In Russland hat sich unter den Mäusen das Gerücht herumgesprochen, in Amerika gäbe es keine Katzen. Daraufhin beschließen einige in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu emigrieren; auch Familie Mouskewitz befindet sich unter ihnen. Während der Überfahrt in die Staaten geht der kleine Feivel allerdings unfreiwillig über Bord und wird von seinen Eltern und seiner Schwester Tanya für tot gehalten.
In Russland hat sich unter den Mäusen das Gerücht herumgesprochen, in Amerika gäbe es keine Katzen. Daraufhin beschließen einige in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu emigrieren; auch Familie Mouskewitz befindet sich unter ihnen. Während der Überfahrt in die Staaten geht der kleine Feivel allerdings unfreiwillig über Bord und wird von seinen Eltern und seiner Schwester Tanya für tot gehalten. Der junge Mäuserich konnte sich jedoch in eine Flasche retten und wird mit ihr nach New York geschwemmt. Obwohl in der Großstadt überall Gefahren lauern, ist Feivel nun fest entschlossen, seine Familie wiederzufinden…
Feivel, der Mauswanderer (Originaltitel: An American Tail) ist ein Zeichentrickfilm von Don Bluth aus dem Jahr 1986 über einen kleinen Mäusejungen, der mit seiner Familie auf der Flucht vor Katzen in die USA immigriert.
Handlung:
Die jüdische Mäusefamilie Mousekewitz lebt in Weißrussland in bitterer Armut und in der ständigen Bedrohung durch mörderische Katzen. Schließlich beschließen sie, in die USA auszuwandern, denn „es gibt keine Katzen in Amerika“, so heißt es zumindest. Auf dem Frachter über den Atlantik begegnen ihnen zahlreiche weitere Auswanderer-Mäuse, welche ebenfalls Schicksalsschläge durch die Katzen erlitten haben. Sie besingen ihre neue katzenfreie Heimat in einem Lied. Bei einem großen Sturm wird der kleine Feivel dann von Bord der SS Austria gespült und kann sich nur noch in eine Flasche flüchten. Während vor allem Feivels Schwester Tanya fest daran glaubt, dass ihr Bruder noch am Leben ist, hat vor allem Papa Mousekewitz längst alle Hoffnung aufgegeben, Feivel jemals wiederzusehen.
In New York gehen die Mousekewitz‘ von Bord und betrachten die Freiheitsstatue als Verheißung ihrer Freiheit. Allerdings erwartet sie eine böse Überraschung, denn wider Erwarten ist Amerika keineswegs katzenfrei. Was Familie Mousekewitz nicht weiß: Feivel ist ebenfalls in New York angekommen, angespült auf einer kleinen Insel vor Manhattan Island. Der kleine Mäuserich begibt sich auf die Suche nach seiner Familie durch die Großstadtschluchten New Yorks. Er landet als Straßenkind in der „Waisenkindergasse“. Dort findet er bei Tony Toponi und Brigdet neue Freundschaft, die ihm den amerikanisierten Namen Philly (Philipp statt Feivel) geben.
Nach einigen Angriffen durch die New Yorker Katzen beschließen die Mäuse, gemeinsam etwas gegen die Katzen zu unternehmen. Feivel hat eine Idee, um die New Yorker Mäuse-Gemeinde ein für allemal zu schützen: den Bau einer übergroßen, mit Feuerwerkskörpern ausgestatteten Mäuseattrappe. Diese „Riesenmaus von Minsk“ aus einem russischen Mäusemärchen versetzt die Katzen derart in Schrecken, dass alle Katzen fluchtartig die Stadt durch ein Schiff verlassen. Damit ist die Mäusegemeinde in Sicherheit, denn Feivels gelobte neue Heimat ist nun tatsächlich „katzenfrei“.
Kurz danach lernt Familie Mousekewitz Tony Toponi und Brigdet kennen. Durch die beiden erfahren sie, dass Feivel noch lebt und nachdem Mama Mousekewitz Feivels Mütze gefunden hat, besteht kein Zweifel mehr daran, dass es ihr Feivel ist. Nach einer längeren Suche finden sie Feivel schließlich und die Familie ist wieder vereint.
Kritik:
„Zeichentrickfilm, der versucht, die Sentimentalitäten der Disney-Schule mit filmischen Achterbahnfahrten zu verbinden. Ein etwas zu hektisch und patriotisch geratenes ‚Einwanderer-Melodram‘.“ Lexikon des Internationalen Films