Bildnis des Dorian Gray, Das (2009)

 

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England zur viktorianischen Zeit: der gerade zwanzigjährige Dorian Gray (Ben Barnes) erbt das Haus seines verstorbenen Großvaters und dessen Vermögen. Noch unerfahren und zaghaft, nimmt ihn der Adelige Lord Henry Wotton (Colin Firth) unter seine Fittiche und stiftet ihn zum hemmungslosen Genuß und Ausleben der Phantasien an. Der Maler Basil Hallward (Ben Chaplin) fertigt von Gray ein lebensechtes Portrait an, das wie der Dargestellte von allen bewundert wird, während er sich in der feinen Gesellschaft einlebt.


Das Bildnis des Dorian Gray


Inhalt:

England zur viktorianischen Zeit: der gerade zwanzigjährige Dorian Gray (Ben Barnes) erbt das Haus seines verstorbenen Großvaters und dessen Vermögen. Noch unerfahren und zaghaft, nimmt ihn der Adelige Lord Henry Wotton (Colin Firth) unter seine Fittiche und stiftet ihn zum hemmungslosen Genuß und Ausleben der Phantasien an. Der Maler Basil Hallward (Ben Chaplin) fertigt von Gray ein lebensechtes Portrait an, das wie der Dargestellte von allen bewundert wird, während er sich in der feinen Gesellschaft einlebt. Doch Gray schließt auf Anregung Wottons einen spielerischen Pakt, der Folgen hat, indem er seine Seele für ewige Jugend verkauft. Als er die Schauspielerin Sybil Vane (Rachel Hurd-Wood), für die er etwas übrig hat, auf Wottons Intrige hin nicht heiratet, ertränkt diese sich. Diesen Schlag überwindet Gray nicht, der sich in ausschweifende Exzesse stürzt – jedoch beginnt sich das Portrait zu verändern, die Züge verzerren sich, Maden fallen aus den Augenhöhlen. Furchtsam versteckt Gray das Portrait, das zum Abblick seiner Seele geworden ist, doch das Grauen ist nicht aufzuhalten…

Das Bildnis des Dorian Gray (Originaltitel: Dorian Gray) ist ein britischer Spielfilm des Regisseurs Oliver Parker. Es handelt sich um eine Verfilmung des Romans Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde. Die Hauptrollen übernahmen Ben Barnes und Colin Firth.


Handlung:

Dorian Gray, ein unverdorbener Jüngling, tritt ins Leben des viktorianischen London ein. Als sein Freund, der Maler Basil Hallward, ein Portrait von ihm fertigt, verspricht er leichtfertig, alles, sogar seine Seele, geben zu wollen, wenn er immer so jugendlich schön bleiben könnte. Tatsächlich verändert er sich von da an nicht mehr, sogar die Narben der in der Kindheit erlittenen Misshandlung sind verschwunden. Der ausschweifende Lebensstil, zu dem ihn sein Gönner Lord Henry Wotton verführt, verändert sein Aussehen genauso wenig wie die Verbrechen, die er bald begeht. Das Portrait aber, das Dorian inzwischen auf dem verschlossenen Dachboden verborgen hält, zeigt sein frühzeitig verlebtes Aussehen mit allen Verletzungen. Das erste Opfer seiner Jugendlichkeit wird seine Geliebte, die Theaterschauspielerin Sibyl Vane. Nachdem er sie verstößt, begeht die von ihm Schwangere Selbstmord. Ihren Bruder Jim, der Dorian deshalb angreift und würgt, lässt Henry in ein Irrenhaus sperren. Nachdem Dorian seinem Freund Basil das Geheimnis offenbart hat, ermordet er Basil und versenkt dessen Leiche in der Themse.

Nach einer Weltreise, während der er sich weiter den Ausschweifungen hingibt, kehrt er desillusioniert, aber äußerlich unverändert nach London zurück. Er lernt Henry Wottons Tochter Emily kennen, in die er sich verliebt. Der Genusssucht überdrüssig, versucht Dorian einen Neuanfang, doch alte Gewohnheiten und alte Feinde verhindern dies. Selbst Henry ist ihm nicht mehr wohlgesinnt. Jim, aus dem Irrenhaus entlassen, erkennt Dorian wieder. Bei der ersten Begegnung kann Dorian sich mit Verweis auf sein jugendliches Aussehen herausreden, doch verliert er dabei das Zigarettenetui mit seinem eingravierten Namen. Bei der nächsten Begegnung schießt Jim auf ihn. Dorian kann in die Londoner Untergrundbahn flüchten, wo Jim von einem Zug überrollt wird. Dorian läuft zu Emily und findet dort Trost. Henry lehnt die Verbindung seiner Tochter jedoch ab. Nachdem er auf einem alten Foto Veränderungen an dem Porträt entdeckt, versucht er das Geheimnis des Dorian Gray zu ergründen.

Da Dorian und Emily nach Amerika auswandern wollen, nutzt er eine Abschiedsparty, um sich ins Haus von Dorian zu schleichen. Er findet das Gemälde, wird jedoch von Dorian gestellt. Beim anschließenden Kampf entdeckt Henry den blutverkrusteten Schal von Basil. Es gelingt ihm, während des Kampfes das Bild zu enthüllen, es zeigt das verlebte, zu abschreckender Hässlichkeit verfallene, von Maden zerfressene Gesicht von Dorian. Henry zündet das Porträt an, sperrt Dorian ein und öffnet zusätzlich eine Gasleitung. Dorian zersticht sein Abbild und stirbt in den Flammen, während sich sein Aussehen langsam in das des Bildnisses verändert, das Bild jedoch wieder den ursprünglichen jungen Dorian Gray zeigt.


Produktion:

Das Bildnis des Dorian Gray wurde von Sommer bis Oktober 2008 gedreht. Drehorte waren die Ealing Studios und verschiedene Orte in London. Die National Lottery teilfinanzierte den Film mit 500.000 Pfund über den UK Film Council.

Der Film lief am 9. September 2009 in Großbritannien an und spielte bis zum 6. Dezember 2009 rund drei Millionen Pfund ein. In Deutschland kam er am 15. April 2010 in die Kinos. Mit rund zwei Monaten Verspätung startete das Filmdrama am 10. Juni 2010 in den österreichischen Kinos.


Kritik:

Die Filmzeitschrift Cinema schrieb: „Oliver Parker […] hält sich halbwegs an die Struktur der Vorlage, doch seine uninspirierte Adaption streift die philosophischen Ideen des Buches nur am Rande und setzt stattdessen auf billige Schockeffekte. Die kraftlose Inszenierung und die blassen Darsteller tragen diesen Klassiker der Weltliteratur zu Grabe, statt ihn neu zu beleben.“

Filmstarts.de meinte: „Das Bildnis des Dorian Gray ist oberflächlicher und schauderhaft reaktionärer Gothic-Horror, der die Narzissmus-Parabel des Originals bloß noch andeutet, mit einer spielfreudigen Nebendarsteller-Riege und schicker Ausstattung aber immerhin seicht unterhält.“


Quelle: Wikipedia

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