Jagdfieber (2006)

 

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Man würde dem 900 Pfund schweren Grizzly Boog sicherlich nicht Unrecht tun, wenn man ihn als zahmen und herzensguten Teddybär bezeichnen würde. Rangerin Beth hat ihn kurz nach seiner Geburt bei sich aufgenommen und seither lebt Boog ein sorgenfreies Leben in ihrer Garage. Das ändert sich als der Grizzly eines Tages den chaotischen Hirsch Elliott aus der Gewalt des fiesen Jägers Shaw rettet und sein neuer tierischer Freund ihm von da an nicht mehr von der Seite weicht.


Jagdfieber


Inhalt:

Man würde dem 900 Pfund schweren Grizzly Boog sicherlich nicht Unrecht tun, wenn man ihn als zahmen und herzensguten Teddybär bezeichnen würde. Rangerin Beth hat ihn kurz nach seiner Geburt bei sich aufgenommen und seither lebt Boog ein sorgenfreies Leben in ihrer Garage. Das ändert sich als der Grizzly eines Tages den chaotischen Hirsch Elliott aus der Gewalt des fiesen Jägers Shaw rettet und sein neuer tierischer Freund ihm von da an nicht mehr von der Seite weicht. Schon nach kurzer Zeit glauben alle, dass Boog ein gefährliches Tier sei und Beth ist gezwungen, ihn auszuwildern. Und das obwohl Boog in der Wildnis doch total hilflos ist und zu allem Überfluss auch noch gerade die Jagdsaison begonnen hat…

Jagdfieber (Originaltitel: Open Season) ist eine computeranimierte Filmkomödie aus dem Jahr 2006. Es ist der erste computeranimierte Spielfilm, der von Sony Pictures Animation produziert wurde.

2009 erschien eine Fortsetzung unter dem Titel Jagdfieber 2 und 2010 unter dem Titel Jagdfieber 3, die nicht in die Kinos kamen und direkt auf DVD veröffentlicht wurden.


Handlung:

Der Grizzlybär Boog führt ein fast menschliches Leben bei Wildhüterin Beth in der kleinen Stadt Timberline. Regelmäßig tritt er als gezähmter Bär in ihren Shows auf und wohnt für sich allein in einer Garage. Er schläft auf weichen Kissen und hat als Kuscheltier einen Teddybären.

Eines Tages rettet Boog dem Hirsch Elliot, der von einem Wilderer gefangen wurde, das Leben. Daraufhin sucht Elliot eines Nachts Boog in seiner Garage auf um ihn zu „befreien“, da er glaubt, der Bär würde dort von den Menschen gefangen gehalten. Boog will jedoch seine Garage nicht verlassen. Elliot kann den Bären jedoch mit Süßigkeiten ins Freie locken. Um weitere Süßigkeiten zu beschaffen, brechen sie in einen Laden ein. Boog wird im zerstörten Laden vom Sheriff gefangen genommen und zu Beth zurückgebracht. Als es am nächsten Tag bei Boogs Auftritt vor Kindern zu einer wilden Prügelei zwischen dem Bären und dem Hirsch kommt, sieht Beth ein, dass der Bär wohl doch nicht in die Stadt gehört und muss ihn schweren Herzens zusammen mit dem Hirsch im Wald aussetzen. Zu deren Sicherheit geschieht dies außerhalb des offiziellen Jagdgebiets, da es nur noch drei Tage bis zum Beginn der Jagdsaison ist.

Als Boog geschockt aus der Narkose erwacht, verspricht ihm Elliot, ihn zurück in die Stadt zu bringen, obwohl er sich eigentlich wünscht, dass Boog bei ihm bleibt. Auf ihrer Suche nach dem Weg in die Stadt lernen sie die Bewohner des Waldes kennen, und Boog muss erkennen, dass er alles andere als ein gefährlicher Grizzly – der größte Fleischfresser Nordamerikas – ist.

Zu allem Unglück zerstören Boog und Elliot aus Versehen einen großen Biberdamm. Die freiwerdenden Wassermassen spülen daraufhin die beiden und zahlreiche weitere Tiere hinunter in das Jagdgebiet, wo nun auch die Jagdsaison eröffnet wird. Die Tiere des Waldes müssen nun um ihr Leben fürchten. Gemeinsam gelingt es ihnen jedoch die Jäger aus dem Wald zu vertreiben. Als Beth in den Wald kommt, um Boog zurück in die Stadt zu holen, entscheidet sich Boog gegen die Stadt und für seine neuen Freunde. Den Wald sieht er nun als sein neues Zuhause an.


Hintergrund:

Die Handlung basiert lose auf den Comics In the Bleachers von Steve Moore.

Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 85 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA rund 85 Millionen US-Dollar ein sowie rund 112 Millionen US-Dollar in den anderen Ländern.

Kinostart in den USA war am 29. September 2006 und in Deutschland am 9. November 2006.

Der Film wurde auch in IMAX-Kinos in einer 3D-Fassung gezeigt.


Kritiken:

Svenja Friedrich auf stern.de meinte, die Idee hätte funktionieren können „wenn der Film nicht Ewigkeiten brauchen würde, bis der Kampf im Wald beginnt. In der Zwischenzeit langweilen sich erwachsene Zuschauer bereits zu Tode“, ein weiteres Manko wäre, „dass der Zuschauer bereits bei Filmbeginn das Gefühl hat, die Story zu kennen“ und „dass der Film nach ungefähr 30 Minuten beginnt, sich selbst zu wiederholen“.

Auf Rotten Tomatoes wurde der Film bei 96 Rezensionen im Schnitt mit 47 % bewertet. Der Konsens ergab „eine klischeehafte Palette von müden Witzen“ und „computergenerierter Tier-Mumpitz den man bereits mehrfach gesehen hat“.


Auszeichnungen:

Für die Filmmusik gewann der Film einen ASCAP-Award 2007.

Ashton Kutcher wurde für einen Nick Kids’ Choice Awards 2007 in der Kategorie Lieblingsstimme aus einem animierten Spielfilm nominiert.


Quelle: Wikipedia

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