Mission: Impossible IV – Ghost Protocol (M:I-4) (2011)

divx0 120_uncut0 sb0

[imdb id=“tt1229238″]

Nachdem ein Bombenanschlag auf den Kreml verübt wurde, werden Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team dafür verantwortlich gemacht. Jene waren zwar zu der Zeit im Kreml, hatten aber mit dem Anschlag nichts zu tun. Die US-Regierung aktiviert daraufhin das „Ghost Protocol“, welches eine Lossagung von sämtlichen IMF-Agenten zur Folge hat. Nun müssen Hunt und sein Team im Untergrund arbeiten und die Drahtzieher des Anschlags aufspüren.



Inhalt:

Nachdem ein Bombenanschlag auf den Kreml verübt wurde, werden Ethan Hunt(Tom Cruise) und sein Team dafür verantwortlich gemacht. Jene waren zwar zu der Zeit im Kreml, hatten aber mit dem Anschlag nichts zu tun. Die US-Regierung aktiviert daraufhin das „Ghost Protocol“, welches eine Lossagung von sämtlichen IMF-Agenten zur Folge hat. Nun müssen Hunt und sein Team im Untergrund arbeiten und die Drahtzieher des Anschlags aufspüren. Hilfe erhält Hunt von dem IMF-Agenten William Brandt (Jeremy Renner) sowie seinen Kollegen Benji Dunn (Simon Pegg), Carter (Paula Patton) sowie seinem alten Freund Luther Stickell (Ving Rhames). Gemeinsam müssen sie nun einen neuen Kalten Krieg zwischen den USA und Russland verhindern sowie die Hintermänner des Attentats stellen.


Mission: Impossible – Phantom Protokoll ist der vierte Teil der Mission: Impossible-Filmreihe von Paramount Pictures. In der Hauptrolle ist Tom Cruise als Agent Ethan Hunt der Impossible Mission Force (IMF) zu sehen. Weltpremiere hatte der Film am 7. Dezember 2011 in Dubai. In Deutschland lief der Film am 15. Dezember 2011 in den Kinos an.


Handlung:

Bei einem Auftrag in Budapest soll der IMF-Agent Trevor Hanaway einen Boten des Kriminellen mit dem Tarnnamen Cobalt abfangen. Obwohl er dem Boten die gesuchten Papiere abnehmen kann, wird Hanaway kurz danach von der Auftragsmörderin Sabine Moreau getötet.

Hanaways Teamleiterin Jane Carter und der erst kürzlich in den Außendienst versetzte Benji Dunn befreien Ethan Hunt und dessen Quelle Bogdan aus einem Moskauer Gefängnis. Hunt führt Carter und Dunn für einen Undercover-Auftrag in die russische Hauptstadt, um in den Archiven des Moskauer Kreml Dateien zu suchen, mit deren Hilfe das IMF Cobalt identifizieren könnte. Ihre Mission wird durch einen nicht freigegebenen Funkspruch über eine IMF-Frequenz kompromittiert, wodurch die russischen Sicherheitskräfte auf Hunts Team aufmerksam werden. Hunt, Dunn und Carter können aus dem Kreml entkommen, der aber unmittelbar danach durch einen Bombenanschlag zerstört wird. Hunt, der an ein Bett gefesselt in einem Moskauer Krankenhaus erwacht, wird von einem russischen Agenten beschuldigt, den Anschlag durchgeführt zu haben.

Die russische Regierung stuft den Anschlag als kriegerische Handlung ein, wodurch die Vereinigten Staaten gezwungen sind, das geheime Phantom-Protokoll zu initiieren und jegliche Kenntnis der Tätigkeit des IMF abzustreiten. Hunt kann währenddessen aus dem Krankenhaus fliehen. Er trifft den Sekretär genannten IMF-Chef, der ihm die Möglichkeit zur Flucht einräumt. Noch bevor Hunt fliehen kann, werden der Sekretär und dessen Fahrer von russischen Spezialeinheiten getötet. Hunt und der sich ebenfalls im Wagen befindliche Sicherheitsanalyst William Brandt können fliehen.

Das Team kann Cobalt als den schwedischstämmigen Russen Kurt Hendricks identifizieren. Der Atomwaffenstratege will die Menschheit in einen Atomkrieg führen, um die nächste Stufe der Evolution zu erreichen. Hendricks konnte beim Bombenanschlag auf den Kreml einen russischen Atomkoffer erbeuten und benötigt nur noch die Aktivierungscodes, die sich seit der Budapester Mission in der Hand der Auftragsmörderin Moreau befinden.


Der Burj Khalifa:

Hendricks‘ Gehilfe Wistrom soll die Codes von Moreau bei einem Treffen im Burj Khalifa in Dubai gegen Diamanten eintauschen. Hunt und sein Team präparieren die Räume so, dass Moreau und Wistrom nicht miteinander sprechen, sondern stattdessen mit den IMF-Agenten. Der Tausch gelingt zunächst, aber Moreau bemerkt die verdeckte Aktion und wird bei einem Kampf mit Carter aus einem zerstörten Fenster geworfen. Wistrom, der in Wahrheit der verkleidete Hendricks ist, kann nach längerer Verfolgungsjagd in einem Sandsturm mit den Codes entkommen.

Brandt beschuldigt Carter, Moreau nur aus Rache für Hanaway getötet zu haben und die Mission mit ihren persönlichen Rachegefühlen zu gefährden. Es kommt zum Streit zwischen Hunt und Brandt, der mehr als ein einfacher Analyst zu sein scheint. Während Hunt über seinen ehemaligen Mithäftling Bogdan nach weiteren Informationen sucht, gibt Brandt gegenüber dem restlichen Team zu, in einer früheren Mission mit dem Schutz Hunts und dessen Frau Julia betraut gewesen zu sein. Er glaubt, dabei versagt zu haben, weswegen Julia sterben musste. Ethan wurde nach dem Tod seiner Frau von der IMF nach einem unautorisierten Mord fallen gelassen und landete so in Moskau im Gefängnis. Carter erkennt die Parallele zwischen sich und Hunt und begreift, dass er diesen Mord aus Rache für den Tod an Julia begangen hatte und reflektiert ihr eigenen Rachegefühle.

Hunt hat derweil über Bogdans Cousin erfahren, dass Hendricks im indischen Mumbai einen sowjetischen Satelliten vom Unternehmer Brij Nath kauft, um den Abschuss der Rakete zu koordinieren.

Brandt und Dunn brechen in den Serverraum ein und Carter zwingt Nath zur Preisgabe wichtiger Abbruchcodes für den Satelliten. Hendricks kann die Server jedoch offline schalten und lässt ein Atom-U-Boot eine Rakete auf San Francisco abfeuern. Hunt verfolgt Hendricks und die restlichen Teammitglieder müssen den Server wieder ans Netz bringen. Hendricks springt mit dem Atomkoffer von einem Gebäude. Erst in letzter Sekunde kann Hunt die Rakete deaktivieren. Der russische Agent Sidirow stößt kurz darauf zu Hunt und ist nun von dessen Unschuld überzeugt.

Bei einem Treffen des Teams einige Wochen nach den Ereignissen in Seattle erhält das Team von Hunt neue Aufträge. Brandt weist seinen zunächst zurück und willigt erst ein, nachdem Hunt zugibt, dass Julias Tod lediglich inszeniert war. Nur dadurch konnte er in das Moskauer Gefängnis gelangen und Bogdan befreien.

Kurz darauf beobachtet Hunt seine Frau Julia aus einiger Entfernung. Als sie ihn sieht, wirft sie ihm ein Lächeln zu. Hunt erhält danach seinen nächsten Auftrag und verschwindet anschließend im Nebel.


Hintergrund:

Der grammatikalisch korrekte deutsche Titel müsste Mission: Impossible – Phantom-Protokoll oder gar Mission: Impossible – Phantomprotokoll lauten. Die Dreharbeiten begannen am 29. September 2010 und endeten am 19. März 2011.

Der Film spielt zwar teilweise in Moskau, jedoch wurden diese Szenen in Prag gedreht.[5] Deshalb wurden dort Telefonzellen, Restaurants und andere Objekte originalgetreu nachgebaut. Als Drehorte diente der Prager Hauptbahnhof, die Prager Burg und bestimmte Straßenaufnahmen. Weitere Aufnahmen entstanden in Dubai, darunter die Kletter-Aufnahmen am Burj Khalifa, die von Tom Cruise selber ohne Stuntman gespielt wurden, wobei er zu jeder Zeit mit Seilen gesichert war, die im Nachhinein wegretuschiert wurden. Zudem wurden Aufnahmen in Budapest, Moskau, Mumbai, Bangalore, Vancouver, Burnaby und Santa Clarita aufgezeichnet.

Der Film feierte seine Weltpremiere am 7. Dezember 2011 in Dubai. Am 11. Dezember 2011 war er beim Austin Butt-Numb-A-Thon in den USA zu sehen. Im Vereinigten Königreich war er erstmals am 13. Dezember 2011 in London zu sehen. In Deutschland lief er am 15. Dezember 2011 in den Kinos an. In den US-amerikanischen Kinos war der Film ab dem 21. Dezember 2011 zu sehen.

Bei Produktionskosten in Höhe von etwa 145 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit über 693 Millionen US-Dollar ein und ist damit nicht nur nicht inflationsbereinigt der finanziell erfolgreichste Teil der Reihe, sondern auch Tom Cruises größter Erfolg. In den USA konnte der Film 209 Millionen US-Dollar einspielen. Vor allem in den asiatischen Ländern feiert der Film große Erfolge. In Japan nahm er umgerechnet fast 70 Millionen, in China 66 Millionen und in Südkorea mehr als 51 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland sahen 1,6 Millionen Besucher den Film im Kino. Zusammen mit Österreich nahm er im deutschsprachigen Raum etwa 14 Millionen Euro ein, umgerechnet 18,5 Millionen US-Dollar. Weltweit belegt der Film Platz 49 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und ist gleichzeitig auch der erfolgreichste Agentenfilm bisher. Die vier „unmöglichen Missionen“ haben zusammen über 2 Milliarden US-Dollar eingenommen, 738 Millionen US-Dollar allein in den USA und 57 Millionen Euro in Deutschland, umgerechnet 75 Millionen US-Dollar.

In diesem Film wird Tom Cruise nicht wie üblich von seinem langjährigen Synchronsprecher Patrick Winczewski synchronisiert, der ihm seit 1999 seine Stimme in der deutschsprachigen Synchronisation lieh, sondern von Markus Pfeiffer. Im Film wurde der Chef des IMFs als Sekretär bezeichnet. Dies ist falsch, denn hier hat sich ein Fehler in der Übersetzung eingeschlichen. Im Englischen heißt es „Secretary“ und bedeutet übersetzt „Minister“. Dies ist auch in den vorherigen Filmen und in der Serie zu hören.

Der im Film benutzte Wagen in den Mumbai-Szenen ist der Concept Vision Efficient Dynamics von BMW.


Rezeption:

„Der spektakuläre Actionthriller folgt zwar einem nicht immer stimmigen Spannungsaufbau, unterhält aber wirkungsvoll als fulminantes, mitunter amüsant selbstironisches Feuerwerk exzellent inszenierter Action- und Effekte-Szenen.“ Mission: Impossible – Phantom Protokoll im Lexikon des Internationalen Films

„Wenn das keine unmögliche Mission ist: Ein Regisseur, der bisher nur Animationsfilme gedreht hat, eine Action-Saga, die ihre besten Zeiten hinter sich hat, und Tom Cruise, der wohl meistgehasste Hollywood-Star. Trotzdem ist der vierte Teil der „Mission: Impossible“-Reihe grandios.“ Spiegel Online

„Spektakuläre Einbrüche, halsbrecherische Stunts, Cruise’sche Coolness en masse – also alles wie gehabt? Ja, dennoch ist „M:I-4“ der bislang beste Teil: […] Brad Bird hat die Reihe, die für explosive Action steht, um ein wichtiges Element erweitert: Spaß. Simon Pegg sorgt mit trockenem Humor für viel zusätzlichen Fun. Und Hunt hantiert mit diversen witzigen Hightech-Gadgets, um die sich selbst 007 beneiden würde. Nicht nur deshalb: Bond muss sich anstrengen, will er diese Mission noch toppen.“ TV Movie

„Old-School-Agenten-Action mit herausragenden Stunts.“ TV Guide


Quelle: Wikipedia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert