Hostel [DD] (2005) – [UNCUT]

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Drei abenteuerlustigen College-Freunde bekommen auf Ihrer Europa-Tour einen Geheimtipp für ein Hostel in der Slowakei. Was sie dort erleben, ist so unvorstellbar, dass es alles in den Schatten stellt, was an Grausamkeit und Perversion bislang bekannt war und nur als Mythos galt. Haben sie eine Chance, diesen Alptraum zu überleben?

 

INFOS
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[imdblive:rating] / 10

Titel [imdblive:title]
Teaser-Text [imdblive:tagline]
Genre(s) [imdblive:genres]
Laufzeit | Jahr | FSK [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate]
Regie | Story [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink]
Darsteller [imdblive:cast_nolink]
Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)

 

FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK18 89 min. CUT CUT
SPIO/JK 90 min. UNCUT UNCUT

 

SCHNITTBERICHT(E)
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ORF1 | SPIO FSK18 | SPIO
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SPIO | SPIO DC N/A

DER FILM WURDE FÜR FSK18 AUFLAGEN UM CA. 1 MINUTE GESCHNITTEN. DIE SPIO/JK GEPRÜFTE VERSION DES FILMS IST UNGESCHNITTEN. DIES GILT SOWOHL FÜR DIE ORIGINALFASSUNG ALS AUCH FÜR DEN DIRECTOR’S CUT.

 

TRAILER


 

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SONY PICTURES

Sie suchen das Abenteuer und finden das nackte Grauen! Die beiden abenteuerlustigen College-Freunde Paxton und Josh sind mit ihrem neuen Kumpel, dem Isländer Oli, mit dem Rucksack unterwegs auf Europa-Tour. Da bekommen sie einen Geheimtipp: Abseits der üblichen Reiserouten soll im tiefsten Ost-Europa ein Nirwana für Backpacker liegen – ein Hostel in der Slowakei, in dem atemberaubende und obendrein noch willige Frauen auf sie warten. Und tatsächlich: Die Freunde lernen die beiden Schönheiten Natalya und Svetlana kennen und sie haben die Zeit ihres Lebens. Doch die währt nur kurz. Zu spät bemerken sie, dass sie in einer tödlichen Falle sitzen. Flucht ist unmöglich – sie stecken bereits mitten in den finstersten Abgründen der menschlichen Natur. Was sie dort erleben, ist so unvorstellbar, dass es alles in den Schatten stellt, was an Grausamkeit und Perversion bislang bekannt war und nur als Mythos galt. Haben sie eine Chance, diesen Alptraum zu überleben?

 

OFDB

Die drei Freunde Paxton, Josh und Olli, die auf ihrer Rucksacktour durch Europa nur an Drogen, Sex und Party interessiert sind, bekommen von einem Unbekannten den Tipp, sich zu einer Herberge in der tiefsten Slowakei zu begeben, wo hübsche Frauen nur darauf warten würden, es mit ausländischen Männern zu tun. Ohne zu zögern, begeben sich die Jungs auf den Weg dorthin.

Kaum angekommen, lernen sie auch schon ein paar Frauen kennen, mit denen sie zunächst Party machen und danach in die Kiste springen. Es scheint das Paradies auf Erden zu sein – bis Olli urplötzlich verschwindet…

Hostel ist ein US-amerikanischer Folterporno von Eli Roth. Produzent ist unter anderem der amerikanische Regisseur Quentin Tarantino. In den USA startete der Film am 6. Januar 2006 und spielte bei einer Finanzierung von ca. 4,8 Millionen US-Dollar allein am ersten Wochenende 20 Millionen US-Dollar ein, was ihn auf Platz 1 der US-amerikanischen Kinocharts brachte.

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Hostel ist ein US-amerikanischer Folterporno von Eli Roth. Produzent ist unter anderem der amerikanische Regisseur Quentin Tarantino. In den USA startete der Film am 6. Januar 2006 und spielte bei einer Finanzierung von ca. 4,8 Millionen US-Dollar allein am ersten Wochenende 20 Millionen US-Dollar ein, was ihn auf Platz 1 der US-amerikanischen Kinocharts brachte.


Handlung:

Der Film handelt von den kalifornischen Rucksacktouristen Paxton und Josh, die mit dem Isländer Oli durch Europa reisen (man erfährt später, dass sie ihn in Frankreich kennen gelernt haben) und sexuellen Abenteuern nicht abgeneigt scheinen.

In Amsterdam in Holland bekommen die drei von einem Mann mit einem slawischen Akzent einen Hinweis auf eine Herberge in der Slowakei, in der einheimische Frauen ausländischen Touristen entsprechende Wünsche erfüllen. Sie begeben sich auf den Weg dorthin und stellen fest, dass ihnen nicht zu viel versprochen wurde.

In der ersten Nacht sind Josh, Paxton und Oli mit zwei Mädchen unterwegs und feiern in einer Bar. Zwischendurch geht Josh an die frische Luft und trifft dort auf eine Bande von kriminellen Kindern, die Geld von ihm wollen. Ein holländischer Geschäftsmann, welchen die Drei auf der Zugfahrt in den Ort kennengelernt hatten, kommt hinzu und hilft Josh aus. Josh und er waren im Zug aneinandergeraten. Die beiden gehen zusammen in die Bar zurück und Josh entschuldigt sich bei dem Herrn. Der gibt sich sehr freundlich und die beiden unterhalten sich noch eine Zeit lang.

Nach der ersten wilden Nacht ist Oli jedoch verschwunden. Als Paxton und Josh versuchen ihn zu finden, bekommen sie eine SMS von Oli. In der SMS steht, dass er abgereist sei. Josh und Paxton kommt das merkwürdig vor. Als sie auf der Suche nach Oli einen Mann verfolgen, welcher Olis Jacke zu tragen scheint, landen sie in einem Foltermuseum und stellen den Mann dort, doch dieser redet sich raus und geht. Von dieser Szenerie wird plötzlich in eine ähnliche Szenerie umgeblendet, und man sieht Olis abgetrennten, auf einem Tisch aufgestellten Kopf. Der Ort entpuppt sich als Folterkeller, in dem ein Mann gerade die „Arbeit“ mit der übrigen Leiche Olis beendet hat. Er geht in einen Nebenraum, in dem schon ein japanisches Mädchen gefesselt ist, das die drei Jungs zuvor zusammen mit deren Freundin Kana im Hotel kennengelernt hatten. Der Mann setzt schließlich einen Bolzenschneider an einen Zeh der jungen, jammernden Frau an.

Als sie in der darauffolgenden Nacht wieder eine Party feiern, mischen die beiden Mädchen Schlafmittel in die Drinks von Josh und Paxton. Nach einiger Zeit wird Josh schlecht und er geht zur Herberge zurück. In der Herberge betritt ein fremder Mann Joshs Zimmer, nachdem dieser auf seinem Bett eingeschlafen ist. Paxton will in der Bar zur Toilette, doch unter dem Einfluss des Schlafmittels orientierungslos geworden, läuft er versehentlich in eine Abstellkammer, deren Tür hinter ihm zufällt und sich nicht mehr öffnen lässt. Schnell schläft er dort ein und wird erst am darauffolgenden Morgen von einem Bediensteten geweckt. Als er in die Herberge zurückkehrt ist auch Josh verschwunden.

Josh wacht in einem kellerartigen Raum voller Folterwerkzeuge auf. Der holländische Geschäftsmann, der zuvor zu Josh so freundlich war, bohrt ihm mit einer Bohrmaschine in die Oberschenkel und in den Brustkorb. Josh fleht ihn an, ihn gehen zu lassen, woraufhin der Folterer zunächst seine Achillessehnen mit einem Skalpell durchtrennt, dann die Tür der Folterkammer öffnet und sagt, dass er gehen könne. Als Josh aufstehen will, versagen seine Beine, er fällt zu Boden, versucht kriechend aber weiter zu fliehen. Kurz vor der geöffneten Tür wird er von dem Holländer zurück in die Folterkammer geschleift, wo er ihm die Kehle durchschneidet. Anschließend beginnt sein Mörder, Joshs Körper zu sezieren und ihm u.a. den Mund zuzunähen.

