befreiungsschlag hinterlässt mehr, als nur Blut an seinen Händen.
Ryan Phillippe („L.A. Crash“, „Eiskalte Engel“) gibt mit dieser Produktion aus dem Jahr 2014 sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor. Und die Hauptrolle hat er dabei auch gleich übernommen. „Kidnapped“ hat vom Moment des Eintreffens an der Hütte sehr viel Atmosphäre, wird zum Ende gar schonungslos und richtig spannend, wobei sich Phillippe selbst zu keiner Zeit schont. Mit Stephen Louis Rush als „Junior“ und Ian Barford in der Rolle des „Mike“ hat er zudem zwei Darsteller gefunden, die äußerst glaubwürdig die Peiniger verkörpern. Zu den klassischen Elementen eines Entführungsthriller gesellt sich ein satter Anteil an Hollywoodsatire, der Charlie Sheen als Negativ-Vorbild zitiert und durch die Blume auch Phillippes eigene Karriere beleuchtet. Seinen besten Moment aber hat der Film, wenn klar wird, was Reagans Karriere wieder einen Schub gibt.
Fazit: Der Jung-Regisseur hat einen bösen kleinen Genrefilm inszeniert, der von seiner Atmosphäre, der ironischen Selbstkritik und guten Darstellern lebt. Sehenswert und fesselnd.
Ryan Phillippe, der bei diesem Film sein erstes eigenes Drehbuch schrieb bzw. selbst Regie führte, hat sich aus meiner Sicht mit diesem Film keinen Gefallen getan. Denn der Film ist zu lahm und zu „dümmlich“. Es kommt zu wenig Spannung auf und man weiß letztendlich nicht ob es „Fisch oder Fleisch“ ist. Er zeigt zwar gute Ansätze, schwankt aber unentschlossen irgendwo im Nirgendwo.
Tolle Regie-und Schauspielleistung von Ryan Phillippe. “Junior” (Stephen Louis Grush) ist ebenfalls klasse. Insgesamt ein 1A Low-Budget-Film und für mich endlich mal wieder ein absoluter Überraschungshit…
…meine Mietzeit ist abgelaufen:( Aber gerade noch rechtzeitig ein 2tes Mal angeschaut (was ich sehr selten so kurz hintereinander mache).
Der Film ist wirklich klasse (sehr atmosphärisch) und wird definitiv als BluRay gekauft. Erwartet aber keinen Gore- geht ehr in Richtung Psychoduell(e). Ryan Phillippe <> Stephen Louis Grush!
In diese steigern sich die Protagonisten allerdings hervorragend und glaubwürdig rein.
Letzte Ergänzung, nachdem ich mir den Film nun endlich auf BluRay angeschaut habe: Der Ton beim Mietfilm war sehr schlecht ausgesteuert… Auf der BluRay sind durchgehend Hintergrundgeräusche aus dem Wald sowie Knartzen, etc. zu hören. Sehr atmosphärisch gemacht!