Da geht noch was (2013)

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Conrad Schuster (Florian Favid Fitz), Unternehmer Ende 30, beschränkt seine Besuche bei seinen Eltern Helene (Leslie Malton) und Carl (Henry Hübchen) auf ein absolutes Minimum. Selbst zu Weihnachten schicken er, seine Frau Tamara (Thekla Reuten) – selbst erfolgreich im Business unterwegs – und ihr gemeinsamer Sohn Jonas (Marius V.Haas), den sie auf ein Edel-Internat schicken, seit Jahren nur eine selbst gefertigte Grußkarte.


Inhalt:

Conrad Schuster (Florian Favid Fitz), Unternehmer Ende 30, beschränkt seine Besuche bei seinen Eltern Helene (Leslie Malton) und Carl (Henry Hübchen) auf ein absolutes Minimum. Selbst zu Weihnachten schicken er, seine Frau Tamara (Thekla Reuten) – selbst erfolgreich im Business unterwegs – und ihr gemeinsamer Sohn Jonas (Marius V.Haas), den sie auf ein Edel-Internat schicken, seit Jahren nur eine selbst gefertigte Grußkarte. Besonders das Verhältnis zu seinem Vater, einem ehemaligen Gewerkschaftsführer, der sein Leben nur nach pragmatischen Überlegungen führt – selbst der hauseigene Swimmingpool durfte nie zum Plantschen, sondern nur zum Trainieren genutzt werden – ist äußerst gestört.

Als Conrad sich einmal wieder mit seiner Mutter in einem Café trifft – seinen Sohn hat er mit 50 Euro bestochen, den netten Enkel zu geben – erfährt er, dass sie sich von seinem Vater getrennt hätte, etwas das er sich viel früher gewünscht hätte. Jetzt irritiert ihn ihre Entscheidung, zumal sie möchte, dass er einen verschlossenen Briefumschlag im Elternhaus versteckt. Obwohl er am kommenden Tag mit Frau und Sohn in den lang geplanten Urlaub fliegen will, verweigert er sich nicht ihrem Wunsch und will ihn schnell hinter sich bringen. Das Elternhaus erweist sich als verwahrlost und sein Vater als der selbe Stinkstiefel wie immer, aber es gelingt ihm, den Umschlag hinter einem Bild zu verstecken. Nur hatte er nicht damit gerechnet, dass sein Vater in das ungefüllte Schwimmbecken fällt und kurzfristig zum Pflegefall wird – ein Unfall, der alle seine Pläne über den Haufen wirft und ihn zwingt, sich mit ihm auseinander zu setzen…


Da geht noch was ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2013 des Regisseurs Holger Haase mit Florian David Fitz und Henry Hübchen in den Hauptrollen. Der Film ist in Deutschland am 12. September 2013 in den Kinos angelaufen.


Handlung:

Conrad wurde von seinem Vater Carl immer nur angetrieben und nie liebevoll behandelt, sodass er die Besuche bei seinen Eltern auf ein Minimum beschränkt. Allerdings erfährt Conrad dieses Jahr zum Geburtstag seiner Mutter Helene, dass diese sich von seinem Vater getrennt hat und sie bittet Conrad, einen Umschlag ins Haus zu bringen. Im Haus seiner Eltern stapeln sich Bierdosen und andere Abfälle, da Conrads Vater sich gehen lässt. Und obwohl Conrad mit seiner Frau Tamara und Sohn Jonas in den Urlaub will, hilft er zuerst seinem Vater, da dieser in den für Conrad gebauten und jetzt leeren Pool gefallen ist. Während dieser Zeit trifft Jonas auf die Nachbarin Kim, welche in seinem Alter ist und ihm Vorwürfe macht, dass er sein Versprechen nicht gehalten hat, da er seit fünf Jahren seine Großeltern im Sommer nicht besucht hat, um auch sie zu treffen.

