Terminator (1984) – [UNCUT]

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Im Jahr 2029 herrscht ein gnadenloser Krieg auf der Erde. Ein hyperintelligentes Computersystem, Skynet, und der Rest der Menschheit stehen sich gegenüber. Auf einen Menschen hat es Skynet besonders abgesehen: John Connor, den gefährlichen Anführer einer Widerstandsgruppe. Um ihn zu beseitigen, wird ein Terminator zurück ins L.A. des Jahres 1984 geschickt. Dieser Cyborgkiller, äußerlich von einem Menschen nicht zu unterscheiden, soll die Mutter von Connor umbringen, bevor dieser das Licht der Welt erblicken kann.



Inhalt:

Im Jahr 2029 herrscht ein gnadenloser Krieg auf der Erde. Ein hyperintelligentes Computersystem, Skynet, und der Rest der Menschheit stehen sich gegenüber. Auf einen Menschen hat es Skynet besonders abgesehen: John Connor, den gefährlichen Anführer einer Widerstandsgruppe. Um ihn zu beseitigen, wird ein Terminator zurück ins L.A. des Jahres 1984 geschickt. Dieser Cyborgkiller, äußerlich von einem Menschen nicht zu unterscheiden, soll die Mutter von Connor umbringen, bevor dieser das Licht der Welt erblicken kann. Aufs Töten programmiert, hinterlässt er auf seiner Spur nach ihr eine bis dahin im Kino noch nicht gesehene Spur der Verwüstung. (08.06.2011, Quelle: 20th Century Fox)


Schnittbericht:

Im Kino, auf VHS und später auch bei der DVD-Erstauflage war Terminator trotz einer FSK 18-Freigabe immer um eine kurze Szene gekürzt, wie unser Schnittbericht zeigt. 2001 erschien der Film auf DVD endlich auch ungekürzt und lief so auch ab und an im Pay-TV, während im Free-TV weiter nur noch stärker gekürzte Fassungen liefen (z.B auf Pro 7). Grund dafür ist die Indizierung des Films seit den 80er Jahren.

Während 2003 ein erster Versuch den Film vom Index zu holen scheiterte, sollte es 2009 endlich gelingen. Und nicht nur das. In einer Neuprüfung der FSK wurde der Film sogar ab 16 Jahren freigegeben. Wie viel doch 6 Jahre Wartezeit ausmachen können.

Seit der Streichung vom Index ist der Film sowohl auf DVD als auch BD nur noch ungekürzt erhältlich. Im TV läuft er nach 22 Uhr ungekürzt. Zur Prime Time um 20:15 Uhr allerdings plötzlich auch wieder in der altbekannten gekürzten 16er-Fassung. Aber offensichtlich jetzt auch für Pre-Teens geeignet.

Stand: 12.03.2012 / Autor: Doc Idaho


Terminator (abgeleitet vom englischen Verb „to terminate“ = beenden) ist ein Science-Fiction-Film von James Cameron aus dem Jahr 1984. Darin verkörpert Arnold Schwarzenegger einen Androiden aus der Zukunft, dessen Auftrag lautet, Menschen zu töten (zu „terminieren“). Der unerwartet sehr erfolgreiche Autorenfilm ist der erste aus einer Reihe von bislang vier Kinofilmen sowie einer Fernsehserie.

Der mit verhältnismäßig bescheidenem Budget gedrehte B-Movie entwickelte sich als einer der einflussreichsten Science-Fiction-Filme der 1980er Jahre[3] zu einem Kultfilm. Gleichzeitig verstärkte der Film die Popularität des damals noch am Beginn seiner Schauspielerkarriere stehenden Schwarzenegger nachhaltig. Trotz eines sehr geringen Textanteils in diesem Film wurde sein Satz „I’ll be back“ („Ich komme wieder“) vom American Film Institute in einer Liste der 100 berühmtesten Filmzitate auf Platz 37 gewählt.

Der Filmstart des Kinofilms war in den USA der 26. Oktober 1984, Filmpremiere in Deutschland war am 11. März 1985.


Handlung
:

Die Zukunft – Hintergrundgeschichte (2029)

Im Jahr 2029 ist die Erde infolge eines Atomkriegs verwüstet und der Großteil der Menschheit ausgelöscht. Von Menschen entwickelte, intelligente Kriegsmaschinen begannen den Krieg gegen ihre Schöpfer, als sie in diesen eine Bedrohung für ihre eigene Existenz vermuteten. Den Überlebenden des Krieges bleibt die Wahl, den Maschinen als Arbeitssklaven zu dienen oder sich der Rebellion der Menschen anzuschließen. Nachdem der menschliche Widerstand unter Führung von John Connor im Jahr 2029 kurz vor einem entscheidenden Sieg über die zentrale Maschineninstanz Skynet steht, schicken die Maschinen einen Terminator des Typs T-800, Modell 101 in das Jahr 1984. Dieser Androide – eine Maschine umhüllt von menschlichem Gewebe – wird auf die Mutter von John Connor, Sarah Connor, angesetzt um sie zu töten, bevor sie ihren Sohn John gebären kann, der in der Zukunft die Rebellion der Menschen gegen die Maschinen führen wird.

