Auftrag Rache (2010)

 

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Es ist ein glückliches Wiedersehen, als Polizist Thomas Craven (Mel Gibson) seine inzwischen erwachsene und promovierte Tochter Emma (Bojana Novakovic) wiedertrifft. Doch dann kommt es zur Tragödie: Emma zeigt verheerende Krankheitssymptome und als die beiden das Haus verlassen wollen, schießt jemand auf die beiden. Emma stirbt. Craven nimmt zunächst an, daß ein Krimineller es auf ihn abgesehen hatte, doch dann mehren sich die Anzeichen, daß etwas in Emmas Leben nicht stimmte.



Auftrag Rache


Inhalt:

Es ist ein glückliches Wiedersehen, als Polizist Thomas Craven (Mel Gibson) seine inzwischen erwachsene und promovierte Tochter Emma (Bojana Novakovic) wiedertrifft. Doch dann kommt es zur Tragödie: Emma zeigt verheerende Krankheitssymptome und als die beiden das Haus verlassen wollen, schießt jemand auf die beiden. Emma stirbt. Craven nimmt zunächst an, daß ein Krimineller es auf ihn abgesehen hatte, doch dann mehren sich die Anzeichen, daß etwas in Emmas Leben nicht stimmte. Ihr Freund verbarrikadiert sich in seinem Haus, Bewaffnete verfolgen Craven und alles scheint mit Emmas Arbeitsplatz, der Nuklearmaterialschmiede „Northmoor“ zusammen zu hängen. Offenbar hat Firmenchef Bennett (Danny Huston) etwas zu verbergen und inzwischen hat man auch den Sicherheitsberater und Killer Jedburgh (Ray Winstone) auf Craven angesetzt. Doch der begleitet Craven mehr auf seiner Suche nach der Wahrheit, während dieser langsam aber sicher die Puzzleteile zusammen setzt, deren Gesamtbild weite Kreise zieht. Und Craven kommt auf die Abschußliste…

Auftrag Rache ist ein US-amerikanischer Action-Thriller und gleichzeitig eine Neuverfilmung der britischen Mini-Fernsehserie Am Rande der Finsternis (1985; VHS-Veröffentlichung als Die Plutonium-Affäre). Der Film startete am 11. März 2010 in den deutschen Kinos.


Handlung:

Der allein lebende Bostoner Polizist Detective Thomas Craven holt seine 24 Jahre alte Tochter vom Bahnhof ab und bringt sie zu sich nach Hause. Sie macht gerade ein Praktikum beim Atomforschungsunternehmen Northmoor in Massachusetts und befindet sich zu Besuch bei ihrem Vater.

Der Tochter scheint es nicht gut zu gehen; sie blutet aus der Nase und muss sich übergeben, danach verkrampft sie sich und will ins Krankenhaus gebracht werden, doch als der Vater sie aus der Haustür zum Wagen bringen will, erscheint ein Killer vor der Haustür, schreit „Craven!“ und erschießt die Tochter mit einer Schrotflinte. Er springt ins Fahrzeug, das von einem weiteren Fahrer gesteuert wird, und entkommt unerkannt.

Zunächst nimmt die Polizei an, dass Thomas Craven das Ziel des Mordanschlags war, jedoch wird Craven nach kurzer Zeit der Ermittlungen bewusst, dass der Anschlag seiner Tochter galt.

Sie hatte in ihrer Firma spioniert und festgestellt, dass dort geheim sogenannte schmutzige Bomben hergestellt werden, die bei Anwendung den Anschein erwecken sollen, sie seien von Dschihadisten in Eigenbau produziert worden. Da sie selber wegen ihrer firmeninternen Schweigepflicht nichts sagen durfte, verhalf sie Umweltaktivisten in die Firma eindringen zu können und Fotobeweise anzufertigen. Allerdings wurden alle Aktivisten beim Eindringen absichtlich durch Sicherheitsmaßnahmen radioaktiv kontaminiert und ertranken bei ihrer Flucht in einem Fluß. Als Craven in der Pathologie seine Tochter identifizieren muß (was widersinnig erscheint, weil sie ja neben ihm erschossen wurde) schneidet er ihr eine Haarsträhne ab und nimmt sie mit. Im Laufe der Ermittlungen von Craven werden weitere Zeugen umgebracht, darunter der Freund Emmas. Er selbst wird von zwei unbekannten Männern verfolgt, die er erfolgreich abschütteln kann. In Folge der traumatischen Ereignisse hat Craven immer wieder kurze Tagträume, in denen er Szenen aus der Kindheit seiner Tochter durchlebt.

Parallel dazu sieht man, wie der politische Berater des Senators Jim Pine, Milroy, Kontakt zu einem mysteriösen Briten names Jedburgh aufnimmt. Jedburgh ist eine Art privater Geheimagent, der vom Berater dafür engagiert wird, eine bestimmte „Sache“ zu regeln. Dabei wird es ihm freigestellt, auch Menschen zu beseitigen, wenn er es für nötig halte.

