2:22 (2008)
Die vier Kriminellen Gulliver, Willy, Finn und Gael beschließen, die Schließfächer des Grange Hotels auszurauben. Gulliver nimmt dort an Silvester unter falschem Namen ein Zimmer. Am frühen Neujahrsmorgen schlägt er den Nachtportier von hinten nieder. Exakt um 2:22 gibt er seinen drei Komplizen den Startschuss für den Diebeszug. |
Ein sehr ruhiger Film der meiner Meinung nach mit guten Schauspielern besetzt ist. Auch die eingefangenen und somit wiedergegebenen Bilder muten an. Es muss nicht immer ein Blockbuster sein.
Ein völlig belangloser, langweiliger Film mit unglaublich zäher Rahmenhandlung. Mittelmäßig besetzt und schwach gespielt, gekrönt mit nahezu apothekenpflichtigen Dialogen zum Einschlafen und einem Plot zum Wegschauen. Toll, hat die Blendefunktion von Val Kilmer zu Beginn des Films ja zumindest bei mir funktioniert. Wieder mal war ich der 1,5-fach Vorspulfunktion dankbar. Folgendes konnte ich nicht nachvollziehen:
Warum machen die Gangster noch gleich jede Tätigkeit zusammen und gehen immer schön gucken, was die anderen machen, anstatt sich auf ihren Job zu konzentrieren und diesen schnell zu erledigen. Warum widmen sie sich außerdem noch den Wünschen der Hotelgäste und warum brechen die nicht vorher ab, bzw. warum machen die sogar noch PAUSEN(?) bei einem 1,5 Std.-Job? Professionell ist ganz anders!
Ich musste mehrmals fassungslos den Kopf schütteln, vor allem bei den dümmlichen Dialogen, und habe mich ab der 25. Minute oder so gefragt, wann die Qual ein Ende hat. Dazu hat der Film auch noch Überlänge, ächz!
„Ein ausgeklügelter Raubzug im besten Stile eines sogenannten Heist Movies steht im Mittelpunkt und füllt die erste Halbzeit, bevor es im zweiten Teil der Geschichte zu einem deutlich brutaleren Nachspiel kommt, weil man die eine oder andere Kleinigkeit falsch berechnet. In manchen Momenten (anfangs) scheint es sich wie eine Komödie zu entwickeln, in anderen wie ein Horrorthriller. Für Action, Spannung und überraschende Wendungen bis zum Schluss ist gesorgt.“