21 Jump Street (2012)
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In der Schule waren Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) alles andere als Freunde. An ihren Fähigkeiten hat sich nicht viel geändert, als sie einander bei der Ausbildung zu Polizisten wiedersehen: Superhin Schmidt versagt immer noch bei körperlichen Tätigkeiten, Sportskanone Jenko dagegen ist eher langsam im Denken. Sie freunden sich miteinander an, helfen einander bei der Überwindung ihrer Defizite und werden nach Abschluss der Ausbildung zu Partnern gemacht. |
Inhalt:
In der Schule waren Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) alles andere als Freunde. An ihren Fähigkeiten hat sich nicht viel geändert, als sie einander bei der Ausbildung zu Polizisten wiedersehen: Superhin Schmidt versagt immer noch bei körperlichen Tätigkeiten, Sportskanone Jenko dagegen ist eher langsam im Denken. Sie freunden sich miteinander an, helfen einander bei der Überwindung ihrer Defizite und werden nach Abschluss der Ausbildung zu Partnern gemacht.
Da beide noch relativ jung aussehen, werden sie zur Reaktivierung des 21-Jump-Street-Projekts abberufen: Als Schüler getarnt sollen sie einer neuen synthetischen Droge auf die Spur kommen, die an einer lokalen High School zirkuliert. Dass ihre Tarnidentitäten durch einen Denkfehler Jenkos durcheinander gebracht werden, Schmidt nun Theater- und Sportkurse belegen soll, während Jenko im Chemieleistungskurs ermittelt, macht die Sache nicht einfacher…
21 Jump Street ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2012. Es handelt sich um die Kinoadaption der Fernsehserie 21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer. In Deutschland wurde der Film am 10. Mai 2012 in den Kinos veröffentlicht.
Handlung:
Im Jahr 2005 verbrachten Schmidt und Jenko ihre Zeit gemeinsam an der Sagan High School. Während Schmidt der unsichere Streber war, der kaum ein Mädchen ansprechen konnte, war Jenko der coole Sportler, der kaum seinen Abschluss schaffen konnte. Nachdem sie sich bei der Metropolitan Police Academy wieder trafen und gemeinsam die Klasse 137 durchliefen, fahren sie nun im Jahr 2012 Fahrradstreife. Von der erhofften Action ist nicht viel geblieben. Als sie eines Tages einige Einprozent-Rocker wegen Cannabis festnehmen wollen, machen sie dies nicht nach Vorschrift und werden in ein altes Programm, genannt 21 Jump Street, strafversetzt. Die Einheit befindet sich in der alten Aroma of Christ Church, wo Captain Dickson sie anweist, wieder in ihre alte High School zu gehen, um dort undercover zu ermitteln. Eine gefährliche Droge namens HFS, welche zum Tod führen kann, ist dort im Umlauf. Er gibt ihnen die Identitäten Brad und Doug McQuaid, ein Brüderpaar, wobei Schmidt am Chemiekurs teilnehmen soll, um herauszufinden, wer die Drogen herstellt, und Jenko am Fotografie und Schauspielkurs, um herauszufinden, wer die Drogen verteilt. Dabei gibt er ihnen zwei Regeln mit auf den Weg, nämlich sich nicht erwischen zu lassen und keinen Sex mit Schüler oder Lehrer zu haben. Sollten sie sich nicht daran halten, werden sie gefeuert.
Zur Tarnung wohnen die beiden bei Schmidts Eltern. Bevor der erste gemeinsame Schultag losgeht, erklärt Jenko Schmidt die Regeln des Coolseins. Man solle nie irgendetwas krampfhaft versuchen, sich über alle lustig machen, die sich irgendwo anstrengen, attraktiv aussehen und wenn einem einer blöd kommt, einfach zuschlagen. Unglücklicherweise wirken diese Regeln wohl 2012 nicht mehr, denn als Jenko diese anwendet, schlägt er einen schwarzen Homosexuellen nieder und muss dies vor der Schule rechtfertigen. Dabei werden die beiden Identitäten vertauscht, so dass Jenko plötzlich im Chemieunterricht ist und Schmidt im ungeliebten Schauspielkurs. Aber dort erfährt er von Molly die Telefonnummer 555-0165, mit der er Kontakt zum Drogendealer aufnimmt. Es ist der coole Eric Molson, der ihnen HFS nicht nur verkauft, sondern auch zwingt, es sofort zu nehmen. Völlig berauscht treffen sie unterwegs Mr. Walters, den Sportlehrer, bevor sie anschließend ihre jeweiligen Unterrichtskurse ruinieren.
