Dredd (2012)

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Amerika in der Zukunft: Die Menschheit lebt in gigantischen Städten, den so genannten Mega Cities. Während Kriminalität und Gewalt inmitten der überwiegend verarmten Zivilbevölkerung überhand nehmen, versuchen die Behörde der Judges noch ein gewisses Maß an Ordnung aufrecht zu erhalten: Richter, Geschworene und Vollstrecker in Personalunion. Von Boston bis Washington reicht Mega City One, in der Judge Dredd (Karl Urban) seinen Dienst schiebt und als einer der besten Vollstrecker gilt.


Dredd


Inhalt:

Amerika in der Zukunft: Die Menschheit lebt in gigantischen Städten, den so genannten Mega Cities. Während Kriminalität und Gewalt inmitten der überwiegend verarmten Zivilbevölkerung überhand nehmen, versuchen die Behörde der Judges noch ein gewisses Maß an Ordnung aufrecht zu erhalten: Richter, Geschworene und Vollstrecker in Personalunion. Von Boston bis Washington reicht Mega City One, in der Judge Dredd (Karl Urban) seinen Dienst schiebt und als einer der besten Vollstrecker gilt.

Er soll die Rekrutin Cassandra Anderson (Olivia Thirlby) begutachten, die an sich knapp durch die Prüfung zum Judge gefallen ist, aufgrund ihrer ausgeprägten Fähigkeiten im Lesen von Gedanken allerdings eine große Hilfe im Kampf gegen das Verbrechen sein könnte. Ihr erster Einsatz führt sie in ein 200stöckiges Hochhaus, in dem die Drogenbaronin Ma-Ma (Lena Headey) regiert und soeben ein Exempel an drei Dealern statuiert hat. Bei ihren Ermittlungen geht den beiden Judges Kay (Wood Harris), einer von Ma-Mas wichtigsten Leuten, ins Netz. Da Ma-Ma befürchtet, dass Kay auspackt, lässt sie den Komplex abriegeln und hetzt ihre Leute auf Dredd und Anderson…


Dredd ist ein 3D-Science Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 2012 und basiert auf der Comicfigur Judge Dredd aus dem britischen Comicmagazin 2000 AD. Regie führte Pete Travis und das Drehbuch schrieb Alex Garland. Die Hauptdarsteller sind Karl Urban, Lena Headey und Olivia Thirlby. Deutscher Kinostart war am 15. November 2012, in einer ungeschnittenen, ab 18 Jahren freigegebenen Fassung.


Der Film ist nach Judge Dredd von 1995 die zweite Verfilmung der Comic-Serie. Das Budget beläuft sich auf 50 Mio. $, bislang konnte der Film weltweit 35 Mio. $ einspielen.


Handlung:

Mega City One ist eine gigantische Metropole voller Gewalt, Chaos und Verbrechen inmitten des düsteren und zerfallenen Amerikas der Zukunft. Große Menschenmassen leben in einem mehr oder weniger kleinen Gebiet zusammen, da die Außenwelt vor Mega City One unbewohnbar ist. Die Kriminalität ist ein großes Problem. Einzig und allein die „Judges“ können gegen die Verbrechen in ihrer Stadt ankämpfen, nur sie haben die Macht als Richter und Vollstrecker für Recht und Ordnung zu sorgen. Dredd, als „Judge“ gefürchtet, will die Stadt von dieser Plage befreien. Zusammen mit seiner neuen Rekrutin, Cassandra Anderson, nimmt er den Kampf gegen die Drogenbaronin Ma-Ma auf. Anderson ist eigentlich laut den Bewertungsverfahren nicht gut genug und bekommt als „Mutant“, in diesem Fall mit telepathischen Fähigkeiten begabt, die Chancen ihre Aufnahme bei den Judges zu verbessern und das an Dredds Seite. Ma-Ma hat die Macht über den größten Slum der Stadt, ein riesiger Hochhauskomplex. Als Dredd und Anderson einen Handlanger aus ihrem skrupellosen Clan zu fassen bekommen, entfacht Ma-Ma einen erbitterten Krieg, in dem sie vor nichts zurückschreckt, um ihr Imperium zu schützen. Die Zahl der Todesopfer steigt und Dredd und Anderson müssen in einem erbarmungslosen Kampf an ihr Äußerstes gehen, um am Leben zu bleiben.


Produktion und Veröffentlichung:

Der Film entstand beim britischen Studio DNA Films unter der Regie von Pete Travis. Alex Garland schrieb das Drehbuch und Jock war für das Design verantwortlich. Andrew MacDonald und Allon Reich waren Produzenten und die Agentur IM Global wurde mit der Finanzierung und Vertrieb beauftragt. Mit einem Budget von 45 Mio. US-Dollar begannen im November 2010 die Dreharbeiten in Südafrika.[3] Für den Schnitt zuständig war Mark Eckersley, die Musik stammt von Paul Leonard-Morgan.

Premiere des Films war am 11. Juli 2012 auf der San Diego Comic Con. Im Laufe des Septembers 2012 kam der Film in vielen Ländern, unter anderem den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Russland, Brasilien und Indien in die Kinos. Weitere Premieren folgten, am 15. November 2012 schließlich in Deutschland und der Schweiz.


Rezeption:

In den USA und Großbritannien wurde der Film weitgehend gut aufgenommen. Laut der Filmkritikseite Rotten Tomatoes fallen 78% von insgesamt 147 untersuchten Filmkritiken positiv aus. Entertainment Weekly lobt die im Gegensatz zu aktuell sonst eher harmlosen Actionfilmen eine blutige, gewalthaltige Handlung, das Design einer schmutzigen Zukunftsvision, die dazu passende Musik und das leicht ironische und an Clint Eastwood erinnernde Schauspiel von Karl Urban. Auch der Hollywood Reporter weist auf den typisch britischen, schwarzen Humor hin, den der Film von der Comicvorlage übernommen hat und dabei deutlich düsterer geworden ist als die erste Verfilmung. Auch die Darstellung Judge Dredds sei näher am Original; das zusammen mit den stets beeindruckenden Designs sei der Film gelungen und biete sowohl etwas für Fans des Comics wie auch Neueinsteiger. Beim Guardian lobt man die Darstellung Judge Dredds als „Essenz des Antihelden“ und dass die besonders interessanten, aber möglicherweise umstrittenen, Aspekte des Comics nicht wie bei anderen Verfilmungen weggelassen wurden. In der Los Angeles Times und dem Newsday werden die Qualitäten in Besetzung und Optik anerkannt, aber die überzogen düstere und unmenschlich wirkende Handlung kritisiert, durch die der Film sein Potenzial nicht ausschöpfe. Gänzlich negativ fällt die Kritik in der New York Post aus, wo bereits dem Szenario der Geschichte mit großem Unglauben begegnet wird. Die Erzählung in einer aggressiv-hässlichen Welt sei voll Gewalt, die am Ende zu nichts, auch keinem Handlungshöhepunkt, führe und mit den Figuren sei keine Identifikation möglich.

Beim deutschen Portal Moviereporter heißt es:

„Allen Befürchtungen zum Trotz: „Dredd“ ist ein guter Film, der mit kompromissloser Action und tollen visuellen Effekten begeistert. Mit ein bisschen mehr Tiefgang hätte man vielleicht noch ein paar Prozent herauskitzeln können, aber das ändert nicht an der Tatsache, dass „Dredd“ über die volle Spielzeit prächtig unterhält.“


Quelle: Wikipedia

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