Carriers (2009)

 

Ein tödliches Virus hat sich der Menschheit bemächtigt und Massensterben zum Alltag werden lassen. Die Welt ist im Untergang begriffen. Mithilfe einer Handvoll selbst auferlegter Regeln, hoffen sich die Brüder Brian und Danny mit ihren Freundinnen Bobby (Piper Perabo) und Kate zum Golf von Mexiko vorzukämpfen, um dort die Epidemie „auszusitzen“. […]

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INFOS
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Carriers


Inhalt:

Die Menschheit stirbt: ein geheimnisvoller Virus rafft nach und nach die Bevölkerung unseres Planeten dahin, es gibt kein Gegenmittel und keine Therapie. Vier junge Leute entscheiden sich, eigene Regeln für den Umgang mit der Krankheit und Infizierten aufzustellen und nehmen sich vor, mit dem Auto zu einem alten Hotel am Meer zu fahren, wo sie die Krankheit aussitzen wollen. Doch der Weg erweist sich als gefährlich und als man auf den liegengebliebenen Frank (Christopher Meloni) und seine infizierte Tochter Jody trifft, will Brian (Chris Pine) das Problem eigentlich nur umfahren, doch nach einem Unfall wird eine Notgemeinschaft auf dem Weg zu einem Seuchenzentrum daraus. Die folgenden Ereignisse und ihre eigenen Handlungen werden Brian, seine Freundin Bobby (Piper Perabo) seinen Bruder Danny (Lou Taylor Pucci) und dessen Schulfreundin Kate (Emily VanCamp) und ihr Verhältnis zueinander entscheidend ändern…

Carriers ist ein US-amerikanischer Endzeit-Thriller um vier Jugendliche, die einer viralen Pandemie zu entkommen versuchen. Regie führten die spanischen Brüder Àlex und David Pastor, die auch das Drehbuch schrieben.

Der Film feierte am 18. August 2009 im Rahmen des 23. Fantasy Filmfests seine Deutschlandpremiere. Der offizielle deutsche Kinostart war am 1. Oktober 2009.


Handlung:

Ein mutiertes Virus tötet große Bevölkerungsteile. Die Menschheit steht vor dem Übergang vom zivilen Miteinander zur postapokalyptischen Anomie. Die beiden Brüder Danny und Brian versuchen gemeinsam mit Brians Freundin Bobby und Dannys schüchterner Schulfreundin Kate sich mit einem Mercedes an die Westküste der Vereinigten Staaten durchzuschlagen. Der abgelegene Zielort, an dem die Brüder eine unbeschwerte Jugend verbracht haben, soll ihnen als sichere Zuflucht dienen. Die vier Jugendlichen handeln nach zuvor selbst aufgestellten Regeln: Mundschutz, ständige Desinfektion und die Einsicht, dass Infizierte unweigerlich dem Tod geweiht sind, sollen die Gefahr einer infektiösen Erkrankung minimieren.

Unterwegs stoßen sie auf einen besorgten Vater, der seine bereits infizierte kleine Tochter zu einer nahe gelegenen Krankenstation bringen will. Obwohl Brian seine Mitreisenden eindringlich ermahnt, ihre zwischenmenschlichen Gefühle außer Acht zu lassen, versuchen die anderen den beiden zu helfen. Erste Spannungen innerhalb der Gruppe werden ersichtlich. Dennoch ermöglicht man den beiden Hilfesuchenden eine Mitfahrt, in dem man die eigenen Sicherungsmaßnahmen noch einmal erhöht. Das Mitgefühl der jungen Menschen endet jedoch fatal. Bobby infiziert sich – obgleich sie den Vorfall zunächst verschweigt. Nachdem die beiden Mitreisenden an einer nicht mehr funktionierenden Krankenstation ihrem Schicksal überlassen werden, setzen die vier Jugendlichen ihre Reise fort.

Auf ihrer Weiterfahrt stoßen sie auf ein abseits gelegenes Hotel. Spontan beschließen die vier zu entspannen, nichtahnend, dass der Ort bereits eine bewaffnete Gruppe Männer beherbergt. Als diese wenig später die Jugendlichen vertreiben, da sie Bobby zwischenzeitlich als Infizierte ausmachen, bricht die Gruppe gänzlich auseinander. Bobby wird schweren Herzens von Brian aus der Gemeinschaft verstoßen. Auf der Weiterfahrt stoppen die drei ein entgegenkommendes Auto, um Benzin zu ergattern. Nachdem die zwei insässigen Damen ablehnen, zückt Brian kurzerhand die Pistole und es kommt zu einer Schießerei, bei der die zwei Frauen sterben und Brian verwundet wird. Wenig später versucht Danny, Brians Wunde zu versorgen und muss dabei erkennen, dass auch Brian sich infiziert hat. Während einer nächtlichen Ruhepause, nimmt Danny dem geschwächten Brian die Waffe ab und versucht zusammen mit Kate zu fliehen. Brian hat jedoch immer noch die Autoschlüssel und macht Danny unmissverständlich klar, nicht alleine zurückbleiben zu wollen. Danny sieht keine andere Lösung, als seinen Bruder zu erschießen, auch um ihm das Leiden zu ersparen. In einem offenen Ende erreichen Danny und Kate schließlich die pazifische Westküste.


Rezension:

Film-Zeit bezeichnet Carriers als „ein packendes und bedrohliches Endzeitszenario“, das sich „perfekt zwischen psychologischem Arthouse und aufwändig produziertem Mainstreamthrill“ einordne. Jörg Gerle meint auf film-dienst, dem Film fehle die Dramatik einer Pandemie, die Situation sei trotz der Katastrophe weiterhin „im grünen Bereich“, was dem Film eine „unfreiwillige Komik“ verschaffe.

Rob Nelson schrieb für Variety, Carriers verbreite eine trostlose Vision von nach-pandemischer Angst mit gruseligem Erfolg. Die erzählerischen Abkürzungen ließen den Film jedoch stellenweise etwas blass wirken.

Ähnlich Simon Crook für die britische Zeitschrift Empire: Die Schauspieler stellen die Spannung in der Gruppe gut dar, jedoch fehle dem Film der Sinn für die Katastrophe: „Hier gibt es einen Film, der das Massensterben so gemütlich darstellt, dass er unterwegs sogar anhält, um Golf zu spielen.“ Es sei ein „mürrisches, einnehmendes Ende-der-Welt-Horror-Drama, vielleicht ein bisschen zu sehr Schmalspur-Weltuntergang.“


Quelle: Wikipedia

6 Kommentare

  • jst (Outnow.ch)

    […] Aufgrund eines stimmigen Drehbuchs, glaubhaft dargestellter Charaktere sowie einer soliden schauspielerischen- und kameratechnischen Arbeit ist Carriers durchaus sehenswert. Den Pastors gelingt es, einen relativ unblutigen Thriller zu entwerfen, dessen Grauen vielmehr in den Entscheidungen der einzelnen Personen zu finden ist. QUELLE

  • Florian Koch (Kino-Zeit)

    […] Auch wenn die Pastors mit ihrer Mixtur aus Roadmovie, Charakterdrama und Thriller nicht durchgehend die Konsequenz einer Vision wie The Quiet Earth erreichen, stellen sie in Carriers spannende, sozial-gesellschaftliche Fragen, die im derzeitigen Horror-Remake-Einerlei ihresgleichen suchen. QUELLE

  • Simon Crook (Empire)

    […] Die Schauspieler stellen die Spannung in der Gruppe gut dar, jedoch fehlt dem Film der Sinn für die Katastrophe: „Hier gibt es einen Film, der das Massensterben so gemütlich darstellt, dass er unterwegs sogar anhält, um Golf zu spielen.“ Es ist ein „mürrisches, einnehmendes Ende-der-Welt-Horror-Drama, vielleicht ein bisschen zu sehr Schmalspur-Weltuntergang.“ […] QUELLE

  • Rob Nelson (Variety)

    […] Carriers verbreitet eine trostlose Vision von nach-pandemischer Angst mit gruseligem Erfolg. Die erzählerischen Abkürzungen lassen den Film jedoch stellenweise etwas blass wirken. […] QUELLE

  • Jörg Gerle (Film-Dienst)

    […] dem Film fehlt die Dramatik einer Pandemie. Die Situation ist trotz der Katastrophe weiterhin „im grünen Bereich“, was dem Film eine „unfreiwillige Komik“ verschafft. […] QUELLE

  • „ein packendes und bedrohliches Endzeitszenario“, das sich „perfekt zwischen psychologischem Arthouse und aufwändig produziertem Mainstreamthrill“ einordnet. […] QUELLE

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