Wolverine – Weg des Kriegers (2013)

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Viele Jahre später, zeitlich nach den Geschehnissen in X-Men: Der letzte Widerstand, in denen er gezwungen war, seine große Liebe Jean Grey zu töten, lebt Logan in der kanadischen Wildnis und wird von Visionen heimgesucht, in denen ihm Jean erscheint. Schließlich wird er von Yukio, einer jungen Japanerin, ausfindig gemacht.


Inhalt:

James Logan (Hugh Jackman), besser bekannt als Wolverine, zieht seit dem Tod von Jean Grey (Famke Janssen) durch seine Hand allein durch die Lande und hat sich geschworen nie wieder zu kämpfen. Yukio (Rila Fukushima), die Adoptivenkelin des japanischen Großindustriellen Yashida (Hal Yamanouchi), spürt ihn jedoch auf und bringt ihn nach Japan, wo ihr im Sterben liegender Großvater sich von Logan verabschieden will. Dieser rettete ihm beim Atombombenabwurf über Nagasaki das Leben.

In Japan angekommen muss Logan feststellen, dass Yashida sich nicht nur verabschieden will: Er bietet Logan an, dass er ihn sterblich machen könne und seine Heilkräfte via moderner Technik auf jemand anderen übertragen könne. Logan lehnt ab, Yashida stirbt noch in der Nacht. Doch als die darauf stattfindende Beerdigung von Yakuzas angegriffen wird und Logan einschreitet, merkt er, dass man ihm seine Regenerationskräfte dennoch genommen hat. Erneut muss Wolverine in den Kampf ziehen, um seine Kräfte wieder zu erlangen, die Schuldigen zu finden und Mariko (Tao Okamoto), Yashidas leibliche Enkelin, vor den Verfolgern zu bewahren…


Wolverine: Weg des Kriegers (Originaltitel: The Wolverine) ist der dritte Ableger der Comicverfilmungs-Trilogie X-Men und nach X-Men Origins: Wolverine die zweite Einzelverfilmung der Titelfigur. Die Handlung knüpft an die Ereignisse von X-Men: Der letzte Widerstand, dem letzten Teil der Filmtrilogie X-Men an. Wolverine: Weg des Kriegers hatte am 16. Juli 2013 Weltpremiere in London und erschien am 25. Juli 2013 in Deutschland. Der Film, der auch in konvertiertem 3D veröffentlicht wurde, basiert auf dem ersten Teil des Wolverine-Comics.


Handlung:

Mutant Logan, auch bekannt als Wolverine, rettet im Zweiten Weltkrieg, während des US-amerikanischen Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki 1945, dem japanischen Offizier Yashida das Leben.
Viele Jahre später, zeitlich nach den Geschehnissen in X-Men: Der letzte Widerstand, in denen er gezwungen war, seine große Liebe Jean Grey zu töten, lebt Logan in der kanadischen Wildnis und wird von Visionen heimgesucht, in denen ihm Jean erscheint. Schließlich wird er von Yukio, einer jungen Japanerin, ausfindig gemacht. Diese offenbart ihm, dass der an Krebs leidende Yashida, der mittlerweile einen mächtigen Firmenkonzern in Japan besitzt, im Sterben läge und sich noch persönlich von Logan verabschieden wolle.

Widerwillig reist Logan mit ihr nach Tokyo, wo er Yashidas Sohn Shingen und dessen Tochter Mariko kennen lernt. Yashida bietet Logan an, ihn von seiner Unsterblichkeit zu befreien, damit er ein normales Leben führen kann. Der Japaner will Logans Selbstheilungskräfte auf sich übertragen, da so sein Krebsleiden geheilt würde und Logan im Gegenzug nicht mehr untätig zusehen müsse, wie die, die ihm nahe stehen, sterben, während er überlebt. Im Labor sieht Logan zwei Behälter, gefüllt mit einer grünen Flüssigkeit, in welchen jeweils ein mechanisch aussehender Parasit schwimmt.

