Batman – The Dark Knight (2008) – [UNCUT]
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
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Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
OFDB |
Der Sieg über Henry Ducard und Scarecrow sollte nur der Auftakt von Batmans (Christian Bale) Werdegang als Ritter der Nacht werden.
Nacht für Nacht durchflattert er die Straßen von Gotham City und bekämpft das organisierte Verbrechen. Unterstützt wird der dunkle Ritter dabei von Lt. Jim Gordon (Gary Oldman) und Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart).
Die Bedrohung für die Stadt nimmt jedoch völlig neue Dimensionen an, als der psychopathische Joker (Heath Ledger) auftaucht, gezielt Mordanschläge verübt und dabei die Polizei sowie Staatsanwaltschaft vor moralisch fragwürdige Entscheidungen stellt. Das alles geschieht unter dem Vorwand, Batmans wahres Gesicht der Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor allem aber auch, „um die Welt brennen zu sehen“…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
The Dark Knight (dt. Der Dunkle Ritter) ist ein US-amerikanisches Actiondrama und eine Comicverfilmung des Regisseurs Christopher Nolan aus dem Jahr 2008, das auf dem von Bob Kane erschaffenen Batman-Mythos basiert. Der Spielfilm ist die Fortsetzung von Nolans Batman Begins aus dem Jahr 2005.
Handlung:Batman und der Polizist Jim Gordon beginnen mit zunehmendem Erfolg, das Verbrechen in Gotham City zu bekämpfen und bringen unter Anderem den aus Batman Begins bekannten Schurken Scarecrow hinter Gitter, als plötzlich ein geheimnisvoller Krimineller erscheint, nur bekannt als Joker. Durch ihn wird eine neue Welle des Chaos in der Stadt verursacht. Batman und Lieutenant Gordon beschließen, den beliebten neuen Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent, welcher der Hoffnungsträger der Bevölkerung von Gotham ist, in ihren Kampf gegen das organisierte Verbrechen einzubinden. Dent ist mittlerweile mit Bruce Waynes Jugendliebe Rachel Dawes liiert.
Die Mafiabosse von Gotham unter der Führung von Salvatore Maroni geraten derweil immer mehr in Bedrängnis. Ihnen bietet der Joker bei einem Treffen an, Batman gegen 50 Prozent ihres gesamten Vermögens zu töten. Nach anfänglichem Widerwillen nehmen die Bosse das Angebot an, und der Joker verkündet den Bewohnern von Gotham daraufhin, jeden Tag Menschen zu töten, bis Batman sich der Polizei stellt und öffentlich demaskiert. Diese Drohung macht er wahr und es sterben an einem Tag unter anderem Commissioner Loeb und Richterin Surilloe, die dem Anti-Mafia-Verfahren vorsitzt.
Um den Joker gefangen nehmen zu können, gibt Harvey Dent an, selbst Batman zu sein und lässt sich verhaften. Beim Versuch, Dent bei einem Gefangenentransport zu töten, wird der Joker von Batman und Lieutenant Gordon gestellt und verhaftet. Gordon wird dafür zum Commissioner ernannt. Bei seinem Verhör offenbart der Joker, dass Rachel und Dent von Mitgliedern seiner Bande an verschiedenen Orten gefangen gehalten werden und nur einer der beiden von Batman gerettet werden kann. Er gibt Batman die zwei Adressen, vertauscht dabei aber bewusst die Namen, weshalb Batman ungewollt Dent rettet und Rachel stirbt. Dent, der während seiner Gefangenschaft zur Hälfte in Benzin lag, fängt bei der Flucht vor der Explosion Feuer, wodurch seine linke Gesichtshälfte schwer verbrannt und entstellt wird.
Dem Joker gelingt die Flucht aus dem Gefängnis, und durch einen Anruf bei einer Fernsehshow und der darauf folgenden Zerstörung des Gotham-General-Krankenhauses verursacht er eine Massenflucht aus Gotham. Zwei Fähren, eine mit Häftlingen und die andere mit Zivilisten an Bord, stattet er mit Unmengen Sprengstoff aus und gibt den Passagieren die Fernzünder zur jeweils anderen Fähre. Der Joker stellt den Passagieren das Ultimatum, die andere Fähre innerhalb von einer halben Stunde in die Luft zu sprengen, um damit die eigene Fähre zu retten. Sollten diese sich weigern, würde er selbst wiederum beide Schiffe sprengen. Die Passagiere beider Fähren weigern sich jedoch, den Zünder auszulösen. Ein Häftling nimmt dem verantwortlichen Leiter des Gefangenentransports den Fernzünder aus der Hand und wirft ihn durch ein Fenster ins Wasser. Auf der anderen Fähre nimmt ein Mann den Zünder zwar zunächst entschlossen in die Hand, legt ihn aber dann doch wieder in die Schachtel zurück.
