Spiel auf Bewährung (2006)

 

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Camp Kilpatrick ist kein Ferienlager: es ist ein Ort für kriminelle Jugendliche, die sich wieder für das Leben in Freiheit bewähren müssen. Doch die Stimmung ist keinesfalls optimistisch, als Sean Porter (The Rock) seinen Job als Berater vor Ort aufnimmt. Als Motivation stellt er mit den Jungs ein Footballteam zusammen, das den Mannschaftsgeist und die Stimmung zunehmend verbessert.



Spiel auf Bewährung


Inhalt:

Camp Kilpatrick ist kein Ferienlager: es ist ein Ort für kriminelle Jugendliche, die sich wieder für das Leben in Freiheit bewähren müssen. Doch die Stimmung ist keinesfalls optimistisch, als Sean Porter (The Rock) seinen Job als Berater vor Ort aufnimmt. Als Motivation stellt er mit den Jungs ein Footballteam zusammen, das den Mannschaftsgeist und die Stimmung zunehmend verbessert. Schließlich hat er eine so schlagkräftige Truppe zusammen, daß er gegen die Teams der umliegenden örtlichen High Schools antreten kann. Doch die haben erhebliche Bedenken, gegen Kriminelle spielen zu müssen…

Spiel auf Bewährung (Gridiron Gang) ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2006. Die Hauptrollen spielen Dwayne „The Rock“ Johnson und Xzibit. Regie beim Sport-Drama führt Phil Joanou nach dem Drehbuch von Jeff Maguire. Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Kilpatrick Mustangs während der Football-Saison 1990.


Handlung:

Sean Porter (Dwayne „The Rock“ Johnson) ist Bewährungshelfer in einer Jugendstrafanstalt, in der er zusammen mit seinem Kollegen, Malcolm Moore (Xzibit), eine Gruppe jugendlicher Schwerverbrecher in vier Wochen in ein Footballteam verwandeln will. Konfrontiert mit Gangrivalitäten und Hass zwischen den Mitgliedern seines Teams, versucht Porter den Insassen Sinn für Selbstachtung und Verantwortung zu vermitteln. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten schaffen sie es sogar in die Playoffs und gewinnen. Sie verlieren dann aber das Spiel um die Meisterschaft. Dennoch werden einige Spieler weiter Football, nur diesmal professionell, spielen.

Da laut Statistik rund 75 Prozent dieser jugendlichen Insassen wieder in den Knast zurückkehren oder tot auf der Straße enden, stehen Porter und Moore scheinbar unüberwindbaren Hürden gegenüber. Hinzu kommt, dass niemand gegen verurteilte Kriminelle antreten will. Erst durch harte Arbeit und viel Motivation können sich Porter und sein Team den Weg zu einer zweiten Chance erkämpfen.


Filmstart:

Premiere war in den USA bereits am 15. September 2006. In Deutschland lief der Film am 4. Januar 2007 in den Kinos an.

Info

„Gridiron Gang“ basiert auf einer wahren Begebenheit, wurde von der preisgekrönten 1993er Dokumentation gleichen Namens inspiriert und an Originalschauplätzen gedreht. Die Produktionskosten betrugen ca. 30 Millionen US-Dollar.

„Gridiron Gang“ spielte bereits an seinem Einspielwochenende in den USA 15 Millionen US-Dollar ein und landete so auf Platz 1 der US-Kino-Charts. Der Film spielte in den USA insgesamt rund 38 Millionen US-Dollar ein. Weltweit spielte er 50 Millionen US-Dollar ein.


Presse und Kritiken:

Zugegeben, originell ist die Geschichte für Peter Uehling nicht. „Der Film fürchtet sich nicht, seine Zuschauer auf durchaus herkömmliche Weise zu rühren. Dennoch ist er in seiner Geradlinigkeit auch stark. Er weicht seine Figuren nicht psychologisch auf, dichtet ihnen keine hintergründigen Motivationen an, sondern bringt ihre objektiven Problemlagen auf den Punkt: Dies ist geschehen, das sind die Folgen, und das kannst du dagegen tun. Der Film buchstabiert das nicht mit aller Härte aus, er ist in Licht und Kamera wohl etwas zu warm und weich gestaltet. Damit geht er jedoch auch auf Abstand zu wohlfeil krassen Bildern von Brutalität und Elend.“ 4. Januar 2007 | Berliner Zeitung

Dwayne „The Rock“ Johnson wandelt sich laut Michael Kohler zu einem untrüglichen Zeichen für ein gut gemachtes B-Picture. Die „Mischung der Genres ist in ästhetischer Hinsicht nicht sonderlich originell, aber überaus solide inszeniert und mit der nötigen Prise Realitätssinn ausgestattet. Ein liberaler Geist weht durch dieses nach einer wahren Begebenheit entstandene Aufbruchsdrama hinter Gittern, und man darf vermuten, dass gerade das The Rocks Rollenwahl beeinflusst hat. Den Eindruck der Faktentreue versuchen Regisseur Phil Joanou und Autor Jeff Maguire nicht nur im Zitieren der tatsächlichen Rückfallquote, sondern bis in einzelne Formulierungen hinein zu erhärten.“ 2. Januar 2007 | film-dienst 01/2007

Wie Margret Köhler weiß, wurde „übrigens tatsächlich im Camp Kilpatrick gedreht, um die Authentizität zu wahren. Und auch einige Ex-Mustang-Spieler wirken als Komparsen mit. Zwar verliert Joanou das Schicksal seiner Schützlinge gegen Ende etwas aus den Augen und interessiert sich primär für ihre sportlichen Leistungen, aber wenn im Abspann Ausschnitte aus der Doku laufen und berichtet wird, wie Mitglieder der ersten Mannschaft den Weg in ein Leben ohne Kriminalität gefunden und das SPIEL AUF BEWAEHRUNG bestanden haben, ist man wieder versöhnt.“ 1. Januar 2007 | br-online.de


Quelle: Wikipedia

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