Fuchs und das Mädchen, Der (2007)

icon_info_50  FSK_ab_0_logo_50  DIVX_logo_50  DolbyDigital_50  bt_shop

Als ein junges Mädchen (Bertille Noël-Bruneau) in der Nähe seines Elternhauses einem jagenden Fuchs begegnet, ist das der Beginn einer unkonventionellen Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Nachdem das Mädchen behutsam das Vertrauen des Fuchses gewonnen hat, erleben die beiden zusammen ein aufregendes Abenteuer…


Inhalt:

Als ein junges Mädchen (Bertille Noël-Bruneau) in der Nähe seines Elternhauses einem jagenden Fuchs begegnet, ist das der Beginn einer unkonventionellen Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Nachdem das Mädchen behutsam das Vertrauen des Fuchses gewonnen hat, erleben die beiden zusammen ein aufregendes Abenteuer…


Der Fuchs und das Mädchen ist ein Kinofilm von Luc Jacquet. Er kam 2007 am 12. Dezember in die französischen und belgischen und am 27. Dezember in die deutschen Kinos. In den Vereinigten Staaten ging der Film am 29. Februar 2008 an den Start. Die Rolle des Mädchens spielt Bertille Noël-Bruneau.


Handlung:

An einem Herbstmorgen bemerkt das Mädchen Lila abseits des Weges einen Fuchs. Fasziniert nähert sie sich ihm. Nach und nach freundet sie sich mit dem Fuchs an. Durch den Fuchs entdeckt das Mädchen eine geheime und wilde Natur; ihre Einstellung und ihr Verhältnis zu Tieren ändert sich. Abgesehen von dem Mädchen kommen keine Menschen vor. In den letzten paar Minuten erzählt das Mädchen – nunmehr erwachsen – ihrem Sohn von früher.


Hintergrund:

Der Film wurde auf dem Plateau de Retord im französischen Département Ain gedreht, das der Regisseur gut kennt, denn er hat dort seine Kindheit verbracht. Aufnahmen wurden auch in den Abruzzen in Italien gemacht.

Etwa 13 Millionen US-Dollar kostete die Produktion des Films, der weltweit 29,6 Mio. US-Dollar einspielte.

Für den Fuchs im Film wurden sechs Füchse beim Dreh benötigt: Titus, Sally, Ziza, Scott, Tango und Pitchou. Titus war der Fuchs, der von Marie-Noëlle Baroni gezähmt und trainiert worden war. Er starb am 17. März 2008 im hohen Alter von 12 Jahren.

Die deutsche Synchronisation der Erzählerin übernahm Esther Schweins.


Auszeichnungen:

Nominierung für den Young Artist Award in zwei Kategorien:

1. Best Performance in an International Feature Film – Leading Young Performer (Beste Darstellung in einem internationalen Kinofilm – Junger Hauptdarsteller) Bertille Noël-Bruneau

2. Best International Feature Film (Bester internationaler Kinofilm)


Zweitverwertung:

Am 11. Juli 2008 erschien der Film in Deutschland auf DVD und Blu-ray Disc.


Kritiken:

„Der Film […] (wirkt) zu Beginn heftig überzuckert. Doch wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann seine Aufmerksamkeit ganz auf die wunderbaren Landschafts- und Tieraufnahmen richten, die Jacquets Stärke sind. […] die ‚Vermenschlichung‘ von wilden Tieren (hat) gewisse Grenzen. Man wünschte sich, dass auch Luc Jacquet diese Lektion lernt.“ (Berliner Morgenpost)

„Märchenhaftes, packend erzähltes Naturabenteuer um die in überwältigende Aufnahmen erfasste, anrührende Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Nach seinem großen Welterfolg Die Reise der Pinguine bleibt Luc Jacquet auch in diesem Spielfilm nah am Dokumentarischen.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Die problematische Vermenschlichung der Tierwelt, wie man es als Stilmittel auch aus unzähligen Disney-Filmen kennt, ist auch bei Luc Jacquet ein Thema. […] Eingebettet in eine Art märchenhafte, überstilisierte Erzählung entfaltet der Film ganz allmählich seine Botschaft. Und die handelt von einem Naturverständnis, das nicht auf Hierarchie und Besitz gründet, sondern auch gerade von Seiten der Menschen Respekt und Rücksichtsnahme einfordert. Dafür findet Jacquet großartige Bilder aus der Tierwelt, die, mit enormem Aufwand gedreht, sich zu einer ebenso spannenden wie stimmigen Geschichte fügen.“ (General-Anzeiger Bonn)

„Der behutsame, sehr zurückgenommen inszenierte Film konzentriert sich ganz auf das Dreiecksverhältnis zwischen Natur, Fuchs und Mädchen, wobei der Erzählstimme aus dem Off eine wichtige dramaturgische Funktion zukommt. Ein Glücksfall in Sachen Natur-Annäherung in Form eines semidokumentarischen Spielfilms, in dem es um die Bedeutung von Freiheit für Mensch und Tier geht.“ (Kinotipp der katholischen Filmkritik) (Lexikon des Internationalen Films)


Quelle: Wikipedia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert