Reise ins Ich, Die (1987)

 

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Der ehemalige US Navy-Pilot Lieutenant Tuck Pendleton, ein notorischer Trinker und Frauenheld, ist beruflich und privat in einer schwierigen Situation. Seinen Job ist er los, seine Freundin Lydia Maxwell (eine quasselige Reporterin) verlässt ihn und um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nimmt er notgedrungen eine riskante Stelle als Versuchsperson an.



Die Reise ins Ich


Inhalt:

Es war ein bahnbrechendes Experiment: der Testpilot Tuck Pendleton (Dennis Quaid) wird in einem U-Boot miniaturisiert und soll so das Innere eines Kaninchens erforschen. Doch leider überfallen Gangster das Labor und dank einer Kette unvorhersehbarer Ereignisse landet Tuck schließlich im Hintern des hypernervösen und superneurotischen Supermarktangestellten Jack Putter (Martin Short). Der glaubt natürlich, besessen zu sein, als Tuck sich bei ihm meldet, doch schon bald sehen beide ein, daß sie zusammenarbeiten müssen, um an den gestohlenen Rückverwandlungschip zu kommen. Natürlich will auch Tucks Freundin (Meg Ryan) beschwichtigt sein, doch die schaltet sich in die Ermittlungen ein. Als die Gangster es dann auch noch auf Jack abgesehen haben, muß der eine Persönlichkeit und Stärke mobilisieren, die er bisher noch gar nicht hatte. Dafür hat er jetzt einen kleinen Mann… und zwar nicht nur im Ohr…

Die Reise ins Ich, ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1987, ist eine Mischung aus Abenteuerfilm, Komödie und Science-Fiction-Thriller. Er handelt von zwei unterschiedlichen Männern, die in ein Komplott konkurrierender Technikfirmen geraten, die um die Elektronik zur Verkleinerung von Menschen und Gegenständen buhlen.


Handlung:

Der ehemalige US Navy-Pilot Lieutenant Tuck Pendleton, ein notorischer Trinker und Frauenheld, ist beruflich und privat in einer schwierigen Situation. Seinen Job ist er los, seine Freundin Lydia Maxwell (eine quasselige Reporterin) verlässt ihn und um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nimmt er notgedrungen eine riskante Stelle als Versuchsperson an.

Ein Forschungslabor testet einen experimentellen Mikrochip. Mithilfe dieses Bauteils soll Tuck gemeinsam mit einem Mini-U-Boot verkleinert und in den Körper eines Kaninchens injiziert werden. Während des Experiments wird das Labor aber von den Handlangern eines kriminellen Konkurrenzunternehmens überfallen, welches den Chip stiehlt. Im allgemeinen Trubel landet Pendleton versehentlich im Körper des zappeligen und hypochondrisch veranlagten Supermarktkassierers Jack Putter.

Da ihm langsam der Sauerstoff ausgeht, bleibt Pendleton nur eine Chance: er setzt sich mit Hilfe seiner Bordtechnik mit Putter in Verbindung und bewegt ihn dazu, etwas zu seiner Rettung zu unternehmen. Ausgestattet mit Tuck in seinen Blutbahnen und Lydia an seiner Seite kämpft sich der chaotische Tollpatsch durch das Abenteuer seines Lebens, um den Chip zurückzuholen, Tuck wieder zu vergrößern, die Gegner rund um den Gangster Scrimshaw auszuschalten und dem aalglatten Hightech-Dealer „Cowboy“ das Handwerk zu legen.


Zusatzinformationen:

Als Vorgänger zu Die Reise ins Ich gilt der 1966 entstandenen Streifen Die phantastische Reise von Richard Fleischer. Regisseur Joe Dante drehte kein bloßes Remake, sondern verlegte die Handlung ins Komische und verpasste ihr den zur Moderne passenden technischen Schliff.

Der Kameramann in Die phantastische Reise war Ernest Laszlo, der Vater des hier agierenden Kameramanns Andrew Laszlo.

Die Idee, Schrumpf-Menschen durch einen menschlichen Körper wandern zu lassen, wurde ebenfalls 1997 in dem Film Auf der Jagd nach dem Nierenstein von Vibeke Idsöe verwendet.

Regisseur Joe Dante verwendete für seinen Dreh einen Stab von Schauspielern, mit denen er immer wieder dreht. Dazu zählen Robert Picardo, Kathleen Freeman, Dick Miller und Henry Gibson. Mit ihnen drehte er u. a. die Gremlins-Filme sowie Das Tier.

Die beiden Schauspieler, mit denen Martin Short in der Wartezimmer-Szene zu sehen ist, sind Andrea Martin und Joe Flaherty, seine Partner aus der Serie SCTV Channel.

Die Szene im Einkaufszentrum wurde in zwei verschiedenen Shoppings Malls in Los Angeles gedreht. Die Einstellung, in der Ozzie hereinkommt und zum Aufzug läuft, wurde die Northridge Mall gedreht. Als er oben ankommt und Jack die Spritze in den Hintern jagt, sieht man die Sherman Oaks Galleria.

Regisseur Joe Dantes Markenzeichen ist die Verwendung von zwei Nonnen in jedem seiner Filme. In Die Reise ins Ich sind sie im Einkaufszentrum zu sehen. Er selbst hat im Film einen Cameo-Auftritt. Er ist der erste Labortechniker, der von Dr. Cankers Leuten angegriffen wird.

Die Szenen mit den verkleinerten Menschen wurden einerseits mit Kindern, andererseits mit den in übergroßen Kulissen agierenden Schauspielern gedreht. Die übergroßen Kulissen wurden aus der Ferne aufgenommen und mit normal großen Schauspielern und Darstellern kombiniert. So wurden doppelte Aufnahmen und Kosten gespart. Zu sehen ist dies beim Handgemenge im Volvo zwischen Lydia und Jack sowie Scrimshaw und Dr. Canker. In einer Schlusseinstellung befinden sich die Darsteller in einem übergroßen Koffer, der jedoch von einer normal großen Hand geschlossen wird.

In der Szene, nachdem sich Jack dank Tucks Hilfe optisch in den Cowboy verwandelt hat, musste Cowboy-Darsteller Robert Picardo Timing und Schnelligkeit beweisen. Diese Szene wurde in einem Take und ohne Schnitt gedreht, wobei Picardo am Anfang mit Outfit und Haaren von Jack agiert und am Schluss gefesselt, nackt und betäubt in der Badewanne liegt. Picardo geht am Anfang aus dem Bild, schlüpft hinter die Kamera und dort aus den Kleidern und in die Badewanne. Durch eine Klappe in der Wand über der Wanne wurden ihm zum Schluss die anderen Haare aufgesetzt.

Während Tuck verkleinert wird, zeigen die Bildschirme ein Piktogramm aus fünf verwobenen Sechsecken. Dies ist das Symbol der Combined Miniature Deterrent Forces bzw. CMDF, einer Organisation aus Die phantastische Reise.


Kritik:

Lexikon des Internationalen Films: „Temporeich inszeniertes, komödiantisches Science-Fiction-Märchen mit parodistischen Elementen, das eine Vielzahl von Filmzitaten aneinanderreiht. Seinen Witz erzielt es in erster Linie durch die Beschreibung der ungewöhnlichen „Männerfreundschaft“.“


Auszeichnungen:

Dennis Muren, Bill George, Harley Jessup und Kenneth Smith wurden 1988 mit dem Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte ausgezeichnet.


Quelle: Wikipedia

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