Freitag der 13. (I) (1980) – [UNRATED]

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Ein alter Fluch liegt auf dem friedlichen Sommercamp Cristal Lake. Trotz eindringlicher Warnungen verbringt hier eine Gruppe junger Leute ihre Ferien. Leider bewahrheiten sich die schrecklichen Vorhersagen: Auf unvorstellbare Weise wird einer nach dem anderen ermordet – nur eine überlebt. Sie lüftet das Geheimnis um Cristal Lake. Doch eine letzte Gefahr lauert auf sie…

 

 

 

 

INFOS
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Inhalt:

Eine Gruppe Jugendlicher verbringt ihre Ferien im „Camp Crystal Lake“, einem Feriencamp, in dem vor Jahren der kleine Jason Vorhees ertrunken ist. Nach einiger Zeit beginnt eine grausige Mordserie unter den Jugendlichen. Der Täter ist ihnen dabei näher als sie denken…

Freitag der 13. ist ein amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1980 von Sean S. Cunningham. Er gehört zusammen mit Halloween zu den Klassikern und Auslösern der ersten Welle amerikanischer Slasher-Filme Anfang der 1980er Jahre. Mit elf Fortsetzungen ist Freitag der 13. der Begründer der langlebigsten Horror-Filmreihe überhaupt.


Handlung:

1958 werden zwei jugendliche Aufseher im Ferienlager Camp Crystal Lake von einem unbekannten Täter getötet. Daraufhin wird das Lager geschlossen.

Zwanzig Jahre später hat Steve Christy das heruntergekommene Camp übernommen. Entgegen zahlreicher Warnungen aus der Bevölkerung möchte er mit einer Gruppe von jugendlichen Aufsehern das Ferienlager für die Sommersaison herrichten. Die junge Annie wird beispielsweise in einer nahen Kleinstadt vor den Gefahren des Camps gewarnt. In den vergangenen Jahren soll ein Unbekannter immer wieder eine Neueröffnung durch Vergiften des Trinkwassers oder Brandstiftung verhindert haben. Annie trampt Richtung Camp Crystal Lake und wird von ihrem, dem Zuschauer nicht erkennbaren, Fahrer ermordet.

Im Camp sind der Leiter Steve Christy und sieben Mitstreiter unterdessen schon mit der Instandsetzung beschäftigt. Als es dunkel wird, beginnt der unbekannte Mörder, die Aufseher zu isolieren und einen nach dem anderen mit unterschiedlichen Waffen zu töten. Nur Alice, eine der Aufseherinnen, wird misstrauisch. Als sie ihren Freund Bill auf vermeintliche Schreie und erloschene Lichter im Camp aufmerksam macht, finden die beiden eine blutverschmierte Axt in einem der Betten. Die beiden bemerken, dass weder das Telefon noch die Autos im Camp funktionieren. Als alle Lichter erlöschen, versucht Bill, den Generator des Camps wieder zu starten, wird dabei aber ebenfalls ermordet. Verstört flieht Alice in das Haupthaus des Camps. Erst als sie ein Auto ankommen hört, rennt sie ihm und einer vermeintlichen Rettung entgegen. Die ältere Frau, die aus dem Auto aussteigt, heißt Mrs. Voorhees und gibt sich als Bekannte des Campbesitzers Steve aus. Sie versucht Alice zu beruhigen.

Es stellt sich heraus, dass ihr Sohn Jason im Jahr vor den ersten Morden im Camp war und im See ertrunken ist. Die Schuld dafür gibt sie den Aufsehern, die ihn nicht im Auge gehabt hätten, weswegen sie jetzt durch Morde an Aufsehern Rache für ihren Sohn nimmt und eine Neueröffnung des Camps immer wieder zu verhindern versucht. Immer wieder sagt sie mit einer Kinderstimme den Satz: „Töte sie, Mami, töte sie.“ Eine längere Flucht von Alice beginnt, an deren Ende Alice Mrs. Voorhees mit einer Machete enthaupten kann.

In einer Traumsequenz der bereits im Krankenhaus versorgten Alice kommt das Grauen noch einmal zurück: Alice flüchtet nach der Enthauptung in einem Boot auf den See. Als sie verstört dasitzt, taucht plötzlich ein entstellter Junge (anscheinend der seit einem Jahr im Wasser des Sees liegende Jason) auf und zieht Alice in die Tiefe.


Produktion:

Durch den überraschenden Erfolg von John Carpenters Film Halloween – Die Nacht des Grauens (1978), der als Vorreiter der Slasher-Filme gilt, wurde Produzent und Regisseur Sean S. Cunningham zum Dreh von Freitag der 13. inspiriert. Cunningham hatte zuvor schon beide Tätigkeiten für eine Reihe von Horrorfilmen ausgeübt und erhoffte sich einen kleinen finanziellen Erfolg im Fahrwasser von Halloween, mit dem er eines seiner Wunschprojekte finanzieren wollte. Mit einem sehr geringen Budget von ungefähr 550.000 US-Dollar wurde der Film in kürzester Zeit mit – außer Betsy Palmer – ausschließlich unbekannten Jungdarstellern abgedreht. Der Film wurde dennoch ein großer Überraschungserfolg, der alleine in den USA 39 Millionen US-Dollar einspielte. Für die Spezialeffekte konnte Tom Savini gewonnen werden, der sich zuvor durch die Mitarbeit an George A. Romeros Klassiker Dawn of the Dead (1978) einen Namen gemacht hatte. Der Horror-Film wurde in der Nähe von Blairstown in New Jersey aufgenommen, die Aufnahmen des Camps wurden im NoBeBoSco Jugendcamp gedreht.