Jedburgh besucht Craven kurz darauf. Da er ihm sympathisch ist, lässt er ihn am Leben und lässt ihn weiter ermitteln.

Craven durchsucht die Wohnung seiner Tochter und findet u.a. einen Geigerzähler. Zufällig hält er ihn auf Brusthöhe wo sich in seiner Bekleidung die Haarsträhne seiner Tochter befindet. Der Geigerzähler schlägt stark aus.

Craven entdeckt, dass ein US-Senator, dessen Anwalt, der Geschäftsführer von Northmoor und andere in eine Verschwörung verwickelt sind. Als er eine weitere Bekannte Emmas befragt, wird ein Anschlag auf ihr Leben verübt: Ein Wagen fährt sie um und versucht dies ebenfalls bei Craven. Ihm gelingt es jedoch, den Fahrer zu erschießen. Der Wagen rast in einen Fluss und die Leiche geht unter. Die Freundin Emmas überlebt schwerverletzt. Craven nimmt wenig später die unbekannten Verfolger fest. Diese hatten keinen Ausweis und automatische Waffen bei sich, dennoch werden sie kurz darauf freigelassen und entführen Craven in die Räumlichkeiten der Northmoor. Kurz vorher hatte er erfahren, dass sein Kollege Whitehouse ebenfalls von den Verschwörern gekauft wurde.

Craven gelingt es, sich aus der Gefangenschaft in Northmoor zu befreien. Wieder zu Hause wird ihm bewusst, dass seine Tochter durch die Verschwörer langsam vergiftet worden war, als er mit dem Geigerzähler seinen Kühlschrankinhalt untersucht und dieser bei einer angebrochenen Milchflasche stark ausschlägt. Man hatte seine Tochter mit Thallium vergiftet. Craven wird bewusst, dass er ebenfalls vergiftet worden ist und dass er nicht mehr lange zu leben hat.

Er fährt zum Hause Bennetts und tötet einen seiner ehemaligen Verfolger, der als Killer und Leibwächter für Bennett arbeitet. Als er den anderen ehemaligen Verfolger im Haus entdeckt, foltert er diesen und zwingt ihn „Craven!“ zu rufen. Am Ruf erkennt er, dass es sich um den Mörder seiner Tochter handeln muss. Er exekutiert ihn mit einem Kopfschuss. Des Weiteren tötet er den Geschäftsführer von Northmoor, Jack Bennett. Dieser wiederum hatte Craven ebenfalls angeschossen und Craven wird schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.

Später treffen sich der Senator, zwei seiner politischen Berater und Jedburgh. Jedburgh rät dem Senator, die Öffentlichkeit zu verwirren. Craven soll als paranoider Verschwörungstheoretiker dargestellt werden, der Unschuldige für den Tod seiner Tochter verantwortlich gemacht habe. Jedburgh, der während des ganzen Films über immer wieder moralische Konflikte mit sich selbst ausgetragen hat, zieht seine Waffe und erschießt alle drei. Als ein junger Polizist hinzueilt, lässt er sich von diesem freiwillig erschießen, da er kein unschuldiges Blut mehr vergießen möchte.

Eine junge Reporterin öffnet einen Umschlag und findet eine CD, die Craven ihr zugeschickt hatte und eilt mit dieser zu ihrem Chefredakteur.

Craven stirbt im Hospital, und in der Schlussszene verlassen er und seine Tochter das Krankenhaus und gehen in ein weißes Licht.


Kritiken:

„Die Rolle des Thomas Craven ist Mel Gibson wie auf den Leib geschrieben und man nimmt ihm seine durch minimale Mimik vermittelten Gefühle tatsächlich ab. […] Martin Campbells Thriller [ist] zugleich ein gelungenes Drama, spannend und abwechslungsreich – mit leichten Abzügen für kleinere Ungereimtheiten – und bringt Mel Gibson gekonnt auf die Leinwand zurück.“ Julia Stache: moviemaze.de

„[A]ls harter Rachethriller funktioniert der Film, weil Gibson Schmerz und Zorn wie auch die Professionalität eines cleveren Cops glaubwürdig vermittelt. […] Martin Campbells Actionthriller unterstreicht, dass auch nach mehrjähriger Leinwandpause Vergebung ausgeschlossen ist, wenn Mel Gibson Vergeltung sucht.“ kino.de

„Simpler Thriller, der das Spannungspotenzial seiner Actionszenen bisweilen inszenatorisch nicht ausschöpft und dessen politische Hintergründe eher konfus gezeichnet sind. Als unprätentiöse Unterhaltung funktioniert der Film vor allem dank pointierter Nebenfiguren dennoch weitgehend.“ Lexikon des Internationalen Films


Quelle: Wikipedia

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