Zwar wissen sie nun, wer die Drogen verkauft, aber der Captain ist immer noch nicht glücklich darüber, dass man nicht weiß, wer die Drogen herstellt. Also versuchen Jenko und Schmidt mit Hilfe einer Party näher heran zu kommen, wobei der Captain die beiden warnt, keinen Alkohol an Minderjährige zu verteilen. Selbstverständlich halten sich die beiden nicht daran und besorgen so viele Drogen wie möglich, um bei den coolen Kids Eindruck zu schinden. Als dann auch noch Scott und seine Jungs erscheinen, um die Party aufzumischen, prügeln Jenko und Schmidt diese so nieder, dass Eric von Schmidt beeindruckt ist und ihn in seiner Clique aufnimmt, so dass dieser nun auch Drogen verkaufen soll. Dadurch verbringt Schmidt mehr Zeit mit den Coolen und vernachlässigt Jenko, der fortan häufiger mit den Strebern zusammen ist. Da die Streber Erics Handy geknackt haben und nun hören können, was alles in der Umgebung gesagt wird, muss Jenko sich mit anhören, wie Schmidt über ihn lästert.
Allerdings hört er auch, wie eine Piñata übergeben werden soll, weswegen sie später in der Schule Eric verfolgen, wie er eine Piñata den 1-%-Rockern übergibt. Beide beschließen die Rocker zu verfolgen. Doch während der Fahrt beginnt ein Streit, so dass sie aus Versehen einen Rocker überfahren und nun selbst von den Rockern verfolgt werden. Dabei müssen sie zweimal das Auto wechseln, bevor sie es rechtzeitig in die Schule schaffen, denn Schmidt hat eine Aufführung von Peter Pan. Doch der Streit der beiden eskaliert, so dass die Aufführung ein absolutes Desaster wird und beide von der Schule verwiesen werden. Das ist für den Captain Grund genug, beide zu feuern. Bevor sie ihre Sachen packen, werden sie allerdings von Eric mit Waffen ausgerüstet und gebeten, ihn zu beschützen, so dass sich beide bewaffnen und zum Abschlussball erscheinen. Als Eric sie mit auf ein Hotelzimmer nimmt, entdecken beide, dass Mr. Walters, der Sportlehrer, die ganze Zeit die Drogen herstellte. Beim anschließenden Treffen mit den 1-%-Rockern werden sie enttarnt und können gerade noch von den beiden DEA-Agenten Tom Hanson und Doug Penhall, die fünf Jahre lang Undercover in der Rockergruppe arbeiteten, gerettet werden. Allerdings werden beide bei der Schießerei getötet. Schmidt und Jenko verfolgen daraufhin die Rocker, die wiederum Mr. Walters mit seiner Geisel Molly verfolgen. Dank einer selbstgebastelten Bombe kann Jenko die Rocker töten, so dass nur noch Mr. Walters ihnen ihm Weg steht, Molly zu retten. Aber Walters schießt Jenko nieder, so dass Schmidt die Gelegenheit nutzt, Mr. Walters den Penis abzuschießen. Anschließend wird Walters verhaftet, Schmidt und Jenko sind die Helden des Tages und ihr neuer Auftrag wird ein Einsatz am College sein.
Kritik:
Bei dieser „ziemlich guten […] Mischung aus Screwball-Komödie, Action und Ein seltsames Paar“ sei es wohl „unvermeidlich, dass der Film mit Peniswitzen tapeziert sei,“ meinte der renommierte Filmkritiker Roger Ebert in der Chicago Sun-Times. Er war allerdings auch überrascht, dass der Film „lustiger und herzlicher sei, als er es sich hätte vorstellen können.“
Der Cheffilmkritiker der New York Times A. O. Scott lobte, dass der Film weniger durch Verfolgungsjagden als durch die beiden Schauspieler Hill und Tatum getragen werde, weil die beiden „geschickt und nicht peinlich genug sind, die verwirrten Identitäten mal amüsant und manchmal auch rührend“ zu spielen. Seiner Meinung nach will der Film nicht zum Nachdenken anregen, sondern Spaß machen, „was er auch überraschenderweise macht.“ Allerdings habe er auch aggressive satirische Spitzen auf „Mobbing, Bigotterie und Drogenmissbrauch, ohne dabei zu riskieren anstößig zu sein.“ Generell sei die Handlung „albern, temperamentvoll und sogar clever.“
Für den renommierten Filmkritiker James Berardinelli sei der Film „blöd wie leichtgewichtig,“ was vor allen daran liegt, dass die „Chemie der Hauptdarsteller launenhaft, aber offensichtlich“ sei. Er meinte auch, dass „einige der lustigsten Szenen Ice Cubes Böser schwarzer Captain“ habe.
Das Lexikon des Internationalen Films meinte: „Eine unausgeglichene, lose auf der gleichnamigen Fernsehserie beruhende Mischung aus Teenager-Komödie, Drogenkrimi und Buddy-Movie, die reizvoll beginnt, aber bald den gängigen Versatzstücken des Actionkinos erliegt und diese mit vulgär-homophoben Scherzen „würzt“.“
Hintergrund:
Der Film konnte seit seinem Kinostart am 16. März 2012 weltweit etwas mehr als 200 Mio. US-Dollar einspielen (bei einem Budget von 42 Mio.).
Quelle: Wikipedia