Als Conrad und Jonas vom Flughafen in den Urlaub fliegen wollen, ist ihr Auto abgeschleppt und Carl muss sie fahren. Beim Check-In auf dem Flughafen sehen die drei jedoch Helene, wie sie einen anderen Mann abholt. Daraufhin pflegt Conrad den angeschlagenen Carl weiter. Auch besucht er seine Mutter in ihrer neuen Wohnung und lernt dabei Arno, den neuen Mann an ihrer Seite kennen. Conrad erfährt außerdem, dass seine Mutter unheilbar erkrankt ist und nur noch etwa ein halbes Jahr leben wird. Jedoch will Helene dieses nicht mit dem ich-fixierten Carl verbringen und hat im Internet dadurch Arno kennengelernt.

Conrad besorgt daraufhin für seinen Vater ebenfalls einen Computer, sodass dieser auch die Möglichkeit hat, eine neue Frau kennenzulernen. Am Abend erinnert sich Conrad an den Umschlag für seinen Vater, den dieser bisher nicht gefunden hat und öffnet ihn. Darin ist ein Schmalfilmband seiner Mutter, welches er sich anschaut. Es enthält Aufnahmen des jungen, liebevollen Carl, welcher seinem Sohn hilft und wie er seiner Frau den Heiratsantrag macht. Berührt von diesen vergessenen Bildern will Conrad seinem Vater helfen und kontaktiert über das Internet über den pseudonymisierten Namen Carls Helene. Später erzählt sie Conrad von dem interessanten Mann und dass sie sich mit ihm treffen möchte. Beim Treffen im Restaurant kommt es allerdings zum Streit zwischen Helene und Carl, sodass Conrad enttäuscht Carl den wahren Grund für die Trennung erzählt: die Krankheit.

Auch bei Tamara liegen die Nerven blank, da Conrad ihr mitteilen muss, dass er und Jonas nicht in den Urlaub nachkommen werden. Währenddessen hat Jonas zur Beschäftigung den leeren Pool ausgefegt und mit Wasser gefüllt, um Kim beim Schwimmen beeindrucken zu können. Jedoch steht plötzlich Tamara da und sieht, dass es Jonas und Conrad bei dem verändertem Carl gutgeht. Enttäuscht reist sie ab und Conrad muss feststellen, dass er wie sein Vater denkt, obwohl er dies immer verhindern wollte.

Zur Aussöhnung mit den Frauen wollen Carl, Conrad und Jonas zelten fahren. Und um Helene zu überzeugen, zeigt Carl ihr den Schmalfilm, auch um ihr zu signalisieren, dass er dies nicht vergessen hat. Auch Tamara erhält von Conrad eine Email und überzeugt sie offensichtlich, doch zu kommen. Tags darauf am Busbahnhof kommen jedoch nur Kim und Helene, sodass sie nur zu fünft fahren. Jonas schickt seiner Mutter Tamara jedoch die GPS-Koordinaten, sodass diese mit dem Taxi nachkommt. Nach der Aussöhnung mit Conrad erfährt man aus dem Off, dass Helene im gleichen Jahr am 25. Dezember stirbt und sie jedoch die Aussöhnung zwischen Vater und Sohn geschafft hat.


Kritiken:

„Die Botschaft des Films ist einfach und daher umso gültiger: Da geht noch was. Was so viel heißt wie, es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Man muss nur die eigenen Grenzen überwinden.“ Tatjana Niezel: filmreporter.de

„In „Da geht noch was!“ werden fast schon mühelos die männlichen Vertreter aus drei Generationen zu einer stimmigen Einheit verschmolzen. Die Charaktere, die einzeln betrachtet eher unsympathisch wirken, sind im Zusammenspiel einfach herrlich und kreieren eine wahrlich familiäre Atmosphäre. Zuschauer jeden Alters werden in diesem Film eine Bezugsperson finden.“ Dirk Roos, filmfutter.com


Quelle: Wikipedia

 

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