Auf der Suche nach Josh wird Paxton von einem der beiden Mädchen in eine heruntergekommene Fabrik gelockt und erfährt erst jetzt, worin er verwickelt wurde: In den Kellern dieser ehemaligen Fabrik werden entführte Touristen von reichen Geschäftsleuten gegen Geld gequält, gefoltert und getötet. Auch Paxton gerät in diese Situation. Seine Folterung kann er zunächst verzögern, weil er scheinbar Latino-Amerikaner ist und auf Spanisch an das Gewissen seines spanischsprachigen Peinigers appelliert. Der Folterer wird jedoch nur zornig, weil er sein Opfer während der Sitzung nicht sprechen hören möchte. Deswegen und weil er, wie sich rausstellt, ausdrücklich für einen Amerikaner bezahlt hatte, nun aber durch das Spanisch verunsichert ist, ob Paxton wirklich ein solcher ist, unterbricht der Peiniger die Folterung und ruft zunächst die Wache. Diese weist Paxtons amerikanische Herkunft nach und knebelt ihn für die weitere Folter.

Der Folterer will Paxton nun mit einer Pistole umbringen, als sein Blick auf eine Kettensäge fällt. Er hält Paxton die laufende Säge nah vor das Gesicht, welcher sich vor Angst übergeben muss. Da die Gefahr droht, dass er erstickt, löst der Folterer den Knebel, da er Paxton noch weiter foltern möchte. Als Paxton nach der Hand des Peinigers, welcher versuchte ihm Erbrochenes aus dem Mund zu holen, schnappt, wird dieser so erzürnt, dass er Paxton zwei Finger mit der Säge von der Hand trennt. Paxton kann dadurch seine eine Hand aus den Handschellen zwängen. Als er sich umdreht, läuft der Peiniger mit der Kettensäge auf ihn zu, als er auf dem Knebel ausrutscht und sich ein Bein selbst mit der Kettensäge abtrennt. Paxton nutzt die Gelegenheit, um den Stuhl zu Fall zu bringen, an die Pistole zu kommen und den Folterer zu erschießen. Dann ruft er auf spanisch die Wache, welche in den Raum stürmt und auch von ihm erschossen wird. Er befreit sich aus den anderen Handschellen und humpelt nun in der Einheitskleidung der Folterer, die er seinem Peiniger abgenommen hat, aus der Folterkammer.

Auf seiner Flucht durch das Fabrikgebäude sieht Paxton einige schreckliche Dinge: Als erstes entdeckt er in einer Abstellkammer, in der er sich kurzzeitig verstecken muss, einen Haufen Leichenteile, die auf einem Rollwagen gestapelt sind. Darunter muss er sich auch noch verstecken und sich tot stellen, als ein Mann diesen Wagen abholen will. Er wird in den Vorraum einer Feuerungsstelle der Fabrik transportiert. Dort zerteilt der Mann die Leichen, um sie anschließend in einem Fabrikofen zu verbrennen. Als Paxton, noch auf dem Wagen liegend, durch entsprechende Geräusche vernimmt, dass der Mann beschäftigt ist, fühlt er sich unbeobachtet und öffnet die Augen. Als Erstes muss er dabei schockiert dem Leichnam seines toten Freundes Josh ins Gesicht blicken, der auf einem Tisch oberhalb von ihm liegt. Als der Mann in den Feuerungsraum zum Ofen geht, steht Paxton auf, folgt ihm und erschlägt den Überraschten mit einem Hammer, den er sich zuvor gegriffen hatte.

Auf seiner weiteren Flucht gerät Paxton in einen Raum, der offensichtlich als Umkleide dient. Ein Geschäftsmann tritt ein und spricht ihn an. Er glaubt, Paxton sei ebenfalls ein Kunde und fragt ihn, wie er denn mit seinem Opfer verfahren sei. Paxton steht unter Schock und kann kaum sprechen, äußert sich aber zufrieden. Da jeder Drahtzieher und Kunde ein Hunde-Tattoo auf dem Arm hat, will der Chirurg dieses bei Paxton sehen. Da beide jedoch gestört werden, kann Paxton dies abwenden und seine Flucht aus der Fabrik fortsetzen.

Paxton flüchtet in ein Auto, doch dann hört er die Hilfeschreie von Kana. Betroffen kann Paxton nicht einfach losfahren, will sie retten und geht deshalb nochmal in den Keller. Er findet sie dort auch. Sie sitzt angekettet auf einem Stuhl, vor ihr der Geschäftsmann, mit dem Paxton vorhin gesprochen hat und der ihre rechte Gesichtshälfte gerade mit einem Schneidbrenner bearbeitet. Sie schreit um ihr Leben und Paxton erschießt den Peiniger. Dann schneidet er ihr das nur noch am Sehnerv und aus der Augenhöhle heraushängende Auge ab, da es offenbar nicht mehr zu retten ist, und flüchtet mit ihr.

