Abenteuer des Huck Finn, Die (2012)

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Huck Finn ist bei der Witwe Douglas und Miss Watson untergekommen, nachdem er mit seinem Freund Tom Sawyer einen Schatz gefunden hatte und jetzt ein wohlhabender Junge ist. Er wird vom gehorsamen Haus-Sklaven Jim bedient, geht zur Schule und regelmäßig in die Kirche.


Die Abenteuer des Huck Finn ist ein deutscher Film der Regisseurin Hermine Huntgeburth aus dem Jahr 2012 und die Fortsetzung des Kinofilms Tom Sawyer. Der Film startete am 20. Dezember 2012 im Majestic Filmverleih in den Kinos.


Handlung:

Die Handlung folgt recht nahe der Vorlage, dem Roman Die Abenteuer des Huckleberry Finn von Mark Twain.

Huck Finn ist bei der Witwe Douglas und Miss Watson untergekommen, nachdem er mit seinem Freund Tom Sawyer einen Schatz gefunden hatte und jetzt ein wohlhabender Junge ist. Er wird vom gehorsamen Haus-Sklaven Jim bedient, geht zur Schule und regelmäßig in die Kirche.

Eines Tages taucht Hucks geldgieriger und gewalttätiger Vater, der die meiste Zeit betrunken ist, wieder auf, und möchte Hucks Geld haben. Gemeinsam mit dem Haussklaven Jim, der an einen Händler verkauft werden soll und in den Bundesstaat Ohio gelangen will, in dem die Sklaverei verboten ist, flieht er mit einem selbstgebauten Floß auf dem Mississippi. Verfolgt werden sie von Hucks Vater und drei skrupellosen Sklavenjägern, denen sie nur mit Mühe und nach vielen Abenteuern entkommen können. Am Ende trifft Huck Finn auf dem Postschiff nach Ohio Mark Twain.


Hintergrund:

Die Abenteuer des Huck Finn feierte seine Weltpremiere am 4. September 2012 auf dem Internationalen Kinderfilmfestivals LUCAS. Im Anschluss läuft er beim MICHEL Kinder und Jugend Filmfest in Hamburg und dem Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum SCHLINGEL in Chemnitz. Der Kinostart ist der 20. Dezember 2012.

Die Abenteuer des Huck Finn ist eine Produktion von Boris Schönfelder (Nordwand, Tom Sawyer) und seiner Neuen Schönhauser Filmproduktion in Co-Produktion mit Benjamin Herrmann (John Rabe, Wüstenblume, Nordwand) und der Majestic Filmproduktion, Filmaufbau Leipzig und MMC Independent, in Zusammenarbeit mit ARD/Degeto, Westdeutscher Rundfunk, arte und Bayerischer Rundfunk, gefördert mit Mitteln von Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung, BKM, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Filmförderungsanstalt und Deutscher Filmförderfonds.


Pressestimmen:

Herbert Spaich vom SWR schreibt: „Als es hieß, ein deutscher Produzent und eine deutsche Regisseurin würde mit deutschen Schauspielern „Tom Sawyer“ angehen, waren die Bedenken groß. Umso größer das Erstaunen, das die Adaption nicht nur ehrenwert, sondern ausgesprochen überzeugend ausgefallen war. Mit leichter Hand, ohne dabei die Vorlage zu beschädigen, ist Hermine Huntgeburth bei „Die Abenteuer des Huck Finn“ noch weiter gegangen und hat diesmal ganz entspannt, ein heutiges Publikum in den Fokus genommen. Die zeitlosen Motive des Klassikers wieder ohne argen didaktischen Impetus verständlich gemacht. Die da sind Menschenwürde, Sklaverei, aber auch Ausbeutung von Minderheiten, Armut und Reichtum; die Arroganz der Macht. Das Ganze sehr kindgemäß, ohne flach zu werden. Liebevoll im Detail inszeniert – mit wohldosiertem Humor. Natürlich lassen auch die Darsteller – von den Kindern (Leon Seidel) bis zu den Erwachsenen (Ido, Lohmeyer, Diehl, Peschel) – keine Wünsche offen. Gerade Kinder merken recht schnell, wenn die Haltung der Macher nicht stimmt und sie sich nur anbiedern. Wie schon der alte Mark Twain, hat das auch Hermine Huntgeburth vermieden. Macht Mut, die Alten und ihr Tun ganz kritisch zu betrachten und sich bloß nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Mehr kann ein Kinderfilm nicht leisten! Das Premierenpublikum war begeistert!’“


Quelle: Wikipedia

 

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