Unglaublichen, Die – The Incredibles (2004)

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Vor kurzen war er noch ein Superheld, genannt „Mr. Incredible“, jetzt langweilt sich Bob Parr und sieht zu, wie er immer „kräftiger“ wird. Bob und eine Gruppe von Superhelden, genannt „The Incredibles“, fallen unter das Zeugenschutzprogramm. Sie müssen vor einen Superbösewicht geschützt werden und wurden als Familie in eine idyllische Vorstadtsiedlung angesiedelt. Doch der ganze Plan ist dahin, als sie herbeigerufen werden, um die Welt zu retten…


Inhalt:

Vor kurzen war er noch ein Superheld, genannt „Mr. Incredible“, jetzt langweilt sich Bob Parr und sieht zu, wie er immer „kräftiger“ wird. Bob und eine Gruppe von Superhelden, genannt „The Incredibles“, fallen unter das Zeugenschutzprogramm. Sie müssen vor einen Superbösewicht geschützt werden und wurden als Familie in eine idyllische Vorstadtsiedlung angesiedelt. Doch der ganze Plan ist dahin, als sie herbeigerufen werden, um die Welt zu retten…


Die Unglaublichen – The Incredibles aus dem Jahr 2004 ist der sechste computeranimierte Kinofilm der Pixar Animation Studios und der Walt Disney Company. Mit weltweiten Einspielergebnissen von über 631 Millionen US-Dollar gehört Die Unglaublichen neben Madagascar, Findet Nemo und Shrek 2 zu den bisher erfolgreichsten Animationsfilmen.


Handlung:

In der fiktiven Stadt Municiberg kämpft eine Vielzahl von Superhelden gegen das Verbrechen. Eine der führenden Figuren ist Mister Incredible. Auf dem Weg zu seiner Hochzeit mit seiner Superheldenkollegin Elastigirl rettet er einen Lebensmüden, stellt nach einer wilden Verfolgungsjagd einen Räuber, vereitelt einen Bombenanschlag des Superverbrechers Bomb Voyage und muss sich währenddessen mit einem übereifrigen, erfinderischen jugendlichen Fan namens Buddy Pine herumschlagen, der sich Incrediboy nennt und nur zu gerne sein Sidekick werden möchte, was Mr. Incredible jedoch entschieden ablehnt. Doch dann verklagt der Lebensmüde Mr. Incredible dafür, dass er ihm das Leben gerettet hat, und fordert Schadensersatz für seine bei dieser Aktion erlittenen leichten Verletzungen. Das führt zu Nachahmern und zieht eine ganze Klagewelle gegen Superhelden und die von ihnen verursachten Kollateralschäden nach sich. Die Regierung muss jeweils für die Kosten aufkommen und kann sich diese und den hochkochenden Volkszorn nicht mehr länger leisten. Also beschließt man, den Superhelden eine neue Identität zu verschaffen und sie als normale Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.

15 Jahre später leben Mr. Incredible und Elastigirl – unter ihren bürgerlichen Namen Robert „Bob“ und Helen Parr – mit ihren drei Kindern in Metroville. Ihre pubertierende Tochter Violetta (im Original Violet) kann sich unsichtbar machen und ein Kraftfeld erzeugen. Der zehnjährige Sohn Robert „Flash“ (Dashiel „Dash“ Robert Parr) ist übermenschlich schnell. Das Baby Jack Jack scheint keine übermenschlichen Kräfte zu haben. Ganz glücklich sind die Parrs allerdings nicht mit ihrem Familienleben: Violetta ist so schüchtern und unsicher, dass sie ihre Kräfte meist nur unbewusst einsetzen kann. Flash frustriert es, sich „normal“ verhalten zu müssen, so dass er mithilfe seiner Supergeschwindigkeit seinem Lehrer gerne Streiche spielt. Bob, der enorm zugenommen hat, fristet sein Zivilleben als Versicherungsangestellter unter einem kleingeistigen Boss und sehnt sich nach seinen Tagen als Superheld zurück. Zum Ausgleich unternimmt er zusammen mit seinem Freund Lucius Best – dem Superhelden Frozone – heimliche Patrouillen, um in Not geratenen Menschen weiterhin zu helfen.

Eines Tages geht Bobs Chef, dem Bobs Menschenfreundlichkeit zuwider ist, zu weit. In einem Wutanfall schleudert Bob ihn mit seiner Superstärke durch die nächste Wand. Um seine Identität zu wahren, muss er den Job aufgeben, und Agent Dicker, sein Verbindungsmann zum Superhelden-Schutzprogramm, muss mal wieder schwere Verdeckungsarbeit leisten. In dieser tiefen Midlife Crisis bekommt Mr. Incredible von einer geheimnisvollen Schönheit namens Mirage ein überraschendes Angebot, das er nicht ablehnen kann. Er soll auf eine abgelegene Vulkaninsel reisen und dort einen Kampfroboter, den Omnidroid 9000, einfangen, der eine Fehlfunktion aufweise. Bob kann die Mission erfolgreich abschließen. Dies lässt ihn wieder aufleben; er kümmert sich vermehrt um die Familie und beginnt zu trainieren und abzunehmen.

Als er von Mirage telefonisch einen weiteren Auftrag bekommt, hört seine Frau Helen Teile des Gesprächs mit und vermutet, Bob habe eine Beziehung mit einer anderen Frau. Bob muss die Wahrheit vor ihr verbergen, da sie streng die Anpassung an die normale Bevölkerung verlangt.

Mr. Incredibles neuer Auftrag führt ihn erneut auf die Insel. Das Unternehmen entpuppt sich jedoch als Falle, denn ein verbesserter Omnidroid tötet ihn fast. Gesteuert wird er von Mr. Incredibles ehemals größtem Fan Buddy Pine, der sich jetzt „Syndrome“ nennt und seit seiner Ablehnung durch Mr. Incredible einen verzehrenden Hass auf alle Superhelden entwickelt hat. Mr. Incredible findet heraus, dass der gerissene Erfinder schon zahlreiche Superhelden auf seine Insel gelockt hat, um mithilfe der aus deren Kämpfen gewonnenen Erkenntnisse die Eigenschaften seines Omnidroiden zu verbessern. Alle bisher mit dem Omnidroiden konfrontierten Superhelden haben hierbei den Tod gefunden. Den schließlich voll entwickelten Omnidroiden will er nach Metroville schicken. Dort soll der Kampfroboter die Stadt angreifen, so dass Syndrome sich ihm in den Weg stellen und ihn heimlich durch eine Fernbedienung „besiegen“ kann, um so als neuer und einziger Superheld gefeiert zu werden.

Unterdessen findet Helen Bobs alten, aber geflickten Superhelden-Anzug und wird misstrauisch. Sie geht zu ihrer altbekannten Designerin Edna und findet heraus, dass diese für ihren Mann und die ganze Familie neue Anzüge entworfen hat. Sie hat auch einen Peilsender in Bobs Anzug eingebaut, was es Helen möglich macht, ihren Mann zu orten. Dadurch wird jedoch der Peilsender in seinem Anzug in dem Moment aktiviert, als er sich im Hochsicherheitstrakt von Syndromes Versteck befindet. Haftende und aufblasbare Geschosse strecken ihn schließlich nieder und er wird gefangen genommen. Daraufhin schlüpft Helen wieder in ihre Rolle als Elastigirl und fliegt zur Insel – mit ihren Kindern Violetta und Robert Flash, die sich als blinde Passagiere an Bord geschmuggelt haben. Gemeinsam können sie Mr. Incredible befreien und entkommen. Hierbei hilft ihnen auch Mirage, die erkennt, dass ihre Zuneigung zu Syndrome von diesem nicht erwidert wird.

Währenddessen greift der Roboter die Stadt an, und Syndrome erscheint auf der Bildfläche. Doch sein Versuch, sich als Held zu profilieren, scheitert kläglich: Die Programmierung des Roboters ist so unabhängig, dass er seinen Erbauer als Gefahr anzusehen beginnt und ihn beschießt. Syndrome erleidet hierbei eine Bruchlandung und fällt in Ohnmacht. Die Incredibles kommen kurz danach an und nehmen mit Frozones Unterstützung den Kampf mit der Maschine auf. Da sie Syndromes Fernbedienung für den Roboter finden, gelingt es ihnen, den überlegenen Omnidroiden zu zerstören. Zum ersten Mal seit fünfzehn Jahren ernten die Superhelden wieder die Achtung der Bürger.

Doch als sie zuhause ankommen, müssen die Parrs voller Schrecken feststellen, dass sich Syndrome Jack Jacks bemächtigt hat und sich mithilfe seiner Düsenstiefel und seines Jets mit dem Baby absetzen will. Die Incredibles sind zunächst zur Untätigkeit verdammt, doch dann erwacht Jack Jack aus seinem Schlaf und beginnt zu aller Überraschung plötzlich Superkräfte zu demonstrieren. Den Incredibles gelingt es, Jack Jack zu retten. Syndrome wird wegen seines Capes in die Turbine seines eigenen Jets gesaugt und stürzt ab, womit Edna Recht behält, die anfangs Mr. Incredible den Wunsch verweigert, seinen neuen Anzug mit einem Cape auszustatten. Violetta verhindert durch ihre neugefundene Kontrolle über ihre Kräfte mit einem Kraftfeld, dass das Wrack auf die Familie stürzt.

Einige Zeit später haben die Incredibles dank ihres neuen Verständnisses füreinander wieder ein glückliches Familienleben vor sich. Doch dann erscheint ein neuer Superschurke: der Tunnelgräber (Underminer). Ohne sich lang absprechen zu müssen, schlüpft die gesamte Familie in ihre Superheldenidentität, um den Kampf mit ihm aufzunehmen.


Vorfilm:

Der Vorfilm bzw. DVD-Bonustrack war Boundin’ – Ein Schaf ist von der Wolle aus dem Jahr 2003, der ebenfalls eine Oscarnominierung erhalten hat.


Hintergrund:

Zum ersten Mal verwendete Pixar in der Handlung ausschließlich menschliche Figuren. Der Film erhielt von der MPAA die Einstufung PG (von der deutschen FSK wurde er ab 6 Jahren freigegeben).

Die Filmfigur Edna Mode – steinreiche Designerin der Superhelden-Outfits – soll der Kostümdesignerin Edith Head nachempfunden sein, die in den 1950er bis 1970er Jahren für viele Hollywoodproduktionen tätig war. Ferner besteht eine große Ähnlichkeit mit der Schauspielerin Linda Hunt. Sie wird vom Regisseur Brad Bird persönlich gesprochen, nachdem eine Synchronsprecherkandidatin bei einer seiner Textvorführungen vorgeschlagen hatte, dass er den Part selbst übernehmen sollte.

Die Fähigkeiten der Unglaublichen und von Syndrome ähneln denen der Marvel-Comicfiguren Fantastische Vier und ihres Gegners Dr. Doom.

Der französische Schurke: Bomb Voyage hat im Disney-Pixar-Film: Ratatouille in einer Straßenszene einen Cameo-Auftritt.

Wie aus Konzept-Studien von Pixar zu entnehmen ist, begann die Arbeit am Film bereits im Jahre 1993.


Rezeption
:
Erfolg

Der Film war in den Kinos sehr erfolgreich und spielte weltweit über 631 Millionen US-Dollar ein.


Kritiken:

Film-Dienst: Amüsanter, sehr vergnüglicher Animationsfilm, der an Rasanz realen Actionfilmen in nichts nachsteht und zudem auf humorvolle Weise die gängigen Superheldenfilme persifliert.

Frankfurter Rundschau: Aus jedem Bild spricht die Liebe zum Detail.

Der Spiegel: Hinreißend komisch und zugleich eine hintersinnige Geschichte über Superhelden.


Quelle: Wikipedia

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