Batman kann in der Zwischenzeit den Aufenthaltsort des Jokers mittels eines von Wayne Enterprises erfundenen Systems zur Überwachung von Mobiltelefonen ausfindig machen. Er begibt sich sofort zu dem betreffenden Gebäude, um diesen zu stellen. Nach einer wilden Konfrontation mit der Polizei, die ebenfalls schon in das Gebäude eingedrungen ist, findet er den Joker im obersten Stockwerk. In dem darauffolgenden Kampf stürzt dieser in die Tiefe, kann aber noch von Batman gerettet werden. Derweil befindet sich der entstellte Harvey Dent auf der Suche nach den korrupten Polizisten, die ihn und Rachel den Gangstern ausgeliefert haben. Zuvor wurde Dent von Joker aus dem Krankenhaus befreit, nachdem dieser den Hass des ehemaligen Staatsanwaltes gegen das bestechliche System geschürt und ihn von der Anarchie überzeugt hatte. Als Two-Face lässt Dent den Zufall über Leben und Tod der Menschen entscheiden, die er für Rachels Tod verantwortlich sieht, weil sie bei ihrer Rettung zu spät gekommen waren. Nun hält er Gordon und seine Familie als Geisel, an genau dem Ort, an dem Rachel starb. Nach diesem Hinweis überlässt Batman den gefesselten Joker den anrückenden Polizisten und macht sich sofort auf den Weg. Er kommt gerade noch rechtzeitig und kann Dent in letzter Sekunde davon abhalten, Gordons Sohn zu töten. Doch Dent stürzt dabei in den Tod.
Um den Menschen nicht den Glauben an Harvey Dent als Retter mit Gesicht zu nehmen, übernimmt Batman die Schuld für dessen Morde und wird fortan polizeilich gesucht.
Rezeption:
ErfolgThe Dark Knight im Vergleich zu den anderen Batman-Verfilmungen: Einspielergebnisse, Userwertungen, Tenor der Kritik. Stand: 26. August 2008.
Der Film feierte am 14. Juli 2008 in New York Premiere und startete am 21. August 2008 in den deutschen, österreichischen und schweizer Kinos. In den USA hatte der Film am Startwochenende nach Angaben der Verleihfirma 155,34 Millionen bzw. nach Angaben der IMDb 158,41 Millionen US-Dollar eingespielt. Dies ist das höchste nicht inflationsbereinigte Ergebnis der Kinogeschichte der USA. Mit rund 67,85 Millionen Dollar Einspielerlös hatte der Film zudem den besten Starttag und erzielte einen neuen Rekord mit allein 18,49 Millionen Dollar Einspielerlös aus den Mitternachtsvorführungen des Starttags. Mit 6,2 Millionen Dollar wurde ein neuer Einspielrekord der IMAX-Kinos aufgestellt. Der Film lief in 4366 Kinos und damit in so vielen wie noch kein anderer Film zuvor. Innerhalb von 18 Tagen hatte The Dark Knight in den USA 400 Millionen Dollar eingespielt und damit einen weiteren Rekord aufgestellt; der bisherige Rekordhalter Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück hatte dafür 43 Tage benötigt.
Als zweiter Film überhaupt erreichte The Dark Knight die Marke von 500 Millionen in den USA eingespielten Dollar und das bereits am 45. Tag – 53 Tage schneller als Titanic.
Insgesamt hat The Dark Knight über eine Milliarde US-Dollar eingespielt, davon 533,3 Millionen US-Dollar allein in den USA. Er belegt damit Platz 19 auf der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme. Es ist neben dem Nachfolgerfilm The Dark Knight Rises der letzte Film, der die Milliarden-Dollar-Grenze erreichte und nicht in 3D zu sehen war. Die Produktionskosten betrugen 185 Millionen US-Dollar.
Kritiken:The Dark Knight wurde von der Kritik fast ausschließlich positiv aufgenommen, teilweise sogar euphorisch. Hervorgehoben wurde einheitlich vor allem die Schauspielleistung von Heath Ledger. So beschrieb ihn Christiane Peitz im Tagesspiegel als „kein simpler bad guy. Er ist Monster, Mephisto und Punk, Marlon Brando und Sid Vicious, ein Tier, eine Naturgewalt, der Horror […] Heath Ledger ist nicht Artist, sondern Anarchist.“[10] Der Gong schrieb, dass die Figur des Jokers „nicht mehr ironisch-verspielt wie einst der von Jack Nicholson“ sei, „dieser Joker ist ein ethikfreier, enthemmter, aber hochintelligenter Psychopath.“
Für den Professor für Filmstudien Jerome Charyn, der eine Kritik in der Zeit verfasste, verkomme Batman damit zum „Stichwortgeber und Handlanger des Joker“. Damit sei „aus dem nervtötenden Hollywood-Wahn, jeden Superhelden auf Erden auszuschlachten, endlich das erste Meisterwerk entstanden.“ Er vergleicht den Film mit Iron Man, der zwar „intelligent gemacht“ sei, aber im Gegensatz zu The Dark Knight nicht an den Geist des glorreichen Comicstrips herankomme. So sei The Dark Knight „ein amoralischer Film, trotz des üblichen Hollywood-Endes, bei dem das aufgepappte Gute scheinbar obsiegt […]. Heath Ledgers Mega-Joker wurde zum neuen Helden der Nation […] und zu ihrer Totenmaske. Vermutlich wird er einen neuen Comicboom und eine Welle weiterer Verfilmungen auslösen. Doch ist zu bezweifeln, ob dabei ein Film herauskommt, der so subtil gearbeitet ist wie The Dark Knight. Es werden nur Nachahmungstäter sein.“
Barbara Schweizerhof von der taz sah als Grund für den Erfolg des Filmes den Hype an, der nach dem Tod von Heath Ledger so groß wurde, „dass der eigentliche Filmstart wie eine Erlösung erschien.“ Sie attestiert dem Film „spannende Unterhaltung. […] Es gibt tolle Verfolgungsjagden, atemberaubende Explosionen und schicksalhafte Wendungen. Aber der Film ist keine Offenbarung. Wie so viele Superhelden-Verfilmungen dauert er im Grunde zu lange und kaschiert seinen Mangel an echtem Drama nur mühsam mit viel pathetischem Gerede über die Schwierigkeit, ein Held zu sein, wenn man es mit dem Bösen zu tun hat. Die Anspielungen auf aktuelle Situationen des ‚War on Terror‘ nimmt man besser erst gar nicht ernst.“
Die Wochenzeitung Die Zeit über Heath Ledgers schauspielerische Leistung im Film: „Inwieweit Heath Ledgers Leistung als Gegenspieler von Batman in Dark Knight gewürdigt worden wäre ohne den tragischen Tod des Schauspielers, kann heute nicht mehr beantwortet werden. Sicher aber ist, dass Ledger die Rolle des Jokers mit einer Intensität ausfüllt, die so ziemlich alle seine finsteren Vorgänger weit hinter sich lässt. Ledger spielt nicht den Joker, für 152 Minuten ist er der Joker.“
Der Film wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet.
Auf die enthusiastischste Reaktion stieß The Dark Knight im Internet. So wurde der Film von den Benutzern der Internet Movie Database auf der 10-punktigen Skala im Schnitt mit 9,0 Punkten bewertet (Stand: 31. Januar 2014), womit er knapp vor den Plätzen 5-6 (mit ebenfalls 9,0 Punkten) liegt und somit der am viertbesten bewertete Film überhaupt ist. Des Weiteren ist der Film in verschiedenen anderen Rubriken vertreten. So ist er der bestbewertete Action-Film aller Zeiten. Außerdem befindet er sich auf Platz 2 der besten Thriller aller Zeiten, auf Platz 6 sowohl in der Rubrik „Krimi“ als auch in der Rubrik „Drama“ und auf Platz 1 der besten Filme der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts.
Das Lexikon des Internationalen Films sieht The Dark Knight ebenfalls als gelungenes Filmspektakel: „Meisterlich inszeniertes Blockbuster-Kino, das zwischen mitreißenden Actionszenen und emotionalem Drama darum kreist, mit welchen Mitteln ein rechtsstaatliches System verteidigt werden darf, ohne selbst seine Legitimität und Integrität [zu] verlieren. Dabei wartet der Film mit furioser Musik und bis in die Nebenrollen erstklassig besetzten und eindrücklich konturierten Figuren auf.“