Bei der Flucht im Auto überfährt er absichtlich die zwei Mädchen, die er aus der Herberge kennt, sowie den slawischen Tippgeber, der plaudernd mit ihnen zusammensteht und den er als Komplizen erkennt, und flieht zum Bahnhof. Einige Männer, die die beiden in einem anderen Auto verfolgen, fahren ein weiteres mal über eines der schwerverletzen Mädchen. Als Paxton die Bande krimineller Kinder unterwegs erblickt, besticht er sie mit Kaugummi, woraufhin diese den Verfolgern die Straße versperren und sie mit Steinen totschlagen, als diese das Auto verlassen, um die Kinder zu verscheuchen. Paxton und Kana gelangen an den Bahnhof. Dort stürzt sich die Japanerin vor einen vorbeifahrenden Zug, nachdem sie dort in einer Glasscheibe ihr entstelltes Gesicht gesehen hat. Die entstehende Verwirrung kann Paxton nutzen, um seine Flucht fortzusetzen.

Im Zug erkennt er den holländischen Geschäftsmann, der Josh ermordet hat. Als dieser an einer österreichischen Bahnstation aussteigt, folgt er ihm auf die Bahnhoftoilette. Während der Holländer auf der Toilette sitzt, hält Paxton ihm eine Visitenkarte der Folter-Organisation unter der Trennwand durch, die er in der Fabrik in dem Umkleideraum entwendet hatte. Als dieser die Karte erkennt und erschrocken etwas ausruft und nach der Karte greift, packt Paxton seine Hand und schneidet ihm mit einem Skalpell die zwei Finger ab, die auch Paxton fehlen. Anschließend betritt Paxton die Kabine des Holländers, taucht diesen in die Toilettenschüssel bis dieser fast bewusstlos ist und schneidet ihm schließlich die Kehle durch. Daraufhin steigt Paxton in den Zug und fährt davon.


Alternatives Ende:

Das bei Testvorführungen als zu düster bezeichnete Ende wurde von Eli Roth überarbeitet. Er drehte deshalb eine abgeänderte Version, die so auch ins Kino bzw. auf DVD kam. Das ursprüngliche Ende befindet sich jedoch auf manchen DVDs (abhängig von der DVD-Variante):

Der holländische Geschäftsmann wird von seiner kleinen Tochter empfangen. Paxton folgt ihnen bis zu den Toiletten. Der Geschäftsmann wäscht sich das Gesicht. Er blickt in Richtung Tür, doch niemand ist da. Als er ein Skalpell auf dem Waschbecken liegen sieht, verlässt er die Toilette. Er durchsucht die Damentoilette, um seine kleine Tochter zu finden, doch sie ist nicht da. Der Geschäftsmann stürmt hinaus und ruft nach seinem Kind. Umschnitt auf Paxton im Zug, der dem schreienden Mädchen den Mund zuhält und davon fährt. Der Geschäftsmann bemerkt dies nicht und bleibt rufend auf dem Bahnsteig zurück.
Mediales Echo und Wirkung

Die Hostel-Crew bei der tschechischen Premiere im Februar 2006

Roth wollte seinen Film absichtlich schockierend und „wirklichkeitsnah“ halten. Er selbst möge die Saw-Filme, halte aber einen krebskranken Mann, der anderen durch nahezu ausweglose Situationen die Freude am Leben zeigen will, für nicht sehr realistisch. Mit „Hostel“ hingegen wolle er ein realitätsnahes Bild unserer Gesellschaft entwerfen, da es durchaus vorstellbar sei, dass reiche, gelangweilte Geschäftsleute, die sonst alles haben, andere Menschen zu Tode foltern und dafür Geld bezahlen.

Tatsächlich erregte „Hostel“ wegen seiner äußerst expliziten Gewaltdarstellung einiges Aufsehen. Beispielsweise muss Paxton in einer Szene der jungen Japanerin, die er aus ihrem Folterverlies retten will, ein heraushängendes Auge abschneiden. Diese Szene wurde bei der Verleihung des Scream Awards in der Kategorie The „Holy Sh!t“/„Jump-From-Your-Seat“ Award mit einem Preis ausgezeichnet.

