Half Nelson (2006)

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Der Lehrer Dan (Ryan Gosling) versteht seinen Beruf als Aufgabe und hält sich nicht gerne an die starren Lehrpläne, die ihm von Vorgesetzten auferlegt werden. Er unterrichtet seine High-School-Schüler – fast allesamt Afroamerikaner aus sozial benachteiligten Familien – mit College-Methoden und fällt durch seinen lockeren Umgangston auf. Sein Privatleben gerät für Dan allerdings immer mehr aus den Fugen, der anfangs noch geringe Drogenkonsum des Lehrers nimmt Überhand.



Inhalt:

Der Lehrer Dan (Ryan Gosling) versteht seinen Beruf als Aufgabe und hält sich nicht gerne an die starren Lehrpläne, die ihm von Vorgesetzten auferlegt werden. Er unterrichtet seine High-School-Schüler – fast allesamt Afroamerikaner aus sozial benachteiligten Familien – mit College-Methoden und fällt durch seinen lockeren Umgangston auf. Sein Privatleben gerät für Dan allerdings immer mehr aus den Fugen, der anfangs noch geringe Drogenkonsum des Lehrers nimmt Überhand. Selbst in der Schule raucht er Crack auf der Toilette und erleidet einen Zusammenbruch, was von seiner Schülerin Drey (Shareeka Epps) entdeckt wird. Zwischen Drey, die von Dan regelmäßig nach Hause gefahren wird, und dem idealistischen Lehrer entwickelt sich eine Freundschaft…


Half Nelson (englisch für Halbnelson, ein Nackenhebel beim Ringen) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2006. Der Film startete am 27. März 2008 in den deutschen Kinos.


Handlung:

Dan ist ein junger Geschichtslehrer in einem von afroamerikanischen Jugendlichen geprägten Viertel von New York City. Deren Welt ist bestimmt von Kriminalität und Gewalt. Der junge Lehrer versucht auf unkonventionelle Art und Weise, den Schülern eine Idee von ihrer eigenen Geschichte zu vermitteln. Dies entspricht zwar nicht den Vorgaben der Schulleitung, aber bei den Jugendlichen kommt es gut an. Gleichzeitig ist er der Trainer der Basketballschulmannschaft. Die Schülerin Drey ist eine leidenschaftliche Basketballspielerin. Nach einem Spiel entdeckt Drey, dass ihr Lehrer Dan drogenabhängig ist. Das Geheimnis führt die 13-jährige Schülerin näher an ihren Lehrer. Drey entdeckt, dass ihr Lehrer genauso seinen Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden hat wie auch sie. Das Mädchen lebt auf sich allein gestellt. Ihre Mutter ist Rettungssanitäterin und fast nie für sie da. Ihr Bruder Mike sitzt wegen Drogendealerei im Gefängnis. Dessen Freund Frank ist ihre einzige Stütze, doch auch Frank verdient sein Geld mit Drogengeschäften. Als Dan den Drogendealer im Umfeld Dreys erkennt, versucht er das Mädchen vor diesem Kontakt zu schützen. Doch dieser Beschützerdrang wird zu einem Problem für die gerade erst beginnende Freundschaft zwischen Lehrer und Schülerin. Als Dan schließlich immer stärker im Drogensumpf versinkt, wird er aus dem Schuldienst entlassen.


Rezeption:

Erfolg

Der Film kam in mehreren europäischen Ländern in die Kinos. Fast 170.000 Kinobesucher wurden in Europa gezählt, davon über 60.000 in Frankreich. In den USA wurden über 400.000 Besucher gezählt.


Kritiken:

Holger Römers schreibt für film-dienst, dass der Film an Abel Ferraras Bad Lieutenant erinnert. „Im Unterschied zu Ferrara verzichtet Fleck bis kurz vor Schluss auf jeden schrillen Ton. Deshalb kommen, während eine naturalistische Handkamera den langsamen Absturz des auch in seiner Misere charmanten Protagonisten beobachtet, die starken Leistungen der Darsteller ganz unaufdringlich zur Geltung.“

Christina Krisch schrieb in der Kronen Zeitung vom 22. Jänner 2009, dass dies ein atmosphärisch dichter, provokativer und ungeheuer kraftvoller Film sei, der Scheitern als Chance sehe und eine Hommage an die raue Schönheit von Brooklyn sei.


Quelle: Wikipedia

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