Der Film sollte zunächst „Long Night at Camp Blood“ (Lange Nacht am Blutcamp) heißen. Dies wurde jedoch kurz vor den Dreharbeiten geändert.


Trivia:

Harry Manfredini komponierte das Filmthema als Interpretation der Wahnvorstellung von Pamela Voorhees, ihr Sohn würde sie zum töten auffordern (»Kill her Mammy«). So entstand das markante, von Manfredini selbst eingesprochene Ki Ki Ki, Ma Ma Ma.

Im gesamten Film wird nur in den Szenen Musik verwendet, in denen der Killer in der Nähe ist. Alle anderen Szenen bleiben ohne musikalische Untermalung.

Der Film bedient das typische Klischee der Horrorfilmmoral. Sex führt unmittelbar zum Tod.

Betsy Palmer, die hier Pamela Voorhees verkörpert, empfand das Script laut eigener Aussage als »piece of shit«. Sie nahm die Rolle dennoch an, weil sie derzeit ein neues Auto brauchte.

Hauptdarstellerin Adrienne King wurde in der Folge der Aufführung des Films von einem Stalker verfolgt. Als Reaktion auf diese Erfahrung zog sie sich danach aus dem Filmgeschäft zurück.

In der Todesszene von Jack (Kevin Bacon) lag der für Spezialeffekte zuständige Tom Savini unter dem Bett und sollte das aus Bacons Hals strömende Blut mit einer Plungerpumpe nach oben drücken. Da diese aber defekt war, pustete er es selbst durch einen Schlauch nach oben, was die Stoßfontänen und die Luftblasen erklärt, die in der schlussendlichen Szene zu sehen sind.

Savini war außerdem der wahre Schütze des Pfeils, der unmittelbar neben Brenda (Laurie Bartram) einschlägt.

Während des Abschlusskampfes zwischen Pamela Voorhees und Alice schlug Betsy Palmer aus Theatergewohnheit richtig zu, bis ihre Schauspielkollegin King in Tränen ausbrach und Palmer gebeten wurde, auf echte Schläge zu verzichten.

Der ertrunkene Jason sollte in der Schlusssequenz ursprünglich von Regisseur Cunninghams Sohn gespielt werden, was dessen Mutter allerdings ablehnte.

Sean Cunningham empfand die Idee, Jason in das Geschehen zurückzubringen, als furchtbar. Das Ende des Films sollte eine Traumsequenz sein. Bekanntlich wurde aber schließlich doch Jason ab dem zweiten Teil zum Killer der Freitag-Reihe.


Deutsche Fassungen:

Aufgrund seiner expliziten Darstellung von Gewalt gepaart mit einer jugendlichen Zielgruppe und seines großen Erfolgs an den Kinokassen stand der Film in Deutschland in vorderster Reihe bei Diskussionen zum Jugendschutz und Zensur. Die ungeschnittene Fassung erhielt in Deutschland von der FSK ein Altersfreigabe ab 18 Jahren und wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert. (Zum damaligen Zeitpunkt war dies noch möglich; seit der Novelle des Jugendschutzgesetzes 2003 verhindert eine Altersfreigabe durch die FSK eine anschließende Indizierung.) Im März 2008 wurde der Film folgeindiziert; die Indizierung bleibt damit vorerst für weitere 25 Jahre bestehen.

Die deutsche Fassung basiert auf der amerikanischen „Unrated Version“ und nicht auf der „R-rated Version“. Sie ist somit um wenige Sekunden länger und in einigen Gewaltdarstellungen expliziter als die amerikanische Kinoversion. Nach der ungeschnittenen Kinoauswertung ab dem 13. Juni 1980 folgten ebensolche Versionen für den Video-Markt und später auf DVD durch Warner Home Video. Dabei wurden immer wieder Bootleg-Varianten des Filmes angeboten.

Eine Auswertung im deutschen Fernsehen erfolgte erst ab 2002 durch den Bezahlsender Premiere und später auf verschiedenen Privatsendern. Bei allen diesen Fernsehausstrahlungen wurde der Film auf Grund der Indizierung (in unterschiedlichem Umfang) um einige explizite Gewaltdarstellungen gekürzt.
35mm Uncut Fassung

Am 19. Mai 2012 feiert im Rahmen der fünften Hudson Horror Show die 35mm-Film Uncut-Fassung (97 minütige[8]) premiere im Silver Cinema in Pougkeepsie, New York.


Kritiken:

„Sehr blutrünstig, primitiv und unglaubwürdig; ein ebenso dilettantischer wie abstoßender Horrorfilm.“ Lexikon des internationalen Films

„Die Handlungsfüllsel zwischen den Mordszenen [sind] an Dümmlichkeit kaum zu überbieten.“ Robert Fischer: Evangelischer Filmbeobachter

„ Anständiger Slasher, der aber die zehn Fortsetzungen, die er generierte, nicht verdient hat.“ Luke Y. Thompson: New Times


Neuverfilmung:

Eine Neuverfilmung erschien unter gleichem Namen weltweit mit wenigen Ausnahmen am 13. Februar 2009, einem Freitag, in den Kinos. Marcus Nispel (Pathfinder – Fährte des Kriegers) als Regisseur und Michael Bay (Texas Chainsaw Massacre) als Produzent waren bereits als Duo an der Neuverfilmung von Texas Chainsaw Massacre (1974) mit dem Titel Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre (2003) beteiligt. Als Reboot handelt es sich um kein Remake sondern ist lediglich eine Neuinterpretation der Filmidee aus dem Jahr 1980 ohne Inhaltsgleichheit mit der ursprünglichen Version.


Quelle: Wikipedia

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