Last Action Hero (1993)

 

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Der junge Danny Madigan ist ein absoluter Filmfan und sein größter Held ist der Actionheld Jack Slater (Arnold Schwarzenegger). Als er eines Nachts eine Vorabaufführung des vierten Slater-Films sieht, bringt ihn eine magische Kinokarte mitten in den Film.



Last Action Hero


Inhalt:

Der junge Danny Madigan ist ein absoluter Filmfan und sein größter Held ist der Actionheld Jack Slater (Arnold Schwarzenegger). Als er eines Nachts eine Vorabaufführung des vierten Slater-Films sieht, bringt ihn eine magische Kinokarte mitten in den Film.

Hier muß sich Danny mit den Gesetzen des Actionfilms herumschlagen, die nicht gerade gemäß der normalen Realität sind. Trotzdem freunden er und Slater sich langsam aber sicher an, auch wenn dieser das Märchen von der anderen Seite nicht glauben will. Als jedoch ein Superschurke aus dem Film mittels der Karte in die Realwelt entkommt, muß sich Slater der Realität stellen: eine Realität, in der Waffen leergeschossen werden und man sich bei einem Unfall Verletzungen zuziehen kann…

Last Action Hero ist ein US-amerikanischer Actionfilm von John McTiernan aus dem Jahr 1993. Der Film ist eine Parodie auf das Genre des Actionfilms.


Handlung:

Der elfjährige Danny Madigan, aus dessen Sicht die Handlung dargestellt wird, ist ein Fan von Actionfilmen und insbesondere des Actionhelden Jack Slater, dessen Filme er in einem alten New Yorker Kino anschaut. Jack Slater ist ein Polizeibeamter in Los Angeles und – wie es sich für einen Filmhelden gehört – muskelbepackt, cool und eiskalt. Einer seiner Gegenspieler ist der Ripper, ein Irrer, der mit einer Axt bewaffnet ist.

Eines Tages bekommt Danny von seinem Freund Nick, dem Vorführer seines Stammkinos, eine magische Eintrittskarte geschenkt, die dieser angeblich von Harry Houdini persönlich bekommen haben soll. Nick erlaubt ihm eine private Vorführung des neuesten Slater-Streifens Jack Slater IV. Kurz nach Beginn des Filmes beginnt die Eintrittskarte auf einmal zu glühen und ein Bündel echten Dynamits, welches aus dem Film selbst zu kommen scheint, landet im Kinosaal neben Danny und explodiert.

Als Danny aufwacht, muss er erstaunt feststellen, dass er in einem Auto, direkt neben seinem Helden Jack Slater, persönlich sitzt. Dieser ist ebenso überrascht wie Danny und hat keine Ahnung wo der Junge so plötzlich herkommt. Als Danny daraufhin eine wilde Verfolgungsjagd mit Ganoven im Auto erlebt, in welcher Elemente vorkommen, die in der Realität gar nicht möglich wären, wird ihm klar, dass er irgendwie in der fantastischen Filmwelt von Jack Slater gelandet sein muss. Daraufhin schließt sich der begeisterte Danny Slater an und versucht ihm gleichzeitig klar zu machen, dass sie sich hier alle in einem Film befinden. Doch das gelingt ihm nicht, da Slater seine Umwelt (mit den u.a. ganzen schönen Frauen und einer befreundeten Zeichentrickkatze namens Whiskers) als ganz normal betrachtet. Auch als Danny mit ihm in eine Videothek geht, um Slater seinen Schauspieler Arnold Schwarzenegger zu zeigen, muss er überrascht feststellen, dass der Schauspieler durch Slaters realer Existenz in dieser Welt gar nicht existiert und die jeweiligen Charaktere von anderen Darstellern verkörpert werden.

Als Slater und Danny kurz darauf Streife durch ein Luxusviertel von L.A. fahren, fällt Danny die Anfangssequenz des Films mit dem Gangsterboss Tony Vivaldi ein, welcher dort Slaters Cousin als Geisel genommen und ermordet hatte. Obwohl Slater ihm die Geschichte nicht abkauft, fahren sie zu Vivaldis Anwesen. Dort treffen sie auf Benedict, einem skrupellosen Engländer mit beeindruckenden Glasaugen und die rechte Hand von Vivaldi, der sie aber aufgrund fehlender Beweise für etwas Derartiges wieder wegschickt. Doch Benedict bekommt noch Dannys Gespräch mit Slater mit, in welchem er auch Benedicts Rolle in diesem Film erläutert, und weckt das Interesse des Handlangers. Er schnappt sich einige seiner Männer und folgt den Beiden zum Haus von Slaters schöner Tochter Whitney, wo er die beiden stellt und bedroht. Es kommt zu einer heftigen Schiesserei zwischen den Gaunern und Slater, der alle ausschalten kann. Doch Benedict konnte Danny vorher noch seine magische Kinokarte abnehmen und entkommen. Nachdem er diese genauer untersucht, findet der Halunke heraus, dass das Ticket ein Portal in die reale Welt erzeugen kann.

Slater und Danny erfahren, dass Vivaldi ein Attentat auf sämtliche seiner Rivalen während einer Beerdigung auf dem Dach eines Gebäudes plant. Dazu hat er in dem Leichnam Unmengen von tödlichem Gas inplantieren lassen, welches während der Trauerfeier freigesetzt und alle Gäste töten soll. Mit Hilfe eines Kranes können Danny und Slater das Vorhaben vereiteln und den Toten außer Reichweite bringen. Benedict hat mittlerweile seinen Boss verraten und flieht, nachdem er diesen getötet hat, durch das Portal in das wirkliche New York City. Danny und Slater kommen gerade noch rechtzeitig und können ihm in letzter Sekunde folgen.

In der realen Welt muss Slater nun endlich und völlig enttäuscht feststellen, dass er wirklich nur eine fiktive Filmfigur ist und die ganzen fantastischen Fähigkeiten hier nicht besitzt. Benedict hingegen, will sich dies zu nutzen machen und fasst einen Plan um Slater zu beseitigen. Dazu holt er Slaters alten Feind, den Ripper, aus dem letzten Jack Slater-Film in die reale Welt, um mit ihm Slaters Schauspieler Arnold Schwarzenegger, während der Filmpremiere zu Jack Slater IV umzubringen. Slater und Danny können dies allerdings vereiteln und den Ripper auf einem Häuserdach stellen. Nach einem dramatischen Kampf auf dem verregneten Dach, schafft Slater es, das sich ansammenlde Wasser für einen kurzen Moment zu elektrisieren und den Irren mit einem Stromschlag zu töten. Doch kurz danach erscheint auf einmal Benedict überraschend auf der Bildfläche und verwundet Slater mit seiner Pistole. Er offenbart den beiden seinen Plan, mithilfe der magischen Kinokarte, eine ganze Armee von bekannten Filmschurken wie Dracula, Hannibal Lecter und King Kong in die reale Welt zu holen und so die Weltherrschaft zu erlangen. Danny schafft es jedoch Benedict die Waffe zu entringen, woraufhin Slater ihm mit dieser durch sein explosives Glasauge schießt und ihn dadurch vernichtet.

Da Slater in der realen Welt mit ziemlicher Sicherheit der Tod bevorstehen würde, bringt Danny ihn mit Hilfe der magischen Karte zurück in den Film. Wieder im Film angekommen, ist seine Wunde wie so oft nur eine lästige Nebensächlichkeit; er wird ärztlich versorgt und sein Leben ist gerettet. Danny verabschiedet von seinem Idol und bleibt in seiner Welt.


Kritik:

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Der Film wurde bereits vor der Veröffentlichung von Kritikern so verrissen, dass nur wenige Zuschauer in die US-Kinos gingen und die Medien von einem finanziellen Flop sprachen. Der Film gilt als Schwarzeneggers größter Flop, konnte jedoch einen beachtlichen Gewinn erwirtschaften. TV Spielfilm schreibt, die „US-Kritiker stürzten sich wie die Aasgeier auf John McTiernans Actionparodie und schrieben sie in Grund und Boden. Dabei entging ihnen offenbar, dass die 70-Millionen-Dollar-Materialschlacht gekonnt alle Klischees des Actiongenres und dessen beliebteste Darsteller verulkt“. Nachträglich wurde der Film aber auch gelobt.

„Last Action Hero tastet spielend die Grenzen und Geheimnisse des Kinos ab. Dies ist ein Film zum Staunen über das Staunen. Das Action-Kino kann danach eigentlich nicht mehr das gleiche sein“ Süddeutsche Zeitung

„Schwarzenegger betreibt einen Balanceakt zwischen Idolisierung und Persiflierung, eingebettet ins augenzwinkernde Spiel mit Illusion und Wirklichkeit“ Kölner Stadt-Anzeiger

„Arnold Schwarzeneggers Action-Komödie funktioniert besser in der Absicht als in der Realisation. Die Parodie ist zu schwerfällig, als dass der Film richtig vom Boden abheben könnte. Dennoch ist sein Ansatz, Kino-Stunts als Illusion zu markieren und auf die extreme Blutrünstigkeit des Genres zugunsten durchschaubarer Action-Tricks zu verzichten, eine sympathische Abweichung vom Klischee.“ Lexikon des internationalen Films


Trivia:

Der Film enthält eine ganze Reihe von Kontinuitätsfehlern, von denen die meisten absichtlich eingefügt wurden.

Die Lehrerin, die Laurence Oliviers Schauspielkunst lobt, wird von dessen Witwe Joan Plowright gespielt.

Auf einem Terminator-2-Pappaufsteller ist Sylvester Stallone statt Arnold Schwarzenegger zu sehen, als Danny Jack Slater davon überzeugen will, dass er eigentlich Filmschauspieler sei. Slater entgegnet ihm: „Der ist phantastisch. Der beste Film den er je gemacht hat.“

Im gleichen Jahr verulkt Stallone seinen Planet-Hollywood-Teilhaber mit einer „Schwarzenegger-Präsidentenbibliothek“ im Film Demolition Man.

Die Death-Metal-Band Jack Slater wurde durch diesen Film zu ihrem Namen inspiriert.

Der erste Film, den Danny sich im Kino anschaut, wird als „a Franco Columbu Film“ präsentiert. Columbu, Schwarzeneggers langjähriger Freund und Trainingspartner aus Bodybuildingzeiten, trat mit ihm unter anderem schon in Mr. Universum, Pumping Iron, Conan der Barbar, Terminator und Running Man auf.

Im Film wird öfter davon gesprochen, dass die von F. Murray Abraham gespielte Figur Mozart getötet hätte. Dies ist eine Anspielung auf dessen Rolle als Antonio Salieri im Film Amadeus.

Als Jack und Danny die Haupttreppe des Polizeipräsidiums hinaufgehen, kommt Catherine Tramell (Sharon Stone), die Hauptdarstellerin aus Basic Instinct heraus, in genau der Kleidung, in der sie im gleichen Polizeipräsidium eine Befragung als potentiell Mordverdächtige über sich ergehen lassen musste. Sie zündet sich erleichtert und genervt eine Zigarette an (in Basic Instinct hatte sie im Verhörraum bereits geraucht, obwohl dies dort nicht erlaubt war).


Quelle: Wikipedia

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