Frau Holle (2008) – [TV-FILM]
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Eine Mutter hat zwei Töchter, die unterschiedlicher kaum sein können. Marie beteiligt sich mit Fleiß an der täglichen Arbeit im Haushalt, während Luise auf der faulen Haut liegt. Eines Tages sitzt Marie beim Spinnen am Brunnen und bemerkt, dass ihre Finger wund werden. Beim Reinigen der Spindel fällt Marie in den Brunnen und erwacht auf einer Blumenwiese in einem Zauberland. Dort können Brote („Zieh uns raus, sonst verbrennen wir!“) und Bäume („Ach rüttle mich und schüttle mich, meine Äpfel sind allesamt reif!“) sprechen. |
Der Film Frau Holle ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 2008. Er beruht auf dem Märchen Frau Holle und entstand im Rahmen der Märchenfilm-Reihe Sechs auf einen Streich, die das Erste Deutsche Fernsehen im Weihnachtsprogramm 2008 erstmals ausstrahlte.
Handlung:
Eine Mutter hat zwei Töchter, die unterschiedlicher kaum sein können. Marie beteiligt sich mit Fleiß an der täglichen Arbeit im Haushalt, während Luise auf der faulen Haut liegt. Eines Tages sitzt Marie beim Spinnen am Brunnen und bemerkt, dass ihre Finger wund werden. Beim Reinigen der Spindel fällt Marie in den Brunnen und erwacht auf einer Blumenwiese in einem Zauberland. Dort können Brote („Zieh uns raus, sonst verbrennen wir!“) und Bäume („Ach rüttle mich und schüttle mich, meine Äpfel sind allesamt reif!“) sprechen. Marie eilt wie immer pflichtbewusst zu Hilfe. Der Rabe Gustav führt sie zu Frau Holle. Auch in deren Haus hält Marie Ordnung, schüttelt im Winter die Betten und sorgt somit für Schnee auf der Erde. Zum Dank wird sie von Frau Holle mit einem neuen Kleid belohnt und durch einen Goldregen nach Hause geschickt. In ihrem Heimatdorf glaubt ihr niemand die Geschichte, nur Luise ist neidisch auf das goldene Kleid und springt erwartungsvoll in den Brunnen. Doch auch im Traumland kann Luise ihren wahren Charakter nicht verbergen und kümmert sich im Gegensatz zu ihrer Schwester weder um das Brot noch um den Baum. Auch Frau Holle ist von der abweisenden Art wenig angetan und schickt sie alsbald zurück auf die Erde. Dort angekommen erhält Luise zunächst ihren gerechten Lohn in Form eines an ihr haftenden Pechregens. Erst als auch sie Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zeigt, fällt die hässliche Gestalt nach und nach von ihr ab.
Hintergrund:
Gedreht wurde im September und Oktober 2007 im Spreewalddorf Lehde in Brandenburg sowie in den Havelstudios Berlin. Die Erstausstrahlung fand am 25. Dezember 2008 statt.
Bei der Umsetzung des Märchens wurden einige Figuren erfunden, um der Geschichte humoristische Züge zu geben: So sind im Original weder ein Bäcker noch eine Wirtin vertreten, ebenso existiert der sprechende Rabe nicht. Außerdem sind Marie und Luise echte Schwestern und keine Stiefschwestern. Im Gegensatz zur Vorlage gibt es für Luise ein Happy End, da sie nicht dauerhaft vom Schmutz entstellt bleibt. Die Traumwelt im „Frau-Holle-Land“ wurde mit Hilfe digitaler Tricktechnik im Bluescreen-Verfahren erzeugt.
Kritiken:
„Die (Fernseh-)Neuverfilmung des Grimmschen Märchen beschwört die Kardinaltugend Fleiß und bestraft Faulheit ähnlich wie in der überlieferten Fassung. Ansonsten setzt sie auf eine wenig geglückte Mischung aus Zauberer von Oz und moderner Trickfantasie, die eher kitschig als amüsant erscheint.“ Lexikon des Internationalen Films
DVD-Veröffentlichungen:
Märchenbox – Sechs auf einen Streich Volume 2 mit Der Froschkönig, Frau Holle und Tischlein deck dich
Alle Titel sind zudem als Einzelexemplare erhältlich (KNM Home Entertainment GmbH, November 2008).
Quelle: Wikipedia