Der Kultur SPIEGEL veröffentlichte einen mehrseitigen Artikel zum Film, in dem dieser am Ende als gut befunden wird, und zwar aufgrund der absolut kontroversen Wirkung auf die Zuschauer. So, wie der Film einerseits ein Bild der Jugendlichen zeichnet, das sich beim Zuschauer entweder in Sympathie oder aber – aufgrund des sexuell orientierten Verhaltens der Protagonisten – Antipathie äußert, so wird er in der zweiten Hälfte des Films eine Umkehr seiner Gefühle erleben.


Inhalt 2:

Sie suchen das Abenteuer und finden das nackte Grauen! Die beiden abenteuerlustigen College-Freunde Paxton und Josh sind mit ihrem neuen Kumpel, dem Isländer Oli, mit dem Rucksack unterwegs auf Europa-Tour. Da bekommen sie einen Geheimtipp: Abseits der üblichen Reiserouten soll im tiefsten Ost-Europa ein Nirwana für Backpacker liegen – ein Hostel in der Slowakei, in dem atemberaubende und obendrein noch willige Frauen auf sie warten. Und tatsächlich: Die Freunde lernen die beiden Schönheiten Natalya und Svetlana kennen und sie haben die Zeit ihres Lebens. Doch die währt nur kurz. Zu spät bemerken sie, dass sie in einer tödlichen Falle sitzen. Flucht ist unmöglich – sie stecken bereits mitten in den finstersten Abgründen der menschlichen Natur. Was sie dort erleben, ist so unvorstellbar, dass es alles in den Schatten stellt, was an Grausamkeit und Perversion bislang bekannt war und nur als Mythos galt. Haben sie eine Chance, diesen Alptraum zu überleben? (04.06.2011, Quelle: Sony)


Schnittbericht:

Hostel war schon im Kino trotz KJ-Freigabe nur zensiert. Die später erschienene KJ-Fassung auf DVD, die als Kinofassung bezeichnet wird, ist jedoch nicht inhaltsgleich mit dieser, sondern weniger zensiert.

Die ungeschnittene Fassung wurde mit SPIO/JK-Siegel veröffentlicht. 2007 reichte man diese bei der BPjM ein und beantragte ein Indizierungsverfahren. Überraschenderweise entschied sich die BPjM jedoch dagegen. Im Wortlaut heißt es:

Der Bundesprüfstelle ist eine DVD-Fassung von „Hostel“ zur Indizierung eingereicht worden, welche 9 Sekunden länger ist als die mit dem Kennzeichen „keine Jugendfreigabe“ versehene 89-minütige Version, die nach Auffassung der Obersten Landesjugendbehörden keinen jugendgefährdenden Inhalt aufweist. Ein Indizierungsverfahren wird deshalb nicht durchgeführt.

2009 veröffentlichte Sony eine Blu-ray mit Teil 1 und 2. Während vom Nachfolger nur eine stark zensierte KJ-Fassung an Bord ist, wird auf dem Cover explizit vermerkt, dass von Teil 1 die „Extended Version“ an Bord ist, ergo inhaltsgleich zur SPIO/JK-Fassung. Obgleich es in Fällen, in denen die BPjM eine Indizierung ablehnt, die theoretische Möglichkeit für das Label gibt, die Fassung nochmal der FSK vorzulegen, da sie nach Meinung der BPjM keine Jugendgefährdung aufweist, lässt sich in der Onlinedatenbank der FSK kein nachträglicher Eintrag finden, der explizit diese ungeschnittene „Extended Version“ betrifft. Es besteht also die Möglichkeit, dass diese Prüfung sehr wohl vorgenommen wurde und einfach nur nicht gelistet ist, andererseits ist es aber auch denkbar, dass die Blu-ray das 18er-Siegel zu Unrecht trägt und eigentlich die SPIO/JK-Plakette zeigen müsste, die Teil 1 in der unzensierten Fassung noch tragen würde, sofern es keine FSK-Prüfung hierfür gab. Diese Theorie bekommt außerdem noch dadurch Futter, dass auf dem Backcover der Blu-ray das SPIO-Siegel prangt. Es wird damit umso wahrscheinlicher, dass das FSK-Siegel zu Unrecht auf dem Cover steht.


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