Mannschaft, Die (2014)
[imdblive:id(tt4176326)]
[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
„Schürrle. Der kommt an. Mach ihn! Mach ihn! Er macht ihn! Mario Götzeeee! Das ist doch Wahnsinn. Und da ist gekommen dieser eine Moment für Mario Götze. Da ist alles andere egal. Irre.“ Dass dieser Film ein Happy End für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat, ist schon von Anfang an klar: Weltmeister 2014. Auf dem Weg dorthin hat ein Kamerateam die DFB-Elf begleitet und Szenen aus dem Trainingslager vor der WM, Campo Bahia, der Kabine und den Stadien in Brasilien eingefangen. Dazu gibt es O-Töne von Spielern und Trainern sowie eine Kurzzusammenfassung der sieben Spiele auf dem Weg zum Titel. |
CONSTANTIN |
Es sind Bilder, die allen im Gedächtnis bleiben werden: Bastian Schweinsteiger, der blutend am Spielfeldrand liegt, mit verarzteter Wunde wieder aufsteht und wie selbstverständlich weiterspielt. Mario Götze, der die Flanke von André Schürrle mit der Brust annimmt und das alles entscheidende Tor schießt. Der überwältigende Jubel am Brandenburger Tor, die absolute Glückseligkeit einer ganzen Nation.
Der Film erzählt neben den ganz großen Gefühlen auf dem Platz auch die unbekannten, kleineren Geschichten: Thomas Müller und seine Sicht auf den scheinbar verstolperten Freistoß. Der Besuch der Mannschaft in einer Schule in Santo André. Das Frühstück von Philipp Lahm nach dem Sieg. Die Ruhe zwischen den Spielen.
OFDB |
„Schürrle. Der kommt an. Mach ihn! Mach ihn! Er macht ihn! Mario Götzeeee! Das ist doch Wahnsinn. Und da ist gekommen dieser eine Moment für Mario Götze. Da ist alles andere egal. Irre.“
Dass dieser Film ein Happy End für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat, ist schon von Anfang an klar: Weltmeister 2014. Auf dem Weg dorthin hat ein Kamerateam die DFB-Elf begleitet und Szenen aus dem Trainingslager vor der WM, Campo Bahia, der Kabine und den Stadien in Brasilien eingefangen. Dazu gibt es O-Töne von Spielern und Trainern sowie eine Kurzzusammenfassung der sieben Spiele auf dem Weg zum Titel.
FILMSTARTS |
„Die Mannschaft“ ist die offizielle Dokumentation des Deutschen Fußball-Bundes über die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Ausgehend vom Trainingslager in Südtirol über die Zeit im Campo Bahia in Brasilien bis zur großen Siegesfeier werden Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Joachim Löw und Co. auf ihrem Weg zum WM-Titel 2014 begleitet. Zu sehen gibt es nicht nur bekannte Spielszenen wie das entscheidende Tor von Mario Götze im Finale gegen Argentinien, sondern auch viele Interviews sowie Impressionen aus dem nicht-sportlichen WM-Alltag der Nationalmannschaft, vom gemeinsamen Essen bis hin zum Besuch einer brasilianischen Schule. Außerdem erklärt Thomas Müller, was es mit dem Stolper-Freistoß-Trick auf sich hatte und wie es dazu kam, dass er seinen Kollegen das Frühstück im Dirndl servierte…
„“Die Mannschaft“ verspricht Einblicke in das Innenleben der Nationalelf. Zu sehen ist aber fast nur Bekanntes. Der Film setzt auf die Emotionen des Weltmeister-Sommers, den Spielern kommt er nicht wirklich nah. [..] Neues erzählt der Film nicht, kann er auch gar nicht. Es sei denn, man ist interessiert, was Philipp Lahm nach dem WM-Finale frühstückt, wie die Tischtennis-Vorhand von Mario Götze ausgestaltet ist und wie es um die Golfspiel-Qualitäten Thomas Müllers bestellt ist. Und immer wieder die Nationalspieler, wie sie auf ihre Smartphones schauen. Ein wiederkehrendes Motiv dieses Films.“
„Die Anhänger der Nationalmannschaft werden den Film mögen, denn sie können mit ihm noch einmal so richtig sentimental werden und „Hach, wie war das schön!“ juchzen, für alle anderen hat er allenfalls dokumentarischen Wert. Aber vielleicht nicht einmal den, denn der DFB gibt nichts wirklich preis. [..] So sieht man Fußballprofis, die sich rundumversorgt zum Titel gespielt und dem DFB einen propagandistischen Steilpass gegeben haben.“
„Wer sich von Bierhoffs PR-Streifen Erkenntnisse erhofft hat, warum Deutschland Weltmeister wurde, wird enttäuscht. Taktik-Analysen oder Einblicke in einstudierte Spielzüge gibt es nicht. [..] Gedanken und persönliche Eindrücke der Spieler kommen fast nicht vor. Mario Götze war vor dem Endspiel nicht glücklich mit seiner Rolle als Reservist. Im Halbfinale spielte er überhaupt nicht, ins Finale kam er als Joker. Ob er sich gewundert hat, warum immer Mesut Özil spielen durfte? Die Filmemacher haben ihn nicht gefragt. Natürlich wird auch mit keinem Wort erwähnt, dass der Bau des Luxusresorts Campo Bahia höchst umstritten war.“
„“Die Mannschaft“ ist viel Gefühlsduselei, alle deutschen Tore der WM, alle Paraden von Manuel Neuer in Zeitlupe, mit Geigen unterlegt, bei jedem Torschuss ein dumpfer Bass, bei jedem Tor der Sound vom Tornetz. Doch vor allem ist „Die Mannschaft“ das einfach gezeichnete Porträt einer Gruppe junger Menschen, die sich vor der Kamera gut verstehen. [..] Kritische Töne fehlen, was nicht überrascht: Der Film ist eine Koproduktion von DFB und Weltverband Fifa. Dies gipfelt in einer Szene, die Kapitän Bastian Schweinsteiger zeigt, wie er morgens am Pool steht, die Arme wie zum Gebet zu einem Sonnengott nach oben gereckt, er sagt: „Obrigado Sepp Blatter.““
Sehr steriler Imagefilme des DFB.
Aber genau das sage ich ja schon immer über die komplette Mannschaft…