Die Rebellen können durch die Eroberung der Zeitmaschine den Soldaten Kyle Reese in die Vergangenheit schicken, um Sarah zu beschützen. Beide Antagonisten kommen nacheinander, jedoch an verschiedenen Orten im Los Angeles des Jahres 1984 an. Durch die Zerstörung der Zeitmaschine im Jahr 2029 sind beide auf sich allein gestellt und nehmen die Suche nach Sarah Connor auf.

Die Gegenwart – Los Angeles (1984)

Der durch eine Zeitmaschine nackt ins Jahr 1984 gereiste Terminator verschafft sich Kleidung, ein Fahrzeug und Waffen, indem er drei Punks angreift und einen Waffenhändler tötet. Im Telefonbuch findet er drei Personen mit dem Namen Sarah Connor und beginnt, diese systematisch der Reihe nach aufzusuchen und zu terminieren. Auch Reese begibt sich anhand eines Fotos von Sarah auf die Suche.

Sarah Connor wohnt mit einer Freundin, Ginger, in einer gemeinsamen Wohnung. Während ihrer Arbeit erfährt sie aus dem Fernsehen von bereits zwei Morden an ihren Namensschwestern und wähnt sich in Gefahr. Reese, der Sarah bereits gefunden hat, folgt ihr und wird von ihr für den Mörder gehalten. Sie flüchtet in die Diskothek „Tech-Noir“ und versucht, ihre Freundin Ginger zu erreichen. Der Terminator hat jedoch bereits Sarahs Wohnung erreicht und die dort anwesende Ginger zusammen mit ihrem Freund Matt getötet. Sarah hinterlässt auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht mit der Angabe ihres Aufenthaltsortes und der Bitte, sie dort abzuholen. Der Terminator hört dies mit und macht sich auf den Weg.

In der Diskothek kommt es zu einer Schießerei zwischen dem T-800 und Reese. Der Terminator kann durch die Waffen des Jahres 1984 aber nur kurzfristig außer Gefecht gesetzt werden. Sarah und Kyle entkommen knapp und werden nach einer Verfolgungsjagd verhaftet. Während des Verhörs auf der Polizeistation greift der Terminator diese an und richtet unter den Polizisten ein Massaker an. Sarah und Kyle können abermals nur mit Mühe fliehen und mieten sich in einem Motel ein, der Terminator zieht sich oberflächlich beschädigt zurück. Reese organisiert Zutaten, um Sprengstoffe zu bauen, und die beiden können eine kurze Zeit ausruhen. Der Terminator hat sich inzwischen soweit repariert, dass er erneut in der Öffentlichkeit einsatzfähig ist. Sarah ruft ihre Mutter an, jedoch hat der Terminator dies vorausgesehen und Sarahs Mutter ermordet. Am Telefon imitiert er ihre Stimme und erfährt Sarahs Aufenthaltsort.

Sarah und Kyle kommen sich in den nächsten Stunden im Motel näher, schlafen miteinander und zeugen dadurch Sarahs Sohn John Connor. Dann trifft der Terminator ein. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd, bei der der Terminator seine Opfer zuerst mit einem Motorrad und dann mit einem Lastkraftwagen verfolgt. Kyle gelingt es, den Truck mit einer selbstgebauten Rohrbombe in die Luft zu sprengen. Der T-800 scheint zerstört, doch sein Metallskelett erhebt sich nur leicht beschädigt aus den Trümmern des Trucks und verfolgt weiter Sarah und Kyle, die in eine Fabrik fliehen. Kyle kann den Terminator durch eine weitere Rohrbombe aufhalten, findet dabei aber den Tod. Der Terminator wird durch die Explosion in zwei Teile zerrissen, der noch intakte Oberkörper verfolgt Sarah jedoch weiter, bis es dieser schließlich gelingt, ihn in einer hydraulischen Presse bis auf wenige Bauteile vollständig zu zerstören. (In der Special Edition wird erklärt, dass die Firma, die später einmal das Computerprogramm Skynet entwickeln wird, den Zwischenfall vertuscht und der im Kopf des Terminators gefundene Chip als Grundlage für Skynet dienen wird.)

Einige Monate später reist die inzwischen sichtlich schwangere Sarah nach Mexiko, wo sie dem heraufkommenden Atomkrieg ausweichen und ihren Sohn John großziehen will. Ein kleiner Junge macht ein Foto von ihr – eben jenes, welches Kyle 45 Jahre später in seinen Händen halten wird. Der Film endet mit einem Gespräch zwischen einem mexikanischen Tankstellenwärter und Sarah.

„Was hat er denn jetzt gesagt? (Sarah) Dass großer Sturm werden kommen. (Wärter) Ich weiß! (Sarah)“

Daraufhin fährt Sarah mit ihrem Jeep Renegade die Straße entlang in den aufziehenden Sturm hinein.

Der als Terminator bezeichnete Androide wird von dem ehemaligen Bodybuilder Arnold Schwarzenegger dargestellt. Der Terminator materialisiert sich auf einem Platz an einer Anhöhe von Los Angeles. Die nackte und ungewöhnlich muskulöse Gestalt erhebt sich langsam aus der Hocke. Ihr Gesicht strahlt Entschlossenheit und Härte aus. Sie schreitet bedächtig und blickt in die nächtlich-funkelnde Stadt herab. Wortkarg und mit großer Brutalität beschafft sie sich bei herumlungernden Punks Kleidung.

Der Terminator agiert im Gegensatz zu vielen anderen Bösewichten stets sehr rational und schnell. Er verschwendet keine Zeit mit unnötigen Drohungen oder Erklärungen und nutzt sämtliche ihm zur Verfügung stehenden Mittel, um sein Ziel zu erreichen. Mitleid, Reue oder gar Angst sind ihm fremd. Seine Überlegenheit gegenüber den Menschen verdichtet sich vor allem in der scheinbaren Unzerstörbarkeit seines Körpers: Schüsse auf ihn fängt sein Metallskelett ab. Nur allmählich nimmt seine organische Außenhaut in den Gefechten Schaden. Als der Terminator durch ein brennendes Hindernis rennt, brennen seine Haarspitzen und die Augenbrauen ab. Dadurch tritt sein maskenhaftes Wesen deutlich hervor. Sein körperlicher Einsatz scheint darunter kaum zu leiden. Er springt, als Reese mit Sarah flüchtet, auf die Motorhaube des fahrenden Wagens, hält sich an der Karosserie fest und durchschlägt mit der Faust die Frontscheibe, um Sarah zu sich herauszuzerren.

Erst nach einer für ihn verheerenden Verfolgungsjagd, bei der er mit dem Auto gegen eine Mauer rast, nimmt er so schweren Schaden, dass Teile seiner Außenhaut zerstört werden. Er zieht sich in ein Hotelzimmer zurück, repariert sein beschädigtes mechanisches Handgelenk und entfernt sein beschädigtes organisches Auge, unter dem sein rot leuchtendes elektromechanisches Auge zum Vorschein kommt. Um in der Öffentlichkeit weiterhin tätig sein zu können, verbirgt er sein teilweise entmenschlichtes Gesicht durch eine schwarze Sonnenbrille. Selbst die Explosion eines Tanklastzuges vermag den Terminator nicht aufzuhalten. Vollständig von seiner menschlichen Haut befreit, kämpft der nur noch aus einem Metallskelett bestehende Terminator weiter gegen Sarah; er kann erst gestoppt werden, als Sarah mit einer Presse seine Haupteinheit am Kopf zerstört.

Sarah Connor

Sarah Connor, dargestellt von Linda Hamilton, ist eine junge Frau, deren durchschnittlich-gestresstes Leben kaum erahnen lässt, in welche Situation sie hineingeraten wird. Trotzdem offenbart die intelligente Frau rasch einen gewissen Scharfsinn, als sie von der merkwürdigen Mordserie an ihren Namensvetterinnen Kunde erhält. Sie begibt sich in eine Diskothek und entschließt sich, die Polizei anzurufen. Diese beruhigt sie, da sie sich an einem öffentlichen Ort in Sicherheit befinde, und will einen Streifenwagen schicken. Sarah trifft den Terminator in der Diskothek zum ersten Mal und kann kaum glauben, dass er wenige Sekunden, nachdem er von einer Waffe mehrfach getroffen worden ist, aufsteht und von Neuem die Verfolgung aufnimmt. Sie lässt sich anfangs nur sehr widerwillig von Kyle Reese aufklären, folgt diesem aber instinktiv. Ihr Unverständnis weicht verhältnismäßig schnell, und sie findet im Gegenzug Vertrauen zu Reese, mit dem sie in immer größer werdendem Einsatz gegen die maschinelle Bedrohung kämpft.

Sarah Connor gilt als Prototyp des weiblichen Filmhelden, der von diesem Film an zunehmend auch mit starkem körperlichem Einsatz dargestellt wird. Einige Jahre zuvor verkörperte zwar Sigourney Weaver als Ellen Ripley in Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt eine ähnlich kraftstrotzend-entschlossene weibliche Rolle, jedoch hat sich vor allem die Figur der Sarah Connor ikonenhaft ins Bewusstsein eingegraben.


Quelle: Wikipedia

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