Mann, der zuviel wusste, Der (1956)

 

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Der Arzt McKenna (James Stewart) macht mit seiner Frau Jo (Doris Day) und seinem kleinen Sohn in Marokko Urlaub, wo das Paar den Franzosen Bernard kennenlernt. Tags darauf wird der Franzose auf dem Basar getötet, kann McKenna aber noch von einem Attentatsvorhaben berichten und nennt ihm den Namen Ambrose Chapel. Kurz darauf entführt ein Pärchen, daß auf ihren Sohn aufgepaßt hat, das Kind und erpreßt sie, sich mit den Informationen nicht an die Polizei zu wenden.


Inhalt:

Der Arzt McKenna (James Stewart) macht mit seiner Frau Jo (Doris Day) und seinem kleinen Sohn in Marokko Urlaub, wo das Paar den Franzosen Bernard kennenlernt. Tags darauf wird der Franzose auf dem Basar getötet, kann McKenna aber noch von einem Attentatsvorhaben berichten und nennt ihm den Namen Ambrose Chapel. Kurz darauf entführt ein Pärchen, daß auf ihren Sohn aufgepaßt hat, das Kind und erpreßt sie, sich mit den Informationen nicht an die Polizei zu wenden. Zurück in der Heimat ermittelt McKenna auf eigene Faust und sucht Mr. Chapel auf, der jedoch dem wütenden Arzt nicht weiterhelfen kann. Schließlich kommt McKenna auf eine Idee: Was, wenn Ambrose Chapel kein Name ist, sondern ein Ort…

Der Mann, der zuviel wußte ist ein 1956 von Alfred Hitchcock gedrehter Film, der auf einer Geschichte von Charles Bennett und D. B. Wyndham-Lewis basiert.


Handlung:

Der US-amerikanische Arzt Dr. Benjamin „Ben“ McKenna, seine Frau Josephine (’Jo’), eine ehemalige Sängerin, und ihr Sohn Hank machen Urlaub in Marokko. In einem Bus nach Marrakesch lernen sie den Franzosen Louis Bernard kennen, der ihnen für den weiteren Aufenthalt seine Gesellschaft anbietet. Nach einer von Bernard kurzfristig abgesagten Verabredung zum Abendessen treffen sie ihn am nächsten Tag als Araber verkleidet auf dem Marktplatz wieder. Schwer verletzt mit einem Messer im Rücken nähert er sich McKenna und vertraut ihm Informationen über ein geplantes Attentat an: In London solle in den nächsten Tagen ein wichtiger Staatsmann getötet werden. Mit dem Namen Ambrose Chapel auf den Lippen stirbt er. McKenna notiert sich den genauen Wortlaut und den Namen Ambrose Chapel auf einem Zettel.

McKenna und seine Frau werden zu einem Verhör in das örtliche Polizeirevier gerufen. Noch unter Schock stehend vertrauen sie ihren Sohn den Draytons an, einem Ehepaar aus England, das sie erst am Abend zuvor kennengelernt hatten. Wie sich herausstellt, arbeitete Bernard als Agent für den französischen Geheimdienst. Während der Befragung wird McKenna ans Telefon gerufen. Ein unbekannter Anrufer droht, seinem Sohn Gewalt anzutun, sollte McKenna sein Wissen über das Attentat preisgeben. Nach der Rückkehr ins Hotel sind Hank und die Draytons nicht mehr auffindbar. Verzweifelt entschließen sich die McKennas, nach London zu reisen, um auf eigene Faust nach ihrem Sohn zu suchen. Unmittelbar nach der Ankunft am Flughafen bietet ihnen Scotland Yard unter der Leitung von Inspektor Buchanan Hilfe an; aus Angst streiten sie den Zusammenhang zwischen Entführung und Attentat jedoch ab.

Zur selben Zeit instruiert Drayton einen Killer, den er in Marokko angeworben hatte. Exakt mit einem Beckenschlag zum musikalischen Höhepunkt eines Konzerts in der Royal Albert Hall soll der Premierminister erschossen werden, welcher am gleichen Abend als Ehrengast der musikalischen Darbietung beiwohnen wird.

McKenna macht Ambrose Chappell ausfindig, muss aber feststellen, dass es sich um eine Verwechselung handelt. Inzwischen wird Jo, die im Hotel zurückgeblieben war, klar, dass es sich nicht um die Person Ambrose Chappell, sondern um die Kirche Ambrose Chapel handeln muss. Im zweiten Anlauf gelingt es beiden, die dort zum Schein als Priesterehepaar arbeitenden Draytons aufzuspüren. Während McKenna die Entführer hinzuhalten gedenkt, verlässt Jo das Gotteshaus, um Buchanan zu benachrichtigen. Dieser befindet sich aber in der Albert Hall, um die Sicherheit des Staatsgastes zu gewährleisten. Beim Versuch, sich eigenhändig zu seinem Sohn durchzuschlagen, wird McKenna überwältigt und niedergeschlagen. Um keine Zeit zu verlieren, macht sich Jo auf den Weg zum Konzert. Als sie in der Eingangshalle einem verdächtigen Mann begegnet, den sie bereits in Marrakesch flüchtig zu Gesicht bekam, wird ihr klar, dass das Attentat unmittelbar bevorsteht. Mit einem verzweifelten Schrei in letzter Sekunde lenkt sie die Aufmerksamkeit auf sich, so dass der Attentäter sein Ziel verfehlt. Auf der Flucht verliert der Attentäter beim Sturz über die Brüstung selbst sein Leben.

Aus Dankbarkeit lädt der nur leicht verletzte Premierminister die McKennas in die Botschaft desjenigen Landes ein, dessen Botschafter der Anstifter des Mordanschlags war (was er natürlich nicht weiß) und wo gerade für ihn ein Empfang stattfindet. Es besteht die Vermutung, dass sich die Draytons und Hank dort aufhalten. Um ihren Sohn in dem großen Gebäude zu finden, macht sich Jo ihre Bekanntheit zunutze und singt vor den geladenen Gästen unter Tränen das Lied Que Sera, Sera. Hank verrät daraufhin durch lautes Mitpfeifen seinen Standort und wird schließlich von McKenna entdeckt. Drayton versucht, mit McKenna und Hank als Geiseln aus der Botschaft zu fliehen, aber McKenna gelingt es, Drayton die Treppe hinabzustoßen und ihn damit außer Gefecht zu setzen.


Quelle: Wikipedia

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