Logan lehnt ab und beschließt, am nächsten Tag abzureisen. Doch bevor es dazu kommt, flößt ihm die Ärztin Yashidas etwas ein, was Logan jedoch als Traum abtut. Als er schließlich am nächsten Morgen erfährt, dass Yashida in der Nacht verstorben ist, wohnt er dem Begräbnis bei. Die Zeremonie wird durch einen Angriff der Yakuza gestört, bei dem es den Gangstern beinahe gelingt, Mariko zu entführen. Logan verhindert dies. Unterstützt durch den Ninja Harada, dessen Schwarze Ninjas der Yashida-Familie verpflichtet sind, gelingt ihm schließlich mit Mariko die Flucht. Auf der selbigen stellt Logan fest, dass seine Selbstheilungskräfte schwächer werden. Nachdem er einen weiteren Angriff der Attentäter in einem Shinkansen-Schnellzug abgewehrt hat, suchen die beiden Zuflucht in einem Liebeshotel. Während Mariko sich ausschläft, hält Logan Wache auf dem Balkon, um dann schließlich, nach einer weiteren Vision von Jean, das Bewusstsein zu verlieren.

Als er erwacht, werden seine Wunden gerade auf Wunsch Marikos vom Enkel der Hotelbesitzerin, einem Tierarzt, versorgt. In der Zwischenzeit trifft sich Harada mit Yashidas Ärztin, die sich als Mutantin Viper zu erkennen gibt und ihm nach einer kurzen Demonstration ihrer Mutantenkraft – einer Immunität gegen Gifte und der Fähigkeit, diese per Berührung zu übertragen oder auch wieder zu heilen – befiehlt, Logan und Mariko ausfinding zu machen. Sie erzählt ihm, dass sie Logans Selbstheilungskräfte unterdrückt hat, damit er leichter einzufangen ist.

In Yashidas altem Haus in Nagasaki kommen sich Logan und Mariko schließlich näher und Logan beginnt, Mariko von seiner Vergangenheit zu erzählen. In der Zwischenzeit hat Yukio eine Vision vom baldigen Tod Logans und bricht sofort auf, um diesen zu warnen. Sie erzählt ihm, dass sie in einer Vision gesehen hat, wie er sein eigenes Herz in Händen hält. Kurz vor ihrer Ankunft wird Mariko von Shingens Handlangern entführt, woraufhin sich Logan und Yukio direkt zu Marikos Verlobtem, dem Justizminister Noburo Mori, begeben. Während des Verhörs durch Logan gesteht er schließlich, dass Yashidas Testament Mariko als seine Erbin und Nachfolgerin begünstigt und nicht Shingen, weshalb dieser die Killer der Yakuza auf sie angesetzt habe.

Shingen, der Mariko im Yashida-Anwesen gefangen hält, wird von Harada und seinen Ninjas attackiert, denen es schließlich gelingt, Mariko mitzunehmen. Als Logan und Yukio dort eintreffen, merkt Logan, dass die beiden Behälter mit den Parasiten leer sind. Er benutzt die Röntgenmaschine Yashidas und stellt fest, dass einer der Parasiten sich an sein Herz geheftet hat, was auch der Grund für seine fehlenden Selbstheilungskräfte ist. Während er sich selbst aufschneidet, um den Parasiten zu entfernen, greift Shingen die beiden an. Es gelingt Yukio jedoch, ihn lange genug abzuwehren, bis Logan wieder auf den Beinen ist.

Logan folgt daraufhin der Spur Marikos bis hin zu Yashidas Heimatdorf, wo sich das Labor des Yashida-Konzerns befindet. Diese erweisen sich jedoch als zu zahlreich und es gelingt ihnen, Logan, der nun wieder zu seinem alten Selbst gefunden hat, festzusetzen. Kurze Zeit später findet sich der Mutant in Gefangenschaft wieder, wo Viper ihm offenbart, dass sie es war, die ihm seine Unsterblichkeit nehmen wollte. Dabei stellt sie ihm auch den Silver Samurai, einen aus Adamantium gefertigten Maschinen-Koloss, vor.

Mariko spricht indess mit Harada, der immer noch glaubt, sie zu beschützen. Es gelingt ihr, ihn zu täuschen, zu verletzen und zu fliehen. Logan kann sich von seinen Fesseln befreien. Harada, der erkennt, dass er den falschen Weg gewählt hat, hilft den beiden bei der Flucht, wird jedoch kurz darauf vom Silver Samurai getötet.

Nun erreicht auch Yukio den Ort des Geschehens und während Wolverine gegen den Silver Samurai kämpft, gelingt es ihr nach einem harten Kampf, Viper zu töten.

Der Samurai, der sein Adamantium-Schwert mit Energie aufladen kann, schlägt Wolverine während des Kampfes die Adamantium-Klauen ab. Es gelingt Logan, den Silver Samurai mit einem seiner eigenen Schwerter zu enthaupten, fällt dabei jedoch fast aus einem Loch in der Außenwand des Gebäudes. Kurz bevor er abstürzt, wird er vom totgeglaubten Silver Samurai festgehalten und dieser beginnt, Logans Selbstheilungskraft aus dem Knochenmark zu extrahieren. Dabei offenbart er sich als immer noch lebender Yashida, der im Inneren des Silver Samurai steckt und noch immer hinter den Kräften Wolverines her ist. Während Yashida immer jünger und Logan zusehends schwächer wird, gelingt es Mariko, ihm eine von Logans abgetrennten Adamantiumklauen in den Schädel und den Hals zu stoßen. Logan nutzt die Gelegenheit und versetzt ihm mit seinen nachgewachsenen Knochenklauen den Todesstoß, sodass Yashida mitsamt seiner Rüstung in den Abgrund fällt.
Schließlich bricht Wolverine zusammen und hat eine letzte Vision, in der er Abschied von Jean nimmt, da er nun seinen Frieden mit sich gemacht hat. Als er sich entscheidet, sie gehen zu lassen, erwidert Jean, dass sie nun „ganz allein hier“ sei.
Mariko wird neue Inhaberin der Yashida Corporation und verabschiedet sich am Flughafen von Logan. Yukio bekundet, dass sie als Logans „Bodyguard“ nicht von seiner Seite weichen wird und beide reisen ab.

Während des Abspanns ist zu sehen, wie Logan zwei Jahre später in die USA zurückkehrt und am Metalldetektor eines Flughafens steht. Auf einem Monitor wird gezeigt, wie die Firma „Trask Industries“ bahnbrechende Fortschritte in der Robotertechnologie gemacht hat (ein Hinweis auf die Sentinels, welche im kommenden Film X-Men: Day of Future Past eine Rolle spielen werden). Als er bemerkt, wie einige Münzen neben ihm zu schweben beginnen, fährt er herum und sieht sich Magneto gegenüber, der seinen Knochenklauen-bewehrten Angriff stoppt. Magneto offenbart ihm, dass den Mutanten dunkle Zeiten bevor stünden. Als Wolverine daraufhin seine Glaubwürdigkeit in Frage stellt, scheinen die Menschen um sie herum wie eingefroren. Der totgeglaubte Charles Xavier erscheint auf der Bildfläche. Als der überraschte Logan ihn fragt, wie er (nach den Geschehnissen in X-Men: Der letzte Widerstand) am Leben sein könne, antwortet Xavier, dass Logan nicht der einzige mit besonderen Fähigkeiten sei.


Filmmusik:

Der Soundtrack stammt von Marco Beltrami.


Hintergrund:

Der Film wird, wie auch die anderen Teile der X-Men-Reihe, von 20th Century Fox vermarktet. Mit einem Budget von mindestens 100 Millionen US-Dollar[5] wurde Wolverine: Weg des Kriegers in Australien und in Japan[6] vom 30. Juli bis zum 21. November 2012[8] gedreht. Ursprünglich sollte der Film bereits im Frühling 2012 abgedreht werden; nachdem jedoch Hauptdarsteller Hugh Jackman zur vorhergesehenen Zeit auch für den Dreh zu Les Misérables benötigt wurde, wurde der Drehbeginn zu Wolverine: Weg des Kriegers verschoben.

Als Drehbuchautor sollte ursprünglich Simon Beaufoy, der zuvor unter anderem das Drehbuch zu Slumdog Millionär und 127 Hours schrieb, verpflichtet werden. Dieser lehnte jedoch ab.[10] Stattdessen wurde das Skript in Co-Produktion von Christopher McQuarrie, der auch an X-Men mitwirkte, sowie Mark Bomback geschrieben.
Hugh Jackman, erneut Schauspieler der Titelrolle, produzierte den Film über seine Produktionsfirma Seed Productions mit John Palermo, Hutch Parker und Lauren Shuler Donner. Zur Verkörperung von Wolverine musste Jackman seine Ernährung umstellen und ein halbes Jahr vor den Dreharbeiten täglich sechs Mahlzeiten essen, die zusammen 6.000 Kilokalorien betrugen. Als Regisseur bestätigte der Verleiher im Mai 2011 James Mangold.  Bryan Singer, Regisseur der Vorgängerfilme X-Men und X-Men 2 lehnte im Vorfeld ab, Regie zu Wolverine: Weg des Kriegers zu führen. Stattdessen führt er zu X-Men: Days of Future Past, dem Fortsetzungsfilm von X-Men: Erste Entscheidung und weiterer Ableger der X-Men-Trilogie, Regie.

Guillermo del Toro zeigte anfänglich auch Interesse an der Wolverineverfilmung, distanzierte sich jedoch nach Gesprächen mit Jim Gianopulos, dem Firmenchef von 20th Century Fox, und Hugh Jackman vom Projekt wieder, da er nicht drei Jahre an Wolverine: Weg des Kriegers arbeiten wollte.

Im Juli 2012 wurden zahlreiche Nebendarstellercasts bekannt gegeben: So wurde angekündigt, dass Hiroyuki Sanada Wolverines Feind Shingen verkörpere, Hal Yamanouchi als Yashida zu sehen sein werde, Tao Okamoto Shingens Tochter Mariko spielen werde, sowie dass Rila Fukushima den Ninja Yukio darstellen werde.

Am 29. Oktober 2012 boten Jackman und Mangold für Fans auf YouTube und auf der offiziellen Website einen persönlichen Chat zum Film an. Knapp fünf Monate später wurde der erste Trailer zu Wolverine: Weg des Kriegers veröffentlicht.


Kritiken:

„Am Ende ist WOLVERINE: WEG DES KRIEGERS ein weiteres Spin-Off, welches bereits zu Beginn zum Scheitern verurteilt war und nicht nötig hätte sein müssen. Hugh Jackmans physische Präsenz tröstet über die weichgekochte Story keineswegs hinweg und die Comicvorlage kann ihr Potenzial nicht ausschöpfen. In Erinnerung wird dieser Film der X-Men-Reihe leider nicht bleiben.“ Kino7.de

„Die Idee, den Superhelden als Protagonisten in einem Yakuza-Thriller zu platzieren, ist lobenswert. Das schwache Skript allerdings, welches sich nicht traut, die ursprüngliche Prämisse ausführlich zu erforschen und stattdessen auf abgenudelte Japan-Klischees und sinnbefreite Konfrontationen setzt, sorgt letztendlich aber dafür, dass James Mangolds jüngster Film nur Sommer-Durchschnittsware ist.“ Thomas Zimmer: Filmjunkies


Quelle: Wikipedia

 

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