00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse (2013)

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Ein Sittenstrolch, der Frauen einfach auf den Po klatscht, bedoht den Straßenstrich – ein Fall für 00 Schneider (Helge Schneider), der einen als Frau verkleideten Undercover-Agenten auf den gefährlichen Verbrecher ansetzt, um diesen „in flagranti“ zu ertappen.


Inhalt:

Ein Sittenstrolch, der Frauen einfach auf den Po klatscht, bedoht den Straßenstrich – ein Fall für 00 Schneider (Helge Schneider), der einen als Frau verkleideten Undercover-Agenten auf den gefährlichen Verbrecher ansetzt, um diesen „in flagranti“ zu ertappen.

Im „Headquarter“ der Polizei laufen alle Fäden zusammen – ein Ort, an dem Verhöre mit allen Methoden durchgeführt werden und an den 00 Schneider nach seinen Ermittlungen immer wieder zurückkehrt. Doch was ist mit der Tante, die sich in seiner Wohnung einquartiert hat? – Ist es nur der Besuch einer nahen Verwandten oder führt sie noch etwas anderes im Schilde?


00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse ist ein absurd-komischer Kriminalfilm des deutschen Komikers Helge Schneider, der die Hauptrolle des Kriminalkommissars 00 Schneider spielt sowie das Drehbuch schrieb und Regie führte. Die Uraufführung war am 1. Juli 2013 beim Filmfest München. Der Film kam am 10. Oktober 2013 in die deutschen Kinos. 00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse ist der zweite Spielfilm mit der Figur 00 Schneider in der Hauptrolle. Der erste 00-Schneider-Film mit dem Titel 00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter erschien 1994. Außerdem war die Figur in einer Nebenrolle bereits in Helge Schneiders Film Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem zu sehen.


Handlung:

Der gealterte Kommissar 00 Schneider (Vorname: Roy) wollte sich eigentlich zur Ruhe setzen und seine Memoiren schreiben. Allerdings wird in seiner Nachbarschaft ein Tabakladen überfallen, eine Schachtel Zigaretten wird erbeutet und es ein Huhn eines Bauern wird entführt. 00 Schneider übernimmt die Fälle. Alle Indizien deuten jeweils auf den Kettenraucher Jean-Claude Pillemann, wegen seiner geschmeidigen Bewegungen „die Eidechse“ genannt, als Tatverdächtigen. Pillemann ist sehr intelligent und gilt auch wegen seines ätzenden Speichels als besonders gefährlich. Er wird jedoch genau wie ein Sexualstraftäter gefasst und beide kommen ins Gefängnis. Schneider läuft bei einem Autounfall sein geliebter Hund weg, bei einem Erdbeben taucht er aber aus dem Nichts plötzlich wieder vor Schneider auf. Außerdem kommt Schneiders Tante aus Amerika zu Besuch zu ihm. In Wirklichkeit ist sie aber gar nicht seine Tante, sondern ein Trickbetrüger. Dieser ergaunert sich Schneiders mit sechs Richtigen plus Zusatzzahl ausgefüllten Lottoschein und den damit verbundenen Millionengewinn, er stürzt bei der Flucht mit dem Flugzeug ins Meer und rettet sich an Land.


Hintergrund:

Der Film wurde mit 550.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. Der Drehbeginn war am 15. Oktober 2012, gedreht wurde unter anderem in Schneiders Heimatstadt Mülheim an der Ruhr und in Spanien.

Am Startwochenende hatte der Film 33202 Zuschauer und stieg damit auf Platz 11 in die deutschen Kinocharts ein.


Kritiken:

„Vor allem überraschen einige Passagen zu Beginn, die geschickt mit den Bildern des Genrefilms, insbesondere des Polizeithrilles spielen; selbstverständlich ohne dass der Film auch nur für eine Sekunde ernsthaft zum Spannungskino hin tendieren würde […] Schneider nimmt sich vom Genre nur, was ihm gerade, in der jeweiligen Einstellung, in den Kram passt. Besonders springt die aufwändige Subjektive beim ersten Betreten des Reviers ins Auge, die dessen Inneres nervös erkundet. Die hektischen Schnitte in der nachfolgenden Szene könnten fast einem der Polizeifilme Dominik Grafs abgeschaut sein; oder deren italienischen und amerikanischen Vorbildern – nicht umsonst wird im Revier wild durcheinander deutsch, italienisch und englisch (bis hin zum Eastwood’schen „Make my day!“) gesprochen. Anders als diese Vorbilder will der Film nicht auf Konfrontation hinaus; die Solidargemeinschaft der Krummen und Schiefen, der alle Schneiderfiguren implizit angehören, ist mächtiger als jedes Drehbuch.“ Lukas Foerster, Perlentaucher

„Mit seinem neuen Film „00 Schneider 2: Im Wendekreis der Eidechse“ arbeitet Helge Schneider konsequent weiter an der Reduktion seines Publikums. Kein Problem, das waren sowieso viel zu viele Leute. […] Schneiders neuer Film „00 Schneider 2: Im Wendekreis der Eidechse“ ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg, und er verdient höchsten Respekt. Andere würden vielleicht versuchen, weitere Millionen zu scheffeln bei der abgeschmackten Unternehmung, den Publikumsgeschmack zu bedienen. Helge Schneider hingegen verweigert sich, aber das tut er nicht kalt, sondern mit Charme. Denn es ist durchaus nicht so, dass dieser Film keinen Witz hätte oder keine Pointen – Schneider zelebriert hier die große Kunst, offenbar alle Pointen zwar parat zu haben, ihre Ausführung dann jedoch elaboriert zu unterlassen. […] Zwischendurch passiert auch mal gefühlte Minuten lang überhaupt nichts, was dem Zuschauer die Zeit gibt, das eigene Leben und seine eigene Helge-Schneider-Verehrung gründlich zu durchdenken und sich zu fragen, ob es eine gute Idee war, heute ins Kino zu gehen, ob man sich darüber ärgern sollte, dass da wieder keine Pointe kommt und schon wieder keine.“ Stefan Kuzmany, Spiegel Online


Quelle: Wikipedia

 

Ein Kommentar

  • Die „Witzdichte“ von „Jagd auf Nihil Baxter“, wo die Handschrift von Christoph Schlingensief deutlich zu erkennen ist (Danke hiefür) wird NIE erreicht werden.

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