Saint, The – Der Mann ohne Namen (1997)

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Simon Templar (Val Kilmer) ist ein Meisterdieb, der für horrende Summen scheinbar unmögliche Aufträge ausführt.
Als er von einem russischen Industriellen beauftragt wird, eine Formel für eine kalte Fusion zu stehlen, verliebt er sich in die Wissenschaftlerin, die dieselbe entwickelt hat und erfüllt seinen Auftrag nicht, weswegen die russische Mafia ihm bald auf den Fersen sitzt.



Inhalt:

Simon Templar (Val Kilmer) ist ein Meisterdieb, der für horrende Summen scheinbar unmögliche Aufträge ausführt.
Als er von einem russischen Industriellen beauftragt wird, eine Formel für eine kalte Fusion zu stehlen, verliebt er sich in die Wissenschaftlerin, die dieselbe entwickelt hat und erfüllt seinen Auftrag nicht, weswegen die russische Mafia ihm bald auf den Fersen sitzt.

The Saint – Der Mann ohne Namen (Originaltitel: The Saint) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1997, in dem die von Leslie Charteris entwickelte Figur des Simon Templar im Mittelpunkt steht. Die Regie führte Phillip Noyce, das Drehbuch schrieben Jonathan Hensleigh und Wesley Strick. Die Hauptrollen spielten Val Kilmer und Elisabeth Shue.


Handlung:

Der in einem Waisenhaus aufgewachsene Meisterdieb Simon Templar wird von Ivan Tretiak beauftragt, der Wissenschaftlerin Emma Russell die Formel der Kalten Fusion zu stehlen. Die Formel erweist sich als unvollständig, Templar und Russell werden von Tretiak gejagt, der die Macht in Russland übernehmen will. Dabei kommen Templar und Russell sich näher.

Es kommt zu einem Staatsstreich. Tretiak beschuldigt die früheren Machthaber, Unsummen für die Erforschung der Kalten Fusion zu verschwenden. Während einer Demonstration stellt sich jedoch heraus, dass die Formel inzwischen von Russel vervollständigt und einem russischen Wissenschaftler mitgeteilt wurde. Tretiaks Versuch der Machtübernahme scheitert.

Russell will ihre Entdeckung der ganzen Welt kostenlos zur Verfügung stellen. Der maskierte Templar besucht ihren Vortrag; er gibt sich der anwesenden Polizei zu erkennen und entkommt.


Kritiken:

TV Hören und Sehen 17/1997 beschrieb den Film als „spannend, aber peinlich albern“. TV Today 09/1997 bezeichnete die Handlung als „die dümmste Story des Kinojahres“, TV Spielfilm 09/1997 als „äußerst schwach“.

James Berardinelli verglich den Film auf ReelViews mit GoldenEye, mit dem er sich nicht wirklich messen könne. Der Titelcharakter unterscheide sich stark von dem Hauptcharakter der Fernsehserie der 1960er Jahre, die als Inspiration des Films gedient hätte. Das Ende sei enttäuschend. Berardinelli lobte die wundervolle Darstellung von Elisabeth Shue.

Das Lexikon des Internationalen Films meinte: „Ein spannend und mit hohem Aufwand an Technik und Ausstattung inszenierter Actionthriller auf der Grundlage einer Roman- und Fernsehreihe („Simon Templar“) mit einer erstmals psychologisch fundierten Hauptfigur. Das Rußland-Bild entspricht allerdings noch sehr dem des Kalten Krieges, und die Fortschreibung der Handlung bis hin zum Abwenden eines Putsches führt die ansonsten geradlinige und solide Entwicklung der Geschichte in absurde Höhen.“


Auszeichnungen:

Graeme Revell gewann für die Filmmusik den BMI Film Music Award. Elisabeth Shue wurde für den Blockbuster Entertainment Award nominiert.


Hintergrund:

Die Dreharbeiten fanden in Pinewood Studios in England, in Oxford und in Moskau statt. Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 70 Millionen US-Dollar. Der Film spielte weltweit ca. 169,5 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 61,4 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA.

In der englischen Originalfassung spricht Roger Moore, Hauptdarsteller der Originalserie, die Stimme im Autoradio und den Schlusstext.


Quelle: Wikipedia

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