Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm (2004)

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Nach dem Massaker von Wounded Knee 1890 kehrt der US-Soldat Frank Hopkins (Viggo Mortensen) desillusioniert der Armee den Rücken und tritt in Buffalo Bills Wildwestshow auf, obwohl ihm seine Neigung zum Alkohol dort Probleme bereitet. Von dort wird er jedoch engagiert, um an einem legendären Wüstenrennen quer durch die arabische Wüste teilzunehmen. Der Scheich Riyadh (Omar Sharif) ist ein Fan der Wildwestshows und favorisiert den Amerikanier, trotz seines scheinbar zu kleinen und nicht ausdauernden Pferdes.



Hidalgo


Inhalt:

Nach dem Massaker von Wounded Knee 1890 kehrt der US-Soldat Frank Hopkins (Viggo Mortensen) desillusioniert der Armee den Rücken und tritt in Buffalo Bills Wildwestshow auf, obwohl ihm seine Neigung zum Alkohol dort Probleme bereitet. Von dort wird er jedoch engagiert, um an einem legendären Wüstenrennen quer durch die arabische Wüste teilzunehmen. Der Scheich Riyadh (Omar Sharif) ist ein Fan der Wildwestshows und favorisiert den Amerikanier, trotz seines scheinbar zu kleinen und nicht ausdauernden Pferdes.

Doch das Rennen verlangt Hopkins noch viel mehr ab: Hitze, Sandstürme, eine rivalisierende Engländerin, die ebenfalls ein Pferd im Rennen hat und Konkurrenten aus der Veranstalterfamilie machen das Rennen zur Tortur…

Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm ist ein 2004 erschienener Film, der auf der Biografie von Frank Hopkins (1865–1951) und den Geschichten um sein ausdauerndes Pferd „Hidalgo“, einem Mustang, basiert. Die Hauptrolle verkörpert Viggo Mortensen, an seiner Seite agieren Omar Sharif und Louise Lombard. In einer kleinen Nebenrolle ist J. K. Simmons als Buffalo Bill zu sehen.


Inhalt:

1890: Seit dem Massaker am Wounded Knee hängt der ehemalige Kurierreiter Frank T. Hopkins an der Flasche und tingelt mit der Wild-West-Show von Buffalo Bill durch Amerika. Dort wird das erbärmliche Geschehen allabendlich als Triumph der Zivilisation nachgestellt; Frank darf, präsentiert als der weltbeste Ausdauerreiter, mit seinem Mustang Hidalgo ein paar Kunststücke zum Besten geben, auch wenn er sich vor Trunkenheit zeitweise kaum im Sattel halten kann.

Eines Tages werden er und sein Pferd Hidalgo von Scheich Riyadh zum spektakulären 3000-Meilen-Rennen durch Arabien eingeladen. Dieser hatte von Hidalgo als ausdauerndstem Pferd gehört und sah die Ehre seines eigenen Ausnahmehengstes Al Hattal verletzt. Zur Teilnahme daran entscheidet Frank T. Hopkins sich aber erst, als der Abgesandte des Scheichs, Aziz, seinen Mustang beleidigt („ein unreines Tier“). Die Geschichte beschreibt das 3000-Meilen-Wüstenrennen der schnellsten, ausdauerndsten Pferde der Welt durch die Wüste von Arabien in den 90er-Jahren des auslaufenden 19. Jahrhunderts. Während rund um ihn all die edlen Vollblüter professionell auf den Höllenritt vorbereitet werden, bekommt Frank als Unterstützung nur einen misstrauischen, alten Ziegenhirten zur Seite gestellt und kauft noch dazu einen kleinen, schwarzen Sklavenjungen.

Gewaltige Sandstürme, Heuschreckenschwärme und gefährlicher Treibsand lauern entlang der Route auf Hopkins und seinen bunten Mustang. Und eine Intrige, die sich gegen Scheich Riyadh und sein hoch favorisiertes Pferd richtet, bedroht auch Hopkins. Zudem wird ihm eine harmlose Unterhaltung mit Jazira, der schönen Tochter des Scheichs, fast zum Verhängnis. Doch trotz allem gelingt es Frank und Hidalgo, ganz knapp als erste die Ziellinie zu überqueren. Wieder in Amerika angekommen, kehrt er mit befreundeten Indianern in ihr Reservat zurück und entlässt Hidalgo zusammen mit einer gewaltigen Mustangherde (welcher er zuvor mit dem Preisgeld des Rennens das Leben von der Regierung erkauft hat) in die Freiheit.


Kritiken:

„Oberösterreich-Nachrichten“ vom 24. April 2004 schrieb, der Ritt durch die „Bratpfanne Allahs“ habe alles zu bieten, was ein Abenteuerfilm braucht: Niederträchtige wie stolze Wüstensöhne, Intrigen und Gefahren, ein Pferd, das seinen Reiter zu sich selbst führt, grandiose Landschaftsaufnahmen, kulturelle Vorurteile, charmanter Witz – und logische Ungereimtheiten. Viggo Mortensen sei ein Cowboy ohne Knigge, aber mit Herz. Er und Omar Sharif als ehrenhafter Scheich ergänzten einander prächtig.

Gong meint, der Film wäre ein stimmungsvolles Abenteuer mit viel Tempo und prächtigen Aufnahmen. Zudem biete der Film Top-Spannung und Atmosphäre und sei ein beeindruckender Mix aus Wildwest-Action und Wüstenromantik à la Karl May.

Bild- und klanggewaltiges Abenteuer um ein 3000-Meilenrennen im Nahen Osten. […] Der in klischeehaften Exotismen schwelgende Film verliert sich in überflüssigen Nebenhandlungen und geschichtsrevisionistischen Tendenzen, wobei er zu einer amerikanischen Version von Karl Mays „Durch die Wüste“ mutiert. Lexikon des internationalen Films


Sonstiges:

Hidalgo wurde mit einem Filmbudget von rund 90 Mio. US-Dollar realisiert.

Regisseur Joe Johnston legte größten Wert auf Authentizität, daher war es ihm, gemeinsam mit Mortensen, ein besonderes Anliegen, eine ehrliche Darstellung des Massakers von Wounded Knee zu bringen. Es wurde am Originalschauplatz mit den Nachfahren der damals ermordeten Lakota gedreht.

Das Stunt-Double von Viggo Mortensen blieb unbeschäftigt. Als erfahrener Reiter und aufgrund seiner intensiven Vorbereitung auf die Rolle konnte Mortensen sämtliche Szenen selbst drehen.

Jede der im Film von Frank und Hidalgo gegessenen (künstlichen) Heuschrecken war in jeweils vierstündiger Handarbeit hergestellt worden.

Der Film stützt sich auf die Memoiren des echten Frank Hopkins, deren Wahrheitsgehalt in Teilen jedoch umstritten ist.

Nach den Dreharbeiten erwarb Viggo Mortensen das Pferd RH Tecontender, eines der fünf Paint Horses, welche für die Rolle des Hidalgo trainiert wurden.


Quelle: Wikipedia

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