Battle Royale – Nur einer kann überleben! (Batoru rowaiaru) (2000) – [LANGFASSUNG] – [UNCUT]

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In naher Zukunft hat die japanische Regierung massive Probleme mit der steigenden Arbeitslosenzahl. Einer der daraus resultierenden gesellschaftlichen Missstände ist die zunehmende Gewalt an den Schulen. Diese soll bekämpft werden, indem einmal jährlich eine zufällig ausgeloste Schulklasse auf einer abgelegenen Insel ein martialisches Spiel spielen muss: Jeder muss versuchen, alle seine Mitschüler innerhalb von drei Tagen zu töten…

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[imdblive:rating] / 10

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Laufzeit | Jahr | FSK [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate]
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Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)
FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK18 108 min. CUT CUT
SPIO/JK 114 min. INDEX-A UNCUT
SPIO/JK 122 min. INDEX-A UNCUT

VON DIESEM FILM GIBT ES UNTERSCHIEDLICHE SCHNITTFASSUNGEN. DIE FSK18 VERSION IST UM CA. 6 BZW. 14 MINUTEN GEKÜRZT. DIE SPIO/JK FASSUNGEN SIND UNGEKÜRZT UND WURDEN AM 31.01.2006 AUF LISTENTEIL-B INDIZIERT. AUSSERDEM WAR DER FILM VOM 20.02.2013 BIS ZUM 07.10.2013 GEMÄSS §131 BUNDESWEIT BESCHLAGNAHMT. DIE BESCHLAGNAHME WURDE AUFGEHOBEN UND AM 31.10.2013 ERFOLGTE SOGAR DIE UMZTRAGUNG AUF LISTENTEIL-A.

SCHNITTBERICHT(E)

SBGF SBGF
KINO | EXTENDED SPIO | BBFC

 

MERKETING FILM

Japan, zu Beginn des neuen Milleniums. In den Schulen ist Brutalität und Gewalt an der Tagesordnung. Die Regierung sieht sich gezwungen, einzugreifen und ein Exempel zu statuieren. Ein „Battle Royale“, ein „Spiel auf Leben und Tod“, soll die randalierenden Schüler wieder zur Raison bringen. Schauplatz dieser königlichen Schlacht ist eine abgelegene Insel, auf die man die Mädchen und Jungen nun verfrachtet. Die Regeln des Spiels sind simpel, aber gnadenlos: Jeder Teenager wird mit ausreichend Proviant sowie einer tödlichen Waffe ausgerüstet. Nach drei Tagen darf nur mehr ein einziger Überlebender auf der Insel auffindbar sein. Und so nimmt ein grauenvolles Abschlachten seinen Lauf. Denn wenn sie sich nicht fügen, werden alle unbarmherzig exekutiert.

 

OFDB

In naher Zukunft hat die japanische Regierung massive Probleme mit der steigenden Arbeitslosenzahl. Einer der daraus resultierenden gesellschaftlichen Missstände ist die zunehmende Gewalt an den Schulen. Diese soll bekämpft werden, indem einmal jährlich eine zufällig ausgeloste Schulklasse auf einer abgelegenen Insel ein martialisches Spiel spielen muss: Jeder muss versuchen, alle seine Mitschüler innerhalb von drei Tagen zu töten…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Battle Royale (Batoru rowaiaru) ist ein japanischer Spielfilm aus dem Jahr 2000, der auf dem gleichnamigen Roman von K?shun Takami basiert. Regie bei dem kontroversen Drama führte Kinji Fukasaku, sein Sohn Kenta verfasste das Drehbuch.

Der Film spielt in einem dystopischen Japan der Zukunft, in dem jährlich Schulklassen von Mittelschülern ausgewählt werden, um sich in einem staatlich sanktionierten Todesspiel gegenseitig zu töten. Der Film behandelt die Durchführung eines solchen Spiels und die sozialpsychologischen Handlungen, die sich dabei ergeben.


Handlung:

Die Einleitung des Films erklärt, dass zur Jahrtausendwende unter dem Druck hoher Arbeitslosigkeit und Jugendkriminalität die „Millennium-Bildungsreform“, kurz das „BR-Gesetz“, verabschiedet wurde. In der darauffolgenden Szene berichtet eine Reporterin unter großem Medienandrang über den Ausgang des letzten „Spiels“. Als Überlebende wird ein blutverschmiertes Mädchen gezeigt, das von Soldaten eskortiert wird.

Die Klasse 3-B (entspricht etwa der 9. Klasse des deutschen Schulsystems) der Shiroiwa-Mittelschule schließt das Ende der schulpflichtigen Zeit mit einem scheinbaren Ausflug ab, bei dem jedoch alle Schüler im Bus betäubt werden. Als sie wieder zu sich kommen, finden sie sich in einem heruntergekommenen Klassenzimmer auf einer verlassenen Insel wieder und tragen metallene Halsbänder, die sie nicht entfernen können. Kitano, ein früherer Lehrer der Klasse, tritt in Begleitung von Soldaten herein und erklärt trocken, dass die „Lektion des Tages“ für die Schüler darin besteht, sich gegenseitig bis auf einen Überlebenden zu töten, und dass dabei alles erlaubt ist. Ein Video erklärt den Schülern die Regeln genauer. Die Halsbänder dienen dazu, den Aufenthaltsort der Schüler zu bestimmen, und können vom Kontrollzentrum per Fernzündung zur Explosion gebracht werden. Mehrmals pro Tag wird der Lehrer „Gefahrenzonen“ ankündigen, in denen alle, die sich dort aufhalten, per Zündung des Halsbands getötet werden. Falls nach drei Tagen kein „Gewinner“ feststeht, detonieren alle Halsbänder. Im Laufe der Sequenz tötet Kitano zwei Schüler eigenhändig. Jeder Schüler wird anschließend einzeln aufgerufen und verlässt mit einer zufällig gewählten Waffe den Raum.

Bald nach Beginn des Spiels begehen einige Schüler Selbstmord. Andere töten ihre Kameraden aus Rache wegen früherer Auseinandersetzungen, einige weitere schließen sich zusammen oder machen einander Liebesgeständnisse. Der psychopathische „Austauschschüler“ Kazuo Kiriyama kommt in den Besitz einer Maschinenpistole und schießt damit eine Reihe von Schülern nieder. Die kaltblütige Schülerin Mitsuko ist ebenfalls fest entschlossen, als Gewinnerin hervorzugehen. In regelmäßigen Abständen teilt Kitano über Lautsprecher die Namen der bisher getöteten Schüler und die neuen Gefahrenzonen mit. Die Schüler Shuya Nanahara und Noriko Nakagawa verbünden sich, wehren Angriffe ab und stoßen zu Shougo Kawada, einem anderen Austauschschüler, der ein früheres Spiel überlebt hat und behauptet, einen Ausweg aus dem Spiel zu kennen. Eine Gruppe von Mädchen hat sich im Leuchtturm zusammengeschlossen, durch ein Versehen misstrauen sie aber einander plötzlich und bringen sich in einer brutalen Szene gegenseitig um. Um Shinji Mimura bildet sich eine weitere Gruppe von Jungen, die das Kontrollzentrum durch Hacken des Computersystems und durch ein Bombenattentat zu zerstören versucht, dabei aber von Kiriyama ausgeschaltet wird.

Kawada gelingt es am Schluss, das Kontrollzentrum in die Irre zu führen und das Überleben Nanaharas und Nakagawas zu sichern. Kitano, der selbst lebensmüde ist und Nakagawa droht, wird von Nanahara erschossen. Beim Verlassen der Insel stirbt Kawada an seinen Verletzungen. Das Ende des Films zeigt Nakagawa und Nanahara, die wegen Mord und Beihilfe zum Mord gesucht werden, auf der Flucht.


Entstehung:

Fukasaku Kinji adaptierte die Geschichte nach dem Roman von K?shun Takami. Buch und Film weisen teilweise einige Parallelen mit Gavin Lyalls The Most Dangerous Game, William G. Goldings Herr der Fliegen und Stephen Kings Todesmarsch auf. Auch die Kurzgeschichte The Prize of Peril des US-amerikanischen Schriftstellers Robert Sheckley, die Grundlage für Menges Das Millionenspiel war, weist Parallelen auf.


Filmmusik:

Die Filmmusik, hauptsächlich von Masamichi Amano komponiert und von dem Warschauer Philharmonie Orchester aufgenommen, enthält mehrere klassisch europäische Stücke, so Dies irae aus Giuseppe Verdis Requiem, den Radetzky-Marsch, Johann Strauss’ „Donauwalzer“, Franz Schuberts Lied Auf dem Wasser zu Singen und die Air aus Johann Sebastian Bachs Ouverture D-Dur BWV 1068.


Kritiken:

„Ein ebenso harter wie zynischer Actionfilm, der mit Takeshi Kitano als Spielleiter seinen darstellerischen Mittelpunkt gefunden hat. Eine böse Satire in Form eines staatlich sanktionierten menschenverachtenden Spiels, die nicht nur den Stand der japanischen Gesellschaft spiegelt, sondern allgemein Formen der Reizüberflutung thematisiert.“ Filmdienst

„Leider bleibt Fukasakus Figurenzeichnung durchweg blass. Nicht nur werden die einzelnen Charaktere ermordet, bevor man sie gut genug kennengelernt hat – es sind auch schlichtweg zu viele, als dass man eine Beziehung zu ihnen aufbauen wollte.“ Jens Balzer, Berliner Zeitung

„So stellt der Film indirekt auch die berühmte Frage: ‚Was würdest du tun, wenn du weißt, dass du bald sterben wirst?‘ Auf die gibt fast jeder Schüler eine andere Antwort, in der sich auch der Charakter offenbart: Von verzweifelter Fassungslosigkeit und Selbstaufgabe, ungezügelter Kampflust und Brutalität bis hin zu im doppelten Sinne ultimativen Liebesgeständnissen reicht die Bandbreite der Reaktionen. Den jungen Darstellern, die alle ohne Stuntdoubles arbeiteten, kauft man ihr Verhalten in der perversen Lage überwiegend ab. Stellen- und charakterweise wird es auch mal so überzeichnet, dass es im wörtlichen Sinne irr-witzig erscheint und einen Unterhaltungswert hinzufügt.“ Andreas R. Becker, Filmstarts


Auszeichnungen:

Auf dem Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya 2001 war der Film für den Hauptpreis nominiert. Auf dem Yokohama Film Festival 2002 gewann Kou Shibasaki für Battle Royale und ihre Darstellung in Go den Nebendarstellerinnenpreis.

Bei der Verleihung der Japanese Academy Awards 2001 zeichnete man den Film in den Kategorien Bester Schnitt, Bester Nachwuchsdarsteller (Tatsuya Fujiwara und Aki Maeda) und Populärster Film aus. Er war auch in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Hauptdarsteller (Tatsuya Fujiwara), Beste Musik und Bester Ton nominiert.

Blue Ribbon Awards erhielt Battle Royale als Bester Film und Tatsuya Fujiwara als Bester Nachwuchsdarsteller.


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