Black Hawk Down (2001) – [UNCUT]

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Somalia 1993: In den Wirren des Bürgerkrieges soll ein hundert Mann starkes Elitekommando der US-Armee zwei berüchtigte Rebellenführer festsetzen. Eine scheinbar leichte Aufgabe, doch der Widerstand der einheimischen Milizen ist verbissen und es kommt zu ersten Verlusten in den Reihen der US-Amerikaner…

 

UNIVERSUM FILM

Mogadischu 1993: Der machthungrige Clan-Chef Mohamed Aidid regiert mit Hilfe seiner Terror-Milizen das darbende Somalia und scheut auch nicht davor zurück, die UNO-Truppen anzugreifen. Um den Machtapparat des Despoten zu schwächen, entführen US-Einheiten dessen wichtigste Männer. Doch der Einsatz mündet in einer Katastrophe, als am 3. Oktober 1993 zwei Hubschrauber abgeschossen werden und rund 100 versprengte amerikanische Soldaten in den Häuserschluchten festsitzen. Was als kurzes Kommandounternehmen geplant war, entwickelt sich zu einem langen und blutigen Feuergefecht und endet in der größten amerikanischen Militärkatastrophe seit Vietnam.

 

OFDB

Somalia 1993: In den Wirren des Bürgerkrieges soll ein hundert Mann starkes Elitekommando der US-Armee zwei berüchtigte Rebellenführer festsetzen. Eine scheinbar leichte Aufgabe, doch der Widerstand der einheimischen Milizen ist verbissen und es kommt zu ersten Verlusten in den Reihen der US-Amerikaner…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Black Hawk Down ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2001. Der unter der Regie des Briten Ridley Scott gedrehte Spielfilm schildert eine Episode des Bürgerkrieges in Somalia, die Schlacht von Mogadischu am 3. und 4. Oktober 1993. Als Vorlage des auf Tatsachen beruhenden Films diente das Buch Black Hawk Down – Kein Mann bleibt zurück (Originaltitel: Black Hawk Down) des Journalisten Mark Bowden. Das Pentagon gab ihm zwar Zugang zu allen Quellen, ein zusammenfassender Bericht existierte jedoch nicht.


Handlung:

Durch einen somalischen Informanten hat der Kommandeur der amerikanischen Spezialeinheiten von einem Treffen wichtiger Ratsmitglieder des Warlords Mohammed Farah Aidid in Mogadischu erfahren. In einer schnellen Operation sollen diese von Mitgliedern der Delta Force verhaftet werden. Anschließend ist ein Abtransport mit einem Fahrzeugkonvoi in das US-Camp geplant. Die zum Feuerschutz eingeteilten Ranger rechnen mit geringem Widerstand und einer Rückkehr innerhalb weniger Stunden. Daher verzichten sie auf Nachtsichtgeräte, Wasser und Teile der Schutzaustrüstung.

Um 15:40 Uhr beginnt die Task Force mit dem Anflug auf ihr Ziel. Zunächst verläuft die Operation wie geplant, doch bald stellt sich heraus, dass die Miliz von Aidid bei diesem Angriff deutlich schneller reagiert als bei vorherigen Überfällen der Task Force. Unmittelbar nach dem Verlassen des Stützpunktes haben Beobachtungsposten der Miliz dies der Zentrale gemeldet. Kurz nach Beginn der Aktion gibt es die ersten Verwundeten unter den Rangern. Dennoch gelingen die Festnahme und das Verladen der Task Force mit ihren Gefangenen in den aus Humvees bestehenden Haupt-Fahrzeugkonvoi unter Führung von Lt. Col. McKnight.

Auf dem Rückweg nimmt der Widerstand der Miliz ungeahnte Stärke an. Kurz darauf wird der Black Hawk Super Six One, der über dem Kampfgebiet fliegt, von einer Panzerabwehrgranate getroffen. Der Hubschrauber mit sieben Mann Besatzung stürzt knapp 300 Meter vom Zielgebäude entfernt ab. Sofort werden ein Helikopter-Rettungsteam und ein Teil der Bodentruppe dorthin geschickt. Die Besatzung eines MH-6 Little-Bird Kampfhubschraubers, der bei der Absturzstelle landet, ist in der Lage, Sergeant Daniel Busch zu retten und auszufliegen. Ein weiterer Hubschrauber setzt ein CSAR-Team (Combat Search and Rescue) aus der Task Force ab, wird allerdings selbst beschossen und muss beschädigt zum Stützpunkt zurückkehren.

Die Rettungsmannschaft sitzt am Hubschrauberwrack fest und wird von einer schnell größer werdenden Menge aus Miliz-Soldaten und bewaffneten Zivilisten angegriffen, unter ihnen Frauen und Kinder. Während das Rettungsteam versucht, sich der Angriffe der Somalis zu erwehren, bemüht sich der Haupt-Fahrzeug-Konvoi zur Absturzstelle durchzubrechen. Allerdings können sich die Soldaten in den Straßen Mogadischus nur schwer orientieren und werden aus der Luft ungenau dirigiert, sie liegen unter ständigem Beschuss und können ohne Panzerfahrzeuge und schwere Waffen die Straßensperren nicht durchbrechen. Zwei Fahrzeuge werden durch RPG-7-Panzerabwehrgranaten zerstört. Als die Sinnlosigkeit dieser Versuche deutlich wird, entscheidet Colonel Daniel McKnight, der Leiter der Fahrzeugkolonne, zur Basis zurückzukehren, um sich neu zu formieren und aufzumunitionieren.

Zum gleichen Zeitpunkt, etwa 17 Uhr, wird der Black Hawk Super Six Four abgeschossen. Er schlägt rund zwei Kilometer vom ursprünglichen Einsatzort der Task Force auf.

Im Hauptquartier stellt General Garrison unterdessen einen provisorischen Trupp aus Stabspersonal und leichten Infanteristen der schnellen Eingreiftruppe zusammen, der mit nur leicht gepanzerten Fahrzeugen in die Stadt geschickt wird. Dieser Versuch scheitert daran, dass fast sämtliche Straßen in die Stadt durch undurchdringliche Sperren blockiert sind. Die Soldaten geraten unter massiven Beschuss und finden keinen Weg um die Blockaden.

Kurz nach dem Absturz wird ein neuer Luftrettungsversuch über der zweiten Absturzstelle gestartet: Ein Black Hawk setzt zwei Mitglieder der Delta Force ab, Gary Ivan Gordon und Randall David Shughart. Er wird aber in der Luft von einer Panzerabwehrgranate getroffen und kann nur mit Mühe in der Nähe des Flughafens bruchlanden. Die beiden abgesetzten Soldaten versuchen, das Wrack und den einzigen Überlebenden des Absturzes, den verletzten Piloten Michael J. Durant, zu verteidigen. Sie werden aber von einer Übermacht der Somalis überrannt und nacheinander getötet. Durant, der inzwischen sein letztes Magazin verschossen hat und damit wehrlos ist, wird von den Somalis überwältigt und gefangengenommen.

Als es dunkel wird, befinden sich noch 99 Task-Force-Soldaten in Mogadischu. Sie verschanzen sich nahe der ersten Helikopter-Absturzstelle und wehren sich gegen die Angriffe der Somalis. Erst zu diesem Zeitpunkt wendet sich General Garrison an die pakistanischen und malaysischen Blauhelm-Truppen und bittet um Hilfe. Trotz der Sprachprobleme gelingt es, bis 23:30 Uhr einen Konvoi aus vier pakistanischen Panzern, 24 malaysischen gepanzerten Mannschaftstransportern, zwei leichten US-Infanterie-Kompanien und rund 50 Task Force-Mitgliedern in Bewegung zu setzen. Rund zweieinhalb Stunden lang kämpft sich der Verband bei Dunkelheit und unter Beschuss durch Mogadischu.

Ein kleines Team aus Rangern und Delta Force-Soldaten erreicht Super Six Four, kann hier aber keine Überlebenden finden. Das Wrack wird durch Sprengsätze zerstört. Bei Super Six One gelingt das Zusammentreffen mit den verschanzten Rangern. Ein Teil von ihnen, der das Verladen in die Fahrzeuge und die Abfahrt des Konvois deckt, findet jedoch keinen Platz mehr und folgt den Fahrzeugen zu Fuß. Der Rettungskonvoi fährt am 4. Oktober 1993 um 5:45 Uhr in das von pakistanischen Militärs kontrollierte Fußballstadion ein. Die übrigen Ranger erreichen das Stadion kurze Zeit später zu Fuß. Die Delta Force Soldaten beginnen mit der Suche nach dem vermissten Piloten.

Im Abspann wird die Zahl der Getöteten mit über 1.000 Somalis und 19 US-Amerikanern angegeben.
Kritik an der Darstellung des Krieges

Der Film wurde von der US Army mit Material und Statisten unterstützt, weshalb es gewisse „Rücksichtnahmen“ gab. So entfielen einige Szenen, wie die Leichenschändung an zwei Delta-Force-Soldaten (Gary Gordon und Randall Shughart, beide posthum für die Rettung des Piloten Michael J. Durant mit der Medal of Honor ausgezeichnet). Der Name eines Soldaten wurde im Film geändert, weil dieser später in den USA wegen Misshandlung und Vergewaltigung der eigenen Tochter verurteilt wurde.

Der Film zeigt die US-amerikanischen Soldaten stets als fühlende, hoffende und leidende Personen, die somalischen Kämpfer dagegen fast ausnahmslos als schemenhafte Figuren ohne individuell menschliche Züge. Der beteiligte Schauspieler Brendan Sexton kritisierte, dass zwar im ursprünglichen Drehbuch kritische Fragen zu Sinn und Effektivität der US-Intervention in Somalia und zum gezielten Vorgehen gegen Aidid aufgegriffen wurden, diese Elemente dann aber im tatsächlichen Film fehlten. Er schrieb: „Die Somalier werden dargestellt, als wenn sie nicht wüssten, was läuft, als wenn sie versuchen würden, die Amerikaner zu töten, weil sie – wie alle ‚Bösen‘ – alles tun würden, um die Hand zu beißen, die sie füttert. Aber die Somalier sind kein dummes Volk. Tatsächlich waren viele wütend, weil die US-Militärpräsenz Leute stützte, die mit dem korrupten Barre-Regime verbunden waren. Die Vereinten Nationen waren auch nicht sehr beliebt – weil sie zu jener Zeit von Boutros Boutros-Ghali geführt wurden, einem früheren ägyptischen Regierungsangehörigen, der ebenfalls Barres Regime unterstützt hatte. Die Somalier hatten viele Gründe, über die US-Präsenz wütend zu sein, vor allem, als das Ziel der USA von der ‚Verteilung von Nahrungsmitteln‘ dazu überging, hauptsächlich General Aidid zu schnappen. Aidid war im Regime von Barre aufgestiegen, half später, diesen zu stürzen, und wurde dann zum ‚Staatsfeind Nummer eins‘ der US-Regierung.“


Kritik:

Das Lexikon des internationalen Films urteilt: „Außer dem minutiös und realistisch nachgezeichneten Schlachtgetümmel bietet der in Zusammenarbeit mit der US-Army entstandene Film kaum Informationen. Erst recht bezieht er keine Position zur gescheiterten UNO-Friedensmission.“

David Bergmann von Filmstarts ist der Meinung, Black Hawk Down „bietet keinen nennenswerten Patriotismus“, was „viel zur authentischen Stimmung“ des Films beitrage. Bergmann lobt die „Darstellung des Bürgerkrieges“, die „erstaunlich differenziert geriet“. Die „technische Umsetzung“ sowie „die Kameraarbeit von Slavomir Idziak fügt sich in dieses positive Gesamtbild ein, da sie nicht übermäßig aufdringlich ist, aber trotzdem nah genug am Geschehen bleibt, um in manchen Szenen unter die Haut zu gehen“. „Einige Längen“, die der Film aufweise, sowie Hans Zimmers Filmmusik bedenkt Bergmann mit kritischen Worten. Dass der Film „weitestgehend historisch korrekt“ die Kriegshandlungen wiederzugeben versuche, findet jedoch positive Anerkennung.


Auszeichnungen:

2002 wurde der Film Black Hawk Down mit zwei Oscars ausgezeichnet (Bester Schnitt, Bester Ton) und für zwei weitere nominiert (Beste Kamera, Beste Regie). Ridley Scott wurde im selben Jahr für den Directors Award